Die Ribollita ist ein typisches Gericht der toskanischen Küche, dessen Rezept seinen Ursprung im Mittelalter hat, als es von den ärmeren Bevölkerungsschichten zubereitet und verzehrt wurde.
Im Mittelalter ließen sich die reichen Herren das Fleisch auf ungesäuerte Brotteigfladen servieren, die dann den Bediensteten überlassen wurden, die sie mit den Zutaten, die sie fanden, kochten.
▶ Gewöhnlich wurde sie von den Bauern am Freitag zubereitet, wenn Religion und Armut dazu zwangen, „mager“ zu essen, und übrig blieb nur Brot, Gemüse und Hülsenfrüchte.
▶ Es gibt kein wirkliches traditionelles Rezept, aber als wesentliche Elemente gelten: toskanischer Grünkohl, der traditionell „den Frost bekommen“ haben muss, also im Winter gefroren sein muss, Cannellini-Bohnen und typisches ungesalzenes Brot.
▶ Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie mindestens zweimal erhitzt werden muss.
- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Sehr günstig
- Ruhezeit: 1 Tag
- Vorbereitungszeit: 20 Minuten
- Portionen: 2 Personen
- Kochmethoden: Kochen, Backofen
- Küche: Italienisch
- Saisonalität: Herbst, Winter
Zutaten
- 150 g getrocknete Cannellini-Bohnen (oder Borlotti oder Toscanelli)
- 200 g Wirsing
- 250 g Grünkohl
- 150 g Mangold
- 100 g Tomate (oder 1 Esslöffel Tomatenmark)
- 1 Karotte
- 1 Stange Sellerie
- 2 Zwiebeln
- nach Geschmack Salz
- nach Geschmack extra natives Olivenöl
Werkzeuge
- 2 Cocotte Keramik/Terrakotta
Schritte
Die Bohnen über Nacht in Wasser einweichen, dann kochen.
Eine Zwiebel im Öl anbraten, die Tomaten, Bohnen und in Stücke geschnittenes Gemüse hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
2 l Wasser hinzufügen und etwa 2 Stunden kochen.
Brot auf den Boden der Keramikbehälter legen und dann die Ribollita darüber gießen.
Über Nacht stehen lassen.
Die andere Zwiebel schneiden, die Ribollita bestreuen und im Ofen bei 180 °C 15 Minuten erhitzen.

