PAN DEI MORTI Rezept für Allerheiligen

Der Pan dei Morti ist ein traditionelles italienisches Gebäck, das eng mit Allerheiligen und dem Gedenken an die Verstorbenen verbunden ist, das jährlich am 1. und 2. November stattfindet.
Ursprünge und Geschichte des Pan dei Morti
Die Ursprünge des Pan dei Morti reichen bis in die ersten Jahrhunderte des Christentums zurück. Das Allerheiligenfest, das alle von der katholischen Kirche verehrten Heiligen feiert, wurde erstmals von Papst Bonifatius IV. im Jahr 610 n. Chr. eingeführt. Ursprünglich fand diese Feier am 13. Mai statt und ehrte die christlichen Märtyrer. Papst Gregor IV. hingegen verlegte das Datum des Festes im Jahr 840 n. Chr. auf den 1. November und begründete damit die Tradition, am 2. November, bekannt als Allerseelentag oder Gedenktag der Verstorbenen, der Verstorbenen zu gedenken.
Der Pan dei Morti ist daher ein typisches Gebäck dieser Gedenkfeier, ursprünglich als einfaches, hausgemachtes Rezept entstanden, das mit den verfügbaren Zutaten zubereitet wurde – wie trockene Kekse, Nüsse, Kakao und Gewürze. Erst später wurden raffiniertere Zutaