Das Kottu (Tamil: கொத்து ரொட்டி; Singhalesisch: කොත්තු රොටි), oder Kottu Roti (auch geschrieben Koththu oder Kotthu), ist ein Gericht aus Sri Lanka, das aus zerkleinertem Roti oder Paratha besteht, gemischt mit Zwiebeln und Curryblättern und einer Proteinquelle nach Wahl (wie Rindfleisch, Hammel, Meeresfrüchte, Huhn) zusammen mit Rührei.
Heiß serviert mit einer Prise Pfeffer.
Das Roti ist eine Art Fladenbrot, genannt „Godhambara Roti“ oder „Godamba Roti“ (auch Roti Canai), das aus Malaysia stammt und dem indischen Paratha sehr ähnlich ist.
Eine Variante des Gerichts findet sich in den südindischen Staaten Tamil Nadu und Kerala, bekannt als Kottu Porotta (Tamil: கொத்து பரோட்டா; Malayalam: കൊത്തു പൊറ ോട്ട), das mit Porotta anstelle von Roti zubereitet wird.
Kürzlich wurde auch ein anderes Gericht aus Südindien, das Idli, auf diese Weise als Kottu Idli gekocht und verkauft.
Das Wort Koththu bedeutet „hacken“ auf Tamil und bezieht sich auf die Zubereitungsmethode, bei der die Zutaten auf einer heißen Platte mit speziellen Hackmessern zusammengehackt werden.
Wenn die geschnittenen Paratha– oder Roti-Stücke schließlich hinzugefügt werden, werden sie zerkleinert und mit schweren Eisenklingen/Spateln wiederholt durchgeschlagen, dessen Klang sehr charakteristisch ist und normalerweise aus großer Entfernung gehört werden kann.
Meine Version ist mit Rindfleisch, aber Sie können es mit Huhn oder Hammel ersetzen oder eine rein vegetarische Version machen.
Im Video die Zubereitung während meiner Reise nach Sri Lanka im Oktober 2025.
- Schwierigkeit: Mittel
- Kosten: Günstig
- Ruhezeit: 30 Minuten
- Vorbereitungszeit: 10 Minuten
- Portionen: 4 Personen
- Kochmethoden: Herd
- Küche: Singhalesisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
Zutaten
- 400 g Godhambara Roti (oder Paratha)
- 500 g Rindfleisch (Ich habe Lendenfleisch verwendet, oder Huhn oder Hammel)
- 2 Eier
- 4 Zehen Knoblauch
- n.B. Currypulver
- 3 grüner Chili
- 2 Karotten
- 10 Currylblätter
- 1 Zwiebel
- n.B. schwarzer Pfeffer
- n.B. frischer Ingwer
- n.B. Kurkuma
- n.B. Pflanzenöl
Schritte
Wenn Sie den Paratha nicht gefunden haben, können Sie ihn nach dem Rezept zubereiten.
In einer Pfanne die Zwiebel im Öl anbraten, den Knoblauch (3), den gehackten Ingwer, das Currypulver, die in Stifte geschnittenen Karotten, den Chili und die Curryblätter hinzufügen.
Das in Streifen geschnittene Fleisch hinzufügen.
Einige Minuten sautieren.
Die Eier verquirlen und hinzufügen.
Die zerkleinerten Roti (Paratha) hinzufügen und mit dem Gemüse und Fleisch mischen.
Häufig umrühren, bis das Roti vollständig mit allen Gewürzen und Gemüse bedeckt ist.
Etwa 5 Minuten kochen.
Mit schwarzem Pfeffer und Kurkuma bestäuben und schnell bei hoher Hitze umrühren.
Currypulver (singhalesisches Currypulver) enthält, wenn es hausgemacht und geröstet ist, Koriander, Kreuzkümmel, Fenchel, Kurkuma, Zimt, schwarzen Pfeffer, Nelken, Kardamom.
FAQ (Fragen und Antworten)
Könnten die arabischen und persischen Einflüsse während der islamischen Expansion (VII-XV Jh.) in Sri Lanka einen Einfluss auf das Kottu gehabt haben? Oder ist es wirklich zu neu?
Das Kottu, wie wir es kennen, ist modern, aber das Konzept des Zerkleinerns von Fladenbrot und Mischens mit gewürzten Zutaten in der Pfanne hat kulturelle und technische Parallelen, die durchaus arabische/persische Ursprünge haben könnten, auch wenn es keine direkte dokumentierte Verbindung gibt, beispielsweise mit Gerichten wie dem Fattoush.
Der Kottu Roti in seiner heutigen Form ist eine relativ neue Kreation (1970er-1980er Jahre), entstanden im postkolonialen Sri Lanka, vor allem als städtisches Street Food auf Basis von geschnittenem Roti, Gemüse, Eiern oder Fleisch und Gewürzen. Einige seiner Bestandteile — Fladenbrot, schnelles Anbraten in der Pfanne, intensive Gewürze, Mischung von Zutaten — könnten jedoch ältere Wurzeln und äußere Einflüsse haben.
• Arabische und persische Küche: Während der Jahrhunderte der islamischen Expansion brachten arabische und persische Gemeinschaften mit sich:
Fladenbrote, die Roti oder Chapati ähneln
Techniken des Mischens und Schmoren mit Gewürzen (z.B. Kabsa, Harees, Thareed)
Verwendung von Fleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriander – alles heute auch im Kottu gängige Zutaten.
• Einflüsse aus der tamilisch-muslimischen Küche des südlichen Indien, die viele islamische Einflüsse aufgenommen hat (insbesondere in der Region Tamil Nadu und im östlichen Sri Lanka), wo es Gerichte auf der Basis von geschnittenem Roti gibt, die ähnlich (aber nicht gleich) dem Kottu sind.
Für eine Low Fodmap Version, wie im unten stehenden Video, empfehle ich, ein Low FodMap Fladenbrot von My Rea anstelle von Paratha oder Roti zu verwenden, das Sie auf der Website von MyRea mit dem Rabattcode viaggiandomangiando10 kaufen können.

