Totenfladen mit Bimby und ohne Bimby

Totenfladen mit Bimby und ohne Bimby. Der Totenfladen ist ein traditionelles süßes Fladenbrot aus der Romagna, das genau in dieser Zeit zur Totengedenkfeier zubereitet wird.

Es ist nicht wirklich eine „Piadina“, sondern ein süßer Hefekuchen, angereichert mit Rosinen, Walnüssen, Mandeln und Pinienkernen. Dieses Gebäck verdankt seinen Namen seiner runden und flachen Form.

Früher wurde der Totenfladen mit Traubenmost gesüßt. Moderne Versionen verwenden jedoch oft in Rotwein eingeweichte Rosinen.


Es scheint, dass dieses Gebäck sehr alte Ursprünge hat und mit dem keltischen Neujahr verbunden ist: In der Antike fiel das keltische Neujahr auf die Nacht der Allerheiligen und markierte das Ende des Sommers und den Beginn der kälteren Jahreszeit. Nicht nur das. An diesem Anlass feierte man auch das Ende der Ernte, und die letzten Früchte der Erde wurden den Verstorbenen dargebracht, die laut Tradition an diesen Tagen ihre irdischen Häuser und ihre Lieben besuchten.

Aus diesem Grund war es üblich, in der Nacht zu Allerheiligen den Tisch mit vielen Leckereien zu decken, darunter auch den Totenfladen.

Das Rezept des Totenfladens ist auch zum Teilen gedacht: Er wird zum Frühstück oder zur Nachmittagsjause mit Kaffee oder einem guten Glas süßen Wein serviert. Er kann auch als Dessert nach dem Essen an Herbsttagen serviert werden und kann mit einer Mascarponecreme oder Vanillecreme begleitet werden. Eine hervorragende Alternative zu Herbstgebäck, mit Kürbis oder den klassischen Apfelkuchen, die im Herbst üblich sind.


Kommen wir nun zurück zu unserem Rezept und sehen uns an, wie man den Totenfladen mit Bimby und ohne Bimby zubereitet. Im Rezept finden Sie beide Zubereitungsweisen.

Bevor wir zum Rezept übergehen, lasse ich Ihnen einige Rezepte, die Sie interessieren könnten und die typisch für diese Zeit sind.

totenfladen mit bimby und ohne bimby
  • Schwierigkeit: Einfach
  • Kosten: Günstig
  • Ruhezeit: 5 Stunden
  • Vorbereitungszeit: 20 Minuten
  • Portionen: 6 Personen
  • Kochmethoden: Ofen
  • Küche: Italienisch
  • Saisonalität: Herbst, Tag der Toten
395,19 Kcal
kalorien pro Portion
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  • Leistung 395,19 (Kcal)
  • Kohlenhydrate 49,95 (g) davon Zucker 19,25 (g)
  • Proteine 9,96 (g)
  • Fett 18,81 (g) davon gesättigt 2,48 (g)davon ungesättigt 2,88 (g)
  • Fasern 2,63 (g)
  • Natrium 15,27 (mg)

Richtwerte für eine Portion von 104 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.

* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov

Zutaten für die Zubereitung des romagnolischen Totenfladens

  • 250 g Weizenmehl Typ 0
  • 60 g Zucker
  • 50 g extra natives Olivenöl
  • 1 Ei
  • 85 ml Milch (Kuhmilch oder pflanzlich)
  • 10 g frische Bierhefe
  • 35 g Rosinen
  • 15 g Pinienkerne
  • 40 g Walnusskerne
  • 30 g geschälte Mandeln
  • 1 Eigelb
  • 20 ml Milch
  • 20 g Puderzucker

Werkzeuge für die Zubereitung des Totenfladens mit Bimby und ohne Bimby

  • Schüssel
  • Arbeitsfläche
  • Küchenmaschine
  • Backform 22-24 cm

Zubereitung des Totenfladens mit Bimby und ohne Bimby

Sehen wir uns zusammen an, wie man den Totenfladen mit und ohne Bimby zubereitet. Beginnen wir mit der Zubereitung mit dem Bimby. Am Ende des Rezepts finden Sie die traditionelle Vorgehensweise.

  • Geben Sie die zerbröckelte Hefe und die Milch in den Mixtopf: 2 Min 37° Stufe 1.

  • Fügen Sie das ganze Ei, den Zucker, das Öl und das Mehl hinzu: kneten Sie 3 Min Stufe Kneten.
    Fügen Sie eine Handvoll Rosinen hinzu, die zuvor in Wasser (oder Wein) eingeweicht und gut ausgedrückt wurden: 40 Sek Stufe Kneten.
    Sie erhalten einen klebrigen und leicht klebrigen Teig.

  • Nehmen Sie eine Backform mit 22-24 cm Durchmesser, bedecken Sie den Boden mit Backpapier und geben Sie den Teig hinein.

  • Verteilen Sie den Teig mit geölten Händen, bis der Boden vollständig bedeckt ist.

  • Bestreuen Sie die Oberfläche mit den restlichen Rosinen, den geschälten Mandeln, den Pinienkernen und den Walnusskernen.
    Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort für mindestens 4-5 Stunden aufgehen. Die Aufgehzeiten sind Richtwerte: in jedem Fall muss der Teig sein Volumen verdoppeln.

  • Nach der Gehzeit bereiten Sie in einer Schüssel das Material für die Glasur vor: schlagen Sie mit der Gabel ein Eigelb mit etwa 20 ml Milch und 20-30 g Puderzucker. Bestreichen Sie dann die gesamte Oberfläche des Totenfladens.

  • Backen Sie in einem vorgeheizten statischen Ofen bei 180° für ca. 20 Minuten, bis die Oberfläche schön goldbraun ist.

