Die Bredele (auch Bredela, Bredle oder Winachtsbredele genannt) sind Kekse oder kleine Kuchen, die traditionell im Elsass (Frankreich) besonders zu Weihnachten zubereitet werden.
Es gibt viele verschiedene Sorten (mehr als 100), die Anis (Anisbredele), Orange, Zimt, Gewürze und/oder Honig enthalten können.
Es wird gesagt, dass die Kelten und Römer, die im Elsass ansässig waren, den Göttern ähnliche Leckereien in Form von kleinen Broten aus Mehl und Honig dargeboten haben. Tatsächlich leitet sich das Wort Bredele vom deutschen Wort „Brot“ ab, was Brot bedeutet.
Das erste schriftliche Rezept stammt aus dem Jahr 1500 und ist das „AnisBrod“, also „Anisbrot“, ein Vorläufer der heutigen Anisbredele.
Eine lange Tradition, die zahlreiche Rezepte mit verschiedenen Varianten umfasst, so dass ein elsässisches Sprichwort besagt, dass es „so viele Arten von Bredele gibt, wie es elsässische Familien gibt“.
Das folgende Rezept ist das Grundrezept, das mit weiteren Zutaten und auch mit Zuckerguss bereichert werden kann.
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- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Günstig
- Ruhezeit: 2 Stunden
- Vorbereitungszeit: 10 Minuten
- Portionen: 15 Kekse
- Kochmethoden: Backofen
- Küche: Französisch
- Saisonalität: Weihnachten
Zutaten
- 500 g Mehl
- 250 g Butter
- 300 g Zucker (+ zum Dekorieren)
- 2 Eier
- q.b. gemahlener Zimt
- q.b. Salz
Schritte
In einer Schüssel Mehl und eine Prise Salz vermischen.
Weiche Butter mit Zucker hinzufügen. Dann die Eier hinzufügen und vermischen, dann in das Mehl einarbeiten, den Teig kneten und in zwei Kugeln teilen. Mit Folie abdecken und mindestens zwei Stunden im Kühlschrank aufbewahren.
Den Teig auf einer Arbeitsfläche ausrollen, bis er etwa 4 mm dick ist, und die Kekse mit Ausstechformen oder mit den Händen formen, mit einer Mischung aus Zucker und Zimt bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 10 Minuten backen; sie sollten leicht dunkel werden.
Bredele, Spezialität der französischen Region Elsass – eine Entdeckung wert

