Hausgemachter Pandoro mit dem Monsieur Cuisine Smart: weich, duftend und perfekt aufgegangen

Dieser Pandoro ist nicht dafür gedacht, auf die Minute oder das Grad genau perfekt zu sein. Er ist dazu gedacht, zu Hause zu sein, während man andere Dinge tut, während die Zeit langsam vergeht und der Teig langsam wächst. Es ist eines dieser Desserts, die keine Eile verlangen, sondern nur Geduld.

Anders als viele Pandoros mit doppeltem oder dreifachem Aufgehen, gibt es hier nur einen einzigen Teig, der in Ruhe verarbeitet und lange gehen gelassen wird, ohne Eile. Das Ergebnis ist ein weicher, duftender Pandoro, der auch am nächsten Tag noch weich bleibt und den man nach den Zeiten des Teigs, nicht nach der Uhr, zubereitet.

Es ist kein einfaches Rezept, das sei gesagt. Aber es ist ein menschliches Rezept, bestehend aus Pausen, Warten und kleinen, wiederholten Gesten. Der Monsieur Cuisine Smart hilft, aber den Unterschied macht das Einhalten der Zeiten: keine Abkürzungen, nur Geduld.

Es ist der Pandoro, den man macht, wenn Weihnachten nicht nur ein Datum ist, sondern ein Moment, den man in Ruhe vorbereiten möchte, vielleicht am Vortag, während das Haus sich mit Duft füllt und das Warten Teil des Ergebnisses wird.

Pandoro zubereitet mit Monsieur Cuisine Smart
  • Schwierigkeit: Sehr schwierig
  • Kosten: Mittel
  • Ruhezeit: 17 Stunden
  • Vorbereitungszeit: 18 Stunden
  • Kochmethoden: Elektrobackofen
  • Küche: Italienisch
  • Saisonalität: Weihnachten, Silvester

Zutaten

Für eine Form von 1 kg

  • 60 ml Wasser
  • 12 g frische Hefe
  • 100 g Mehl 0
  • 120 g feiner Zucker
  • 50 ml Wasser
  • 30 g Honig
  • 6 g Salz
  • 2 Orangen (geriebene Schale)
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt
  • 400 g Manitoba-Mehl (Hoher Proteingehalt)
  • 2 Eier
  • 3 Eigelb
  • 200 Butter

Werkzeuge

  • 1 Pandoro-Form
  • 1 Küchenmaschine Monsieur Cuisine Smart
  • 1 Messer
  • 1 Gitter
  • Frischhaltefolie

Schritte

Bereite die Butter in Stückchen vor und lasse sie mindestens 1 Stunde außerhalb des Kühlschranks. Beim Einfügen in den Behälter muss sie weich, wie eine Salbe sein, und sich leicht mit den Fingern verarbeiten lassen.
Die Butter darf nicht geschmolzen sein, da sie die Struktur des Teigs verändern und das gute Gelingen des Pandoros beeinträchtigen würde.

  • Lege Wasser und Hefe in den Behälter.
    Stelle ein: 40 Sekunden, 37°C, Geschwindigkeit 2.
    Füge das Mehl hinzu und bearbeite es 30 Sekunden, Geschwindigkeit 2.
    Öffne den Behälter, nimm den Teig heraus, forme eine Kugel und schneide ein Kreuz auf die Oberfläche mit einem Messer. Lege den Teig zurück in den Behälter, schließe ihn und lasse ihn gehen, bis er sein Volumen verdreifacht hat.
    Schaue nicht auf die Uhr, sondern auf den Teig. Er muss gut aufgegangen und weich sein.

  • Sobald er sich verdreifacht hat, füge in den Behälter hinzu:
    den Zucker, das Wasser, den Honig, das Salz, die geriebene Orangenschale (nur der orange Teil) und den Vanilleextrakt (alternativ eignen sich auch Vanilleschote oder Vanillin).
    Bearbeite es 1 Minute, Geschwindigkeit 3.

  • Füge das Manitoba-Mehl und einen Teil der Eier hinzu.
    Starte den weichen Teigmodus für 2 Minuten.
    Nach den ersten Sekunden füge auch die restlichen Eier hinzu und lasse die Maschine arbeiten.

    Nach diesem Teil lasse die Maschine etwa zehn Minuten ruhen, um eine Überhitzung zu vermeiden.

