Blätterteig ist eine der Grundlagen, die in der Küche nicht fehlen dürfen. Nach dem Mürbeteig (den ich immer zubereite, indem ich an meine Tante Franca denke ❤️) ist es der Teig, den ich am meisten liebe.
Er ist neutral und vielseitig: perfekt für Süßspeisen wie Millefoglie und Cannoli, aber auch für herzhafte Kuchen und Snacks. Es braucht nur wenige Zutaten — Mehl, Butter und Wasser — um den Teig und den Pastenstück zu kreieren, die mit den richtigen Faltungen die Schichtung ergeben.
Im Ofen gibt die Butter Dampf ab, der Teig hebt sich und es entstehen dünne und knusprige Schichten, die auf der Zunge zergehen.
Es erfordert ein wenig Geduld, ihn zuzubereiten, aber die Zufriedenheit, ihn zu Hause zu machen, ist einzigartig: besser, natürlicher und duftender als der fertige. Mit Blätterteig kann man wirklich kreativ werden!
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- Schwierigkeit: Mittel
- Kosten: Sehr günstig
- Ruhezeit: 1 Stunde 30 Minuten
- Vorbereitungszeit: 1 Stunde
- Portionen: 6
- Kochmethoden: Ohne Kochen
- Küche: Italienisch
- Leistung 457,08 (Kcal)
- Kohlenhydrate 28,58 (g) davon Zucker 1,08 (g)
- Proteine 5,96 (g)
- Fett 35,25 (g) davon gesättigt 22,58 (g)davon ungesättigt 12,25 (g)
- Fasern 0,92 (g)
- Natrium 3,98 (mg)
Richtwerte für eine Portion von 100 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.
* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov
Zutaten für den Blätterteig
- 250 g Manitoba-Mehl
- 160 g Wasser (kalt)
- 250 g Butter
Werkzeuge
- Backpapier
Wie man Blätterteig herstellt
Ich gebe das Manitoba-Mehl auf ein Arbeitsbrett und forme einen Brunnen. In die Mitte gieße ich 160 g kaltes Wasser und beginne es mit einer Gabel oder den Händen zu mischen, indem ich nach und nach das Mehl von den Rändern einarbeite. Ich mache weiter, bis ich einen homogenen und kompakten Teig erhalte: den Pastenstück.
Ich forme ihn zu einer Kugel und schneide ein Kreuz auf die Oberfläche, so entspannt er sich während der Ruhezeit besser. Ich wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für 30 Minuten in den Kühlschrank: auf diese Weise bleibt er weich und elastisch, bereit zum Ausrollen ohne Schwierigkeiten.Ich nehme die Butter und lege sie zwischen zwei Blätter Backpapier. Mit dem Nudelholz schlage ich sie flach, bis ich ein Rechteck von etwa 1 cm Dicke erhalte. Die Butter muss plastisch und formbar sein, aber nicht zu weich. Wenn sie zu schmelzen beginnt, lege ich sie für ein paar Minuten in den Kühlschrank, damit sie die richtige Konsistenz wiedererlangt.
Ich nehme den Pastenstück aus dem Kühlschrank und rolle ihn mit dem Nudelholz auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem Rechteck (oder Raute) von etwa 30 cm aus. Ich platziere die Butter in der Mitte und verschließe die Teiglappen wie einen Umschlag: erst die Seiten, dann oben und unten, so dass die Butter gut versiegelt bleibt.
Ich rolle den Teig sanft zu einem etwa 30 cm langen Rechteck aus. Ich mache die erste dreifache Faltung: Ich bringe das obere Drittel zur Mitte und das untere Drittel über das mittlere, wie ein Buch. Ich drehe den Teig um 90°, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für 30 Minuten in den Kühlschrank. Diese Ruhezeit dient dazu, die Butter zu festigen und den Teig zu entspannen.
Ich wiederhole die gleiche Faltung und die Ruhezeit im Kühlschrank noch zweimal, insgesamt also 3 Faltungen. Jedes Mal lasse ich den Teig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank. Dank dieses Verfahrens entstehen die dünnen Schichten, die den Blätterteig knusprig und blättrig machen.
Nach der letzten Faltung lasse ich den Blätterteig mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen oder bis zur Verwendung. Auf diese Weise stabilisiert sich der Teig und ist bereit für alle süßen oder herzhaften Rezepte.
Aufbewahrung und Tipps
Selbstgemachter Blätterteig hält sich im Kühlschrank, gut in Frischhaltefolie eingewickelt, 4–5 Tage. Du kannst ihn auch schon portioniert einfrieren: So ist er immer einsatzbereit. Um ihn zu benutzen, musst du ihn einfach vom Gefrierfach in den Kühlschrank am Abend davor legen
Für einen perfekten Blätterteig arbeite immer in einer kühlen Umgebung und halte sowohl den Pastenstück als auch die Butter gut gekühlt. Auf diese Weise wird der Teig nicht beschädigt und die Butter schmilzt nicht zu sehr. Mit ein wenig Übung wird er einer der vielseitigsten Grundteige in deiner Küche, bereit für tausend Gelegenheiten, süß oder herzhaft.
Für einen perfekten Blätterteig arbeite immer in einer kühlen Umgebung und halte sowohl den Pastenstück als auch die Butter gut gekühlt. Auf diese Weise wird der Teig nicht beschädigt und die Butter schmilzt nicht zu sehr. Mit ein wenig Übung wird er einer der vielseitigsten Grundteige in deiner Küche, bereit für tausend Gelegenheiten, süß oder herzhaft.
Häufig gestellte Fragen
Warum geht der Blätterteig nicht auf?
Normalerweise passiert das, wenn die Butter nicht gut gekühlt war oder die Faltungen nicht korrekt ausgeführt wurden. Auch die Ofentemperatur muss hoch und konstant sein.
Kann man Blätterteig ohne Manitoba-Mehl machen?
Ja, du kannst ein 00-Mehl mit mittlerer Stärke verwenden, aber das Manitoba-Mehl hilft, dem Teig mehr Elastizität und Widerstand zu geben.
Kann ich Margarine anstelle von Butter verwenden?
Es ist möglich, aber das Ergebnis wird weniger knusprig und geschmackvoll sein. Mit Butter ist der Blätterteig definitiv besser.
Kann man selbstgemachten Blätterteig einfrieren?
Ja, du kannst ihn schon portioniert einfrieren. Bei Bedarf musst du ihn einfach langsam über Nacht im Kühlschrank auftauen.
Wie viele Faltungen benötigt man für einen perfekten Blätterteig?
In der Regel sind 3 dreifache Faltungen mit Ruhezeiten im Kühlschrank ausreichend, um einen dünnen, knusprigen und gut geschichteten Blätterteig zu erhalten.

