LINZER TORTE
Die Linzer Torte (auch bekannt als Linz Torte, Linzer Kuchen, Linzer Torte oder Linzertorte) ist zusammen mit der Sacher der bekannteste österreichische Kuchen mit alten Ursprüngen. Man sagt, dass sie einer der ältesten Kuchen der Welt sei und aus der Stadt Linz stammt.
Dieser köstliche Kuchen ist mittlerweile überall zu finden, insbesondere in Italien in der Region Trentino und Südtirol, wo er zu einem typischen Weihnachtsgebäck geworden ist, obwohl er das ganze Jahr über zubereitet wird.
Die Linzer Torte, für diejenigen, die sie nicht kennen, ist eine Art Torte, hoch, weich und gewürzt, hergestellt mit einem Mürbeteigboden aus Haselnussmehl und aromatisiert mit Nelken und Zimt, gefüllt mit roter Beerenkonfitüre (oder Himbeer- oder Johannisbeermarmelade), deren säuerlicher Geschmack perfekt mit der Süße des Bodens harmoniert und mit Mandelblättchen dekoriert.
Ein idealer Kuchen für die Wintermonate, wenn wir noch mehr das Bedürfnis nach einem Komfortfood und etwas Süße verspüren.
Die Linzer Torte, auch wenn sie wie eine Torte aussieht, unterscheidet sich von der klassischen, da sie viel höher und weicher ist, sodass sie wie ein Hefekuchen erscheint, dessen Noten von Nelken und Zimt sie wirklich besonders machen.
Wie bei allen traditionellen Rezepten gibt es verschiedene Versionen davon. Die, die wir heute machen, wie andere Rezepte aus Südtirol, die Sie in meinem Blog finden, wurde mir von einem Konditor aus Alta Badia geschenkt. Tatsächlich ist die Linzer Torte in Südtirol weit verbreitet, zusammen mit dem Buchweizenkuchen, mit dem sie nicht verwechselt werden sollte, da sie im Gegensatz zu letzterem mit einem Mürbeteig aus Mandeln und Haselnüssen und nicht mit Weizenmehl zubereitet wird, obwohl beide mit Preiselbeermarmelade gefüllt werden.
Ein Tipp: Wenn Sie sie zum Nachmittagskaffee servieren möchten, verwenden Sie eine rechteckige Form und servieren Sie sie in Quadraten, genau wie in den Hotels in Trentino, wenn die Gäste von einem Skitag zurückkehren!!
Probieren Sie diesen wunderbaren österreichischen Kuchen, der Sie mit seiner Weichheit und dem Mix aus Düften und Geschmäcken sicherlich erobern wird.
Wenn Sie die Rezepte aus Trentino-Südtirol lieben, dürfen Sie diese nicht verpassen.

- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Mittel
- Ruhezeit: 1 Stunde
- Vorbereitungszeit: 30 Minuten
- Portionen: Springform Durchmesser 24/26
- Kochmethoden: Ofen
- Küche: Österreichisch
- Leistung 604,04 (Kcal)
- Kohlenhydrate 70,08 (g) davon Zucker 39,56 (g)
- Proteine 8,87 (g)
- Fett 32,96 (g) davon gesättigt 12,56 (g)davon ungesättigt 7,12 (g)
- Fasern 4,66 (g)
- Natrium 34,39 (mg)
Richtwerte für eine Portion von 80 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.
* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov
Zutaten
- 350 g Mehl 00
- 250 g Butter
- 180 g Mandelmehl
- 250 g Zucker
- 70 g Haselnussgranulat
- 2 Eier (mittelgroß)
- 8 g Backpulver
- 1 Teelöffel Zimt
- 1/2 Teelöffel gemahlene Nelken
- Zitronenschale (1 Teelöffel)
- 1 Teelöffel ungesüßtes Kakaopulver
- 350 g Preiselbeerkonfitüre
- Mandelblättchen (optional)
Werkzeuge
- Küchenmaschine
- Frischhaltefolie
- Springform
- Backpapier
Schritte
Wie bereits erwähnt, ist das Verfahren zur Herstellung der Linzer Torte sehr einfach, da es identisch mit dem einer normalen Torte ist. Du kannst entweder mit der Küchenmaschine oder von Hand arbeiten. Zuerst gibst du in eine große Schüssel das gesiebte Mehl mit Backpulver und Kakaopulver, dann fügst du den Zucker, die Butter in Stückchen, das Mandelmehl, das Haselnussgranulat, die Eier, das gemahlene Nelkenpulver, den Zimt und die geriebene Zitronenschale hinzu. Knete alle Zutaten gut, bis du eine glatte und homogene Masse erhältst.
Forme eine Kugel aus dem Teig, wickle sie in Frischhaltefolie ein und lass sie etwa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen. Nach der Ruhezeit bearbeite den Teig schnell für 1 – 2 Minuten, um ihn wieder weich zu machen. Lege eine Springform mit einem Durchmesser von 24/26 mit Backpapier aus und rolle 2/3 des Teigs darin aus, indem du ihn leicht mit den Fingerspitzen andrückst und versuchst, die Ränder leicht anzuheben. Fülle den Boden mit der Preiselbeermarmelade und lasse dabei etwa 1,5 cm vom Rand frei.
Jetzt nimm den restlichen Teig und forme kleine Stränge, die du gitterförmig auf der Oberfläche der Torte anordnest. Beende, indem du einen dickeren Strang entlang der Kante der Torte legst, um den Rand zu bilden. Du kannst vor dem Backen entscheiden, ob du mit Mandelblättchen dekorieren möchtest oder nicht. Backe die Linzer Torte in einem vorgeheizten statischen Ofen bei 180°C für etwa 40 – 45 Minuten. Sobald die Torte fertig ist, nimm sie aus dem Ofen und warte, bis sie vollständig abgekühlt ist, bevor du sie aus der Form nimmst. Serviere sie in Scheiben geschnitten mit einer guten Tasse Tee oder einem Kräutertee.
HINWEISE
Wenn Sie keine Preiselbeermarmelade finden, die außerhalb von Südtirol nicht leicht zu bekommen ist, können Sie problemlos Himbeer-, rote Johannisbeermarmelade oder Waldbeerenkonfitüre verwenden. Es ist zwar nicht das Original, aber dennoch köstlich.
AUFBEWAHRUNG
Die Linzer Torte hält sich in einer Kuchenbox oder unter einer Glasglocke in einem kühlen, trockenen Raum für maximal 4 Tage. In Wirklichkeit ist dieser Kuchen jedoch am Tag nach der Zubereitung noch besser, also wenn Sie können, warten Sie, bevor Sie ihn genießen.
KURIOSITÄTEN
Die Linzer Torte ist eine Art von Torte, höher und weicher als die klassische, und hat alte Ursprünge. Einige schreiben ihre Entstehung einem Konditor namens Linz zu, andere wiederum sagen, sie sei das Werk eines gewissen Johann Konrad Vogel, der 1823 in der Stadt Linz mit der Herstellung begann. Was zählt, ist jedoch, dass dieser köstliche Kuchen mit seinen Aromen und seiner besonderen Konsistenz sehr lecker ist und zusammen mit der Sacher der bekannteste Kuchen in Österreich wurde. Wie so oft geschah dies auch in Italien, insbesondere in Trentino-Südtirol und Alta Badia, wo er seit langem als traditionelles Weihnachtsgebäck zubereitet wird, aber natürlich auch das ganze Jahr über.