  • Wie bereits erwähnt, kann man den Totenfladen mit Bimby und ohne Bimby zubereiten. Sehen wir uns jetzt die traditionelle Vorgehensweise ohne Bimby an. In diesem Fall können Sie von Hand oder mit einer Küchenmaschine kneten.

  • Lösen Sie die Hefe in der lauwarmen Milch auf und geben Sie sie in eine große Schüssel. Fügen Sie das Ei, das Öl und den Zucker hinzu und mischen Sie, bis sich die Zutaten verbunden haben.

  • Fügen Sie dann auch das Mehl hinzu und beginnen Sie zu kneten, zuerst in der Schüssel und dann, wenn sich die Zutaten verbunden haben, auf einer bemehlten Arbeitsfläche. Arbeiten Sie den Teig mindestens 5-6 Minuten durch.

  • Zum Schluss fügen Sie dem Teig eine Handvoll Rosinen hinzu und kneten weiter, bis diese gut verteilt sind.
    Sie erhalten einen klebrigen und leicht klebrigen Teig.

  • Nehmen Sie eine Backform mit 22-24 cm Durchmesser, bedecken Sie den Boden mit Backpapier und geben Sie den Teig hinein. Verteilen Sie ihn mit geölten Fingern, bis der Boden der Form bedeckt ist.

  • Verteilen Sie auf der Oberfläche die restlichen Rosinen, die Pinienkerne, die Mandeln und die Walnusskerne.
    Lassen Sie den Teig an einem geschützten Ort für mindestens 4-5 Stunden aufgehen.

  • Nach dem Aufgehen bereiten Sie die Glasur vor: in einer Schüssel schlagen Sie mit der Gabel ein Eigelb mit etwa 20 g Milch und 20-30 g Puderzucker. Bestreichen Sie die gesamte Oberfläche Ihres Totenfladens.

  • Backen Sie in einem vorgeheizten statischen Ofen bei 180° für ca. 20 Minuten oder bis die Oberfläche schön goldbraun ist.

  • Gut, Ihr Totenfladen mit Bimby und ohne Bimby ist bereit, genossen zu werden!
    Probieren Sie es aus und lassen Sie es mich wissen!

  • piada dei morti

Aufbewahrung, Tipps und Varianten

– Der Totenfladen hält sich gut 3-4 Tage unter einer Tortenglocke oder in einem luftdichten Behälter.

– Es ist besser, ihn nicht in den Kühlschrank zu stellen, da er sonst hart werden könnte.

– Der Totenfladen kann in Scheiben geschnitten eingefroren und einzeln in Frischhaltefolie gewickelt werden. Es reicht, sie bei Raumtemperatur aufzutauen oder einige Minuten im Ofen zu erwärmen, bevor man sie serviert.

– Die Trockenfrüchte auf der Oberfläche könnten sich beim Backen lösen. Achten Sie darauf, die Zutaten vor dem Backen leicht auf die gesamte Oberfläche zu drücken.

– Achten Sie darauf, die Oberfläche nicht zu sehr zu glasieren. Zu viel Glasur oder eine zu flüssige Glasur kann dazu führen, dass sie durchweicht und die knusprige Oberfläche verloren geht.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Totenfladen mit Bimby und ohne Bimby

  • Welche Arten von Trockenfrüchten kann man im Totenfladen verwenden?

    Das traditionelle Rezept sieht Walnüsse, Pinienkerne, Mandeln und Rosinen vor, aber man kann auch Haselnüsse, getrocknete Feigen oder Datteln stückchenweise hinzufügen, um eine reichhaltigere Version zu erhalten.

  • Kann man den Totenfladen im Voraus zubereiten?

    Klar, man kann den Teig am Abend vorher zubereiten und über Nacht im Kühlschrank aufgehen lassen. Am Morgen nimmt man ihn aus dem Kühlschrank, lässt ihn auf Zimmertemperatur kommen, vervollständigt die Dekoration, lässt ihn noch einmal aufgehen und backt ihn dann. Ihr romagnolischer Totenfladen wird noch besser und weicher.

  • Wie erkennt man, wann der Totenfladen perfekt gebacken ist?

    Die Oberfläche sollte eine schöne goldene Farbe haben und leicht knusprig sein. Stellen Sie sich immer nach Ihrem Ofen ein.

  • Warum heißt es Totenfladen?

    Der Begriff „Piada“ leitet sich von seiner flachen und runden Form ab, die an das berühmte „Piadina Romagnola“ erinnert. Er wird Totenfladen genannt, weil es in alter Zeit Brauch war, dieses Gebäck den Verstorbenen als Zeichen des Respekts und der Erinnerung darzubringen, und er wurde am 1. November als symbolisches Geschenk an die eigenen Verstorbenen zubereitet.

  • Kann man eine glutenfreie oder vegane Version des Totenfladens erstellen?

    Ja, auch wenn das Ergebnis etwas anders sein wird als das Original. Was die glutenfreie Version betrifft, können Sie einfach eine Mischung aus glutenfreien Mehlen verwenden. Für die vegane Version des Totenfladens können Sie die Eier durch pflanzliche Alternativen (z.B. Aquafaba) ersetzen, pflanzliches Öl oder Margarine anstelle von Butter verwenden und ein pflanzliches Getränk anstelle von Kuhmilch verwenden. Natürlich könnten diese Versionen, da sie sich vom Original unterscheiden, eine Anpassung der Teigkonsistenz erfordern, indem man beispielsweise mehr Mehl oder Flüssigkeit hinzufügt.

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Mary Calò

Zeit sparende Rezepte, für Faule, für diejenigen, die in der Küche nicht so geübt sind, und für alle, die ständig gegen die Zeit kämpfen! Dies ist ein laktosefreundlicher Blog.

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