Pfirsich- und Amarettipudding. Meine erste selbständige Tätigkeit war vor vielen Jahren. Mit meinem zukünftigen und jetzigen Ehemann hatten wir beschlossen, ein Lebensmittelgeschäft, eine Feinkost und Gastronomie in einem kleinen Dorf zu führen. Ein neues Abenteuer begann. Ich begann, meine rudimentären Grundlagen im Bereich Essen und Zubereitung anzuwenden, ich war zwanzig Jahre alt und alles war zu entdecken, andere Zeiten, man musste sich in die Gemeinschaft integrieren und Kultur und Traditionen kennenlernen. Jedes Wochenende wurden auf Bestellung zubereitet: Agnolotti mit drei Braten, Torten und andere Gerichte, einmal im Monat kam der Metzger, um die Feinkost zu machen, die im Einzelhandel verkauft wurden. Damals sprach man nicht von HACCP, man wusste nicht einmal, was das war, die Verwaltung der Geschäfte war noch sehr häuslich. Eine anstrengende, aber befriedigende Erfahrung.

Mit einigen Damen des Dorfes entstand so neben dem Respekt eine herzliche Wissensweitergabe. Sie erzählten mir ihre Traditionen und Rezepte, und jetzt wiederhole und schreibe ich weiter. Denn was funktioniert, sollte man nicht ändern, vor allem nicht in der Küche. Das Rezept, das ich Ihnen vorschlage, stammt genau aus jenen Jahren, hinter der Theke eines Feinkostladens, dem ersten direkten Ort mit der Küche und dem Publikum. Einfach nur regionale Küche, gemacht mit einfachen Zutaten. Damals hatten noch alle ihre Landwirte, die Lebensmittel aus der Region bezogen. Jeder mit seiner eigenen Version und einem gegenseitigen Austausch von Ideen. Mundpropaganda war das heutige soziale Netzwerk, Rezepte wurden weitergegeben, nachdem sie erfunden oder geerbt wurden, so wie jetzt, und ich kann Ihnen versichern, dass die Varianten jeder Familie zu eigen waren. Wie Goria schrieb, in Piemont und nicht nur dort, haben wir die reiche und die arme Version jedes Rezepts.

Und wenn Sie neugierig sind, andere Rezepte mit den gleichen Zutaten auszuprobieren, empfehle ich: