Während unserer Reise nach Triest zuerst und nach Venedig waren viele Spritz getrunken… Ein alkoholisches Longdrink, das in den letzten Jahren vor allem durch die bekannte Werbung von Aperol im Jahr 2008 zu einem der typischsten italienischen Aperitifs wurde.

Zuerst mit der Bezeichnung „venezianischer Spritz“ und dann einfach als „Spritz“ bekannt, wurde 2011 offiziell ein Cocktail der IBA; sein Ursprung in Venetien geht auf die Gewohnheit der Truppen des österreichischen Kaiserreiches im Königreich Lombardo-Venetien zurück, die lokalen Weine mit hohem Alkoholgehalt mit Selters oder Sprudelwasser zu verlängern.

Das Originalrezept des Spritz, das auf die 1920er und 30er Jahre zurückgeht und zwischen Padua, Venedig und Treviso umstritten ist, sieht gleiche Mengen an Soda und Weißwein vor, nicht zu verwechseln mit der viel bekannteren Variante mit Aperol, die nach 1919 entstand, als Aperol auf den Markt kam.
Der Aperol Spritz verbreitete sich zuerst in Venedig und dann in Padua.

Dank des Ruhms, den der Aperol Spritz erreichte, hat sich eine nahezu endlose Reihe von Varianten entwickelt: von der Verwendung von Campari anstelle von Aperol (typisch für Mailand) bis zur neueren Variante: Hugo (aus Trentino), mit Holunderblütensirup.
In Brescia nennt man ihn „Pirlo“ und er basiert auf Franciacorta-Schaumwein.

Aperol, genauso wie Campari, ist ein Bitter, und das Rezept ist noch immer unbekannt und blieb aufgrund des Erfolgs unverändert.

Das orangene Getränk, wenn es allein genommen wird, hat einen stark von Zitrusfrüchten geprägten Geschmack und ist durch die richtige Mischung aus Kräutern und hochwertigen Infusionen, darunter Rhabarber, gekennzeichnet.