  • Füge die weiche Butter in Stücken nach und nach durch die Öffnung des Behälters hinzu, während die Maschine auf weichem Teigmodus, Geschwindigkeit 2 arbeitet.
    Wenn nicht die gesamte Butter hinzugefügt wurde, halte an. Warte auch 20–30 Minuten
    und starte erneut den weichen Teigmodus, Geschwindigkeit 2, um die Butter hinzuzufügen.
    In der Zwischenzeit, zwischen den Pausen, fette eine Pandoro-Form von 1 kg sehr gut ein.
    Der endgültige Teig muss wie folgt aussehen:
    glatt, glänzend und gut verbunden.
    Besser, die Zeiten zu verlängern, als die Maschine zu stressen oder den Teig zu sehr zu erhitzen.

  • Lege den Teig auf eine leicht mit Wasser befeuchtete Arbeitsfläche (nicht bemehlt).
    Führe einige Verstärkungsfalten durch, indem du den Teig zu erweitern versuchst und dann die Seiten nimmst und zur Mitte führst, dann fahre mit dem Rundwirken fort, indem du den Teig seitlich drehst.
    Lege den Teig in die Form mit den Falten nach oben.
    Decke ihn mit Frischhaltefolie ab.

  • Stelle die Form in den ausgeschalteten Ofen mit einem Topf mit heißem Wasser, um eine warme und feuchte Umgebung zu schaffen.
    Das Aufgehen dauert etwa 12–13 Stunden.
    Der Teig muss bis zur Mitte der Form, bis zum Rand aufgehen.
    Beschleunige diese Phase nicht: Sie ist entscheidend für die Struktur des Pandoros.

  • Backe im statischen Ofen:
    180°C für 10 Minuten
    dann 160°C für 35 Minuten
    Überprüfe die Garstufe mit einem langen Spieß: er muss trocken herauskommen.

  • Nimm den Pandoro aus dem Ofen und lasse ihn in der Form, bis er abgekühlt ist.
    Dann stürze die Form und lasse sie auf einem Gitter mindestens 4 Stunden abkühlen, besser über Nacht.
    Bestäube ihn vor dem Servieren nur mit Puderzucker.

    Stück Pandoro auf dem Teller

Wichtige Tipps

Verwende wirklich weiche Butter, nicht geschmolzen

Kein Mehl auf die Arbeitsfläche hinzufügen

Halte die Pausen der Maschine ein, sonst könnte sie überhitzen

Wenn der Teig „langsam“ scheint, gib ihm Zeit

Langes Aufgehen ist normal: Es ist kein Fehler

Häufige Fehler, die vermieden werden sollten

Zu warmer Teig

Butter auf einmal hinzugefügt

Unzureichendes finales Aufgehen

Den Pandoro noch warm aus der Form nehmen

FAQ – Pandoro

  • Kann ich die Gehzeiten verkürzen?

    Nein, für einen weichen Pandoro sind lange Zeiten notwendig. Eine Verkürzung beeinträchtigt das Ergebnis.

  • Wenn der Teig nicht bis zum Rand aufgeht?

    Warte noch. Jeder Raum hat unterschiedliche Zeiten.

  • Kann ich eine andere Form verwenden?

    Besser nicht: Die Pandoro-Form ist für diese Menge und Struktur ausgelegt.

  • Wie lange hält es sich?

    Gut verschlossen, 3–4 Tage. Du kannst es auch ganz oder in Scheiben einfrieren.

    Stück Pandoro auf dem Teller

Der hausgemachte Pandoro ist eines dieser Desserts, die nicht nur zum Essen zubereitet werden, sondern um sie zu erleben. Es erfordert Zeit, Aufmerksamkeit und Geduld, aber es gibt viel mehr zurück: Duft im Haus, Warten, Zufriedenheit und jene Weichheit, die nur ein respektierter Teig geben kann.

Dieser Pandoro ist nicht dazu gedacht, perfekt zu sein, sondern geteilt zu werden, vielleicht in Scheiben geschnitten am Morgen von Weihnachten, mit einem einfachen Puderzucker und die richtigen Menschen um den Tisch herum. Wenn du ihn versuchst, nimm dir die Zeit, folge den Schritten in Ruhe und lasse den Teig dich führen.

Denn letztendlich ist das Schöne an diesen Desserts nicht nur das Ergebnis, sondern der ganze Weg, der dorthin führt.

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Laura

Cousinen-Blog, betrieben von Laura

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