Das Pain de Gênes (wörtl. „Genua-Brot“) auch bekannt als genuesischer Kuchen oder Ambrosia, ist ein Kuchen aus gemahlenen Mandeln, Eiern und geschmolzener Butter, mit einer minimalen Menge Mehl.
Ein weiterer ungewöhnlicher Aspekt ist, dass keine Treibmittel verwendet werden, sondern das Volumen durch das Schlagen von Butter und Eiern erreicht wird.
Es ist nicht italienischen, sondern französischen Ursprungs. Es wurde um 1840 vom Pariser Konditor Fauvel erfunden, der in der Konditorei Chiboust arbeitete.
Fauvel nannte es ursprünglich Gâteau d’Ambroise (Ambrosia-Kuchen), und es war bereits ein auf gemahlenen Mandeln basierender Kuchen, mit Butter, Eiern und Zucker, gebacken in einer genuesischen Kuchenform, rund und flach, mit geriffeltem Rand und dann mit Curaçao, Kirsch oder Maraschino glasiert.
Zwei Jahre später, 1852, ging Fauvel mit seinem Rezept in das Haus Frascati in der Boulevard Montmartre.
Er überarbeitete es kaum und benannte es in „Pain de Gênes“ um, zur Erinnerung an die Belagerung durch General Massena in Genua während des zweiten Italienfeldzuges. Der Legende nach überlebten die ausgehungerten Einwohner, indem sie zehntausende Kilos Mandeln aßen.
- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Preiswert
- Vorbereitungszeit: 10 Minuten
- Portionen: 6 Personen
- Kochmethoden: Backofen
- Küche: Französisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
Zutaten
- 100 g Butter (geschmolzen)
- 180 g Zucker
- 150 g Mandelmehl (oder fein gemahlene Mandeln)
- 4 Eier
- 65 g Mehl
- n.B. Mandelblättchen
- 1 Prise Salz
Werkzeuge
- 1 Backform geriffelt, 20 cm
Schritte
100 g Zucker mit der geschmolzenen Butter mischen, das Mandelmehl hinzufügen. Den restlichen Zucker und eine Prise Salz hinzufügen.
Die Eier einzeln und das Mehl dazugeben.
Eine 20 cm Backform einfetten, die Mandelblättchen darin verteilen und die Mischung darauf geben.
Im statischen Backofen bei 180°C für 45 Minuten backen.

