Die brutti ma buoni sind köstliche Kekse aus Eiweiß, Zucker und Haselnüssen. Das Rezept ist sehr einfach, obwohl es eine doppelte Backzeit erfordert: Der Teig wird zuerst für einige Minuten in einem Topf gekocht und dann bei niedriger Temperatur im Ofen gebacken. Die Zubereitung scheint schwierig, ist jedoch tatsächlich sehr einfach und perfekt, um übrig gebliebenes Eiweiß von der Zubereitung von Mürbeteig oder Vanillecreme zu verwenden.
Der Ursprung dieser Kekse ist ungewiss, er wird zwischen der Lombardei und dem Piemont umstritten, obwohl sie heute in vielen Regionen des Nordens verbreitet sind. Tatsächlich findet man sie leicht in Konditoreien neben den Törtchen oder in Bäckereien neben den rustikaleren Keksen.
Es gibt viele Versionen der brut e bon, wie sie im Piemont genannt werden, jede Region hat unterschiedliche Varianten, auch wenn die Basis immer dieselbe bleibt: ein köstliches Baiser, angereichert mit Haselnüssen und Vanille oder mit Haselnüssen, Mandeln und Zimt. Welche Geschmacksrichtung auch immer gewählt wird, ich kann Ihnen versichern, dass diese Kekse absolut fantastisch sind, knusprig und zugleich zart schmelzend.
Der Name brutti e buoni leitet sich von der unregelmäßigen, nicht sehr ansprechenden Form ab, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Sie sind so gut, dass Sie nicht mehr aufhören können!
Bevor wir fortfahren, lasse ich Ihnen einige köstliche Ideen:

- Schwierigkeit: Mittel
- Kosten: Mittel
- Vorbereitungszeit: 20 Minuten
- Portionen: 30 kleine Kekse
- Kochmethoden: Elektrischer Ofen
- Küche: Italienisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
- Leistung 211,66 (Kcal)
- Kohlenhydrate 23,49 (g) davon Zucker 20,56 (g)
- Proteine 4,08 (g)
- Fett 12,48 (g) davon gesättigt 0,90 (g)davon ungesättigt 11,01 (g)
- Fasern 1,88 (g)
- Natrium 18,31 (mg)
Richtwerte für eine Portion von 40 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.
* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov
Zutaten
- 80 g Eiweiß (zimmerwarm)
- 160 g Puderzucker
- 160 g geröstete Haselnüsse
- Eine halbe Schote Vanille (optional)
Werkzeuge
- 1 Elektrischer Schneebesen
- 1 Schüssel
- 1 Topf aus Edelstahl mit dickem Boden
- 1 Backblech
- 1 Schneidebrett
Zubereitung
Hackt die Haselnüsse mit einem scharfen Messer grob, sodass eine Mischung aus kleineren und größeren Stücken entsteht. Das wird euren kleinen Keksen noch mehr Geschmack verleihen.
Gebt die zimmerwarmen Eiweiße in eine Schüssel und beginnt, sie mit dem elektrischen Schneebesen zu schlagen, bis sie weiß werden. Fügt den Puderzucker in drei Schritten hinzu und schlagt weiter, bis das Baiser glänzend und fest ist.
Gebt die Vanille und die gehackten Haselnüsse hinzu und hebt die Masse mit einem Spatel von unten nach oben vorsichtig unter, ohne das Baiser zu entlüften.
Übertragt die Mischung in einen Edelstahltopf mit dickem Boden und lasst sie bei mittlerer bis niedriger Hitze unter ständigem Rühren 7-8 Minuten köcheln, bis sie leicht andickt. Schaltet den Herd aus und formt mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech.
Backt sie 10-12 Minuten im vorgeheizten statischen Ofen bei 150°C, bis sie eine hellhaselnussbraune Farbe annehmen. Die Backzeit variiert je nach Größe eurer Kekse; ich habe etwa dreißig erhalten.
Wenn sie fertig sind, nehmt die Kekse aus dem Ofen und lasst sie auf dem Blech abkühlen, bevor ihr sie auf eine Servierplatte legt.
Die brutti ma buoni sind bereit zum Genießen.
Tipps
Aufbewahrung
Wenn ihr die Kekse richtig gebacken habt, sind die brutti ma buoni knusprig wie ein Baiser und zergehen im Mund; in diesem Fall könnt ihr sie 3 Wochen lang in einer Blechdose oder in einem speziellen Beutel für Süßigkeiten aufbewahren.
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