Das Endōname kayu eröffnet die fünfte Ausgabe der Rubrik „Weltreise in 80 Gerichten Teil 5“, die in den ersten 20 Tagen und 20 Gerichten dem asiatischen Raum gewidmet ist.
▶Kayu, oder okayu, ist eine gewöhnliche Reissuppe, die aber auch auf Basis anderer Getreidearten zubereitet werden kann.
▶Es ist ein Gericht mit uralten Ursprüngen, das noch heute Teil des Repertoires der heilenden Rezepte ist.
▶Für die Japaner ist es das Wohlfühlessen – oder das ソウルフード sōru-fūdo (Soul Food), wie sie es nennen – schlechthin, wenn man sich nicht wohl fühlt.
▶Im Vergleich zu demselben Rezept in anderen ostasiatischen Ländern ist das kayu aufgrund des 1:5-Reis-Wasser-Verhältnisses viel dicker (kantonesisches Congee hat ein Verhältnis von 1:12). Diese harmonische Proportion wird 全粥 zen-gayu genannt.
▶In manchen Gegenden wird anstelle von Wasser Kokosmilch verwendet, und es kann einfach oder mit der Zugabe von sehr würzigen Zutaten serviert werden, die je nach lokalen Gepflogenheiten variieren.
Meine Version enthält:
– ERBSEN (endōname)
– GRÜNER und GELBER MANGOLD
– FRÜHLINGSZWIEBEL
– GETROCKNETE WAKAME-ALGEN
Auf dem Blog findet ihr bereits das Rezept der chinesischen Version:
- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Sehr günstig
- Ruhezeit: 30 Minuten
- Vorbereitungszeit: 10 Minuten
- Portionen: 2 Personen
- Kochmethoden: Kochen
- Küche: Japanisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
Zutaten
- 300 g Uruchimai-Reis
- 1.5 l Wasser
- n.B. Mangold
- n.B. Erbsen
- n.B. Wakame-Algen (getrocknet)
- n.B. Sesam
- 1 Frühlingszwiebel
- n.B. Sesamöl
- n.B. Salz
Schritte
Den Reis waschen und abtropfen lassen.
Mit Wasser bedecken und 30 Minuten ruhen lassen.
Abtropfen lassen.
In einem Topf, vorzugsweise aus Gusseisen, Reis und Wasser hinzufügen. Zum Kochen bringen bei hoher Hitze, zugedeckt, dann die Hitze reduzieren und 30 Minuten köcheln lassen.
Das Salz erst am Ende des Kochens hinzufügen.
In einer Schüssel den Reis garnieren mit: mit einem Spritzer Sesamöl sautiertem Mangold und Frühlingszwiebel, gekochten Erbsen, getrockneten Wakame-Algen und Sesam.
Oder den Zutaten, die ihr bevorzugt.
Literarischer Ratschlag:
Für den monatlichen Literaturtipp habe ich einen Roman einer der bekanntesten japanischen Schriftstellerinnen gewählt: @murayama_yuuka_official
DAS KIMONO-ZIMMER
(Originaltitel: Hanayohi 花酔ひ)
⭐Die Handlung findet ihr auch auf meinem TikTok-Profil für #booktok:
Seit drei Generationen betreibt die Familie der jungen Asako in Tokio einen eleganten Kimonoladen. Als Asako von ihrer Großmutter die prächtige private Sammlung von antiken, sehr wertvollen Kimonos geschenkt bekommt, erkennt sie, dass es an der Zeit ist, ihren Job zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen. Ihr Mann Seiji scheint sich von ihr entfernt zu haben. Über den Kimonoladen trifft Asako Masataka, einen faszinierenden Fremden aus Kyoto.
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Seit drei Generationen betreibt die Familie der jungen Asako in Tokio einen eleganten Kimonoladen. Als Asako von ihrer Großmutter die prächtige private Sammlung von antiken, sehr wertvollen Kimonos geschenkt bekommt, erkennt sie, dass es an der Zeit ist, ihren Job zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen. Ihr Mann Seiji scheint sich von ihr entfernt zu haben. Über den Kimonoladen trifft Asako Masataka, einen faszinierenden Fremden aus Kyoto.
@viaggiandomangiando ♬ Oriental traditional music mysteries 19(1252284) – earbrojp
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FAQ (Fragen und Antworten)
Welche verschiedenen Reissorten gibt es in Japan?
Uruchimai (gewöhnlicher Reis): ist die am weitesten verbreitete Reissorte in Japan, wird schwieriger zu verarbeiten, wenn es abkühlt.
Mochimai (Klebreis) wird hauptsächlich für Reiskuchen und sekihan (gedämpfter Reis mit roten Bohnen) verwendet. Bleibt weich und schmackhaft.
Aromareis Der Kaorimai (Aromareis) wird für Feste und besondere Anlässe verwendet. Wenn man 10% zum gewöhnlichen Reis hinzufügt, erhält man ein würziges Aroma.
Akamai (roter Reis) Roter Reis ist die erste Reissorte, die im alten China nach Japan gebracht wurde. Es ist reich an Proteinen und Vitaminen. Es wird gesagt, dass Akamai den Ursprung des sekihan darstellt.
Kuromai (auch als kodaimai bekannt: schwarzer Reis) Eine der Reissorten, die aus dem alten China importiert wurden, kuromai hat ein schwarzes Pigment auf seiner Oberfläche. Fügen Sie einen Löffel zu Ihrer Menge an weißem Reis hinzu, bevor Sie ihn kochen, für eine köstliche violette Farbe.
Midorimai (grüner Reis) Midorimai ist eine alte Reissorte, die im Jomon-Zeitalter nach China gebracht wurde. Es wird in Nepal und Laos angebaut.
Sakamai ist die beste Sorte zur Herstellung von Sake.
Gekeimter Vollkornreis Mit einem Keim von 0,5-1,0 mm ist gekeimter Vollkornreis die gesündeste Wahl, da er einen hohen Gehalt an GABA (Gamma-Aminobuttersäure) hat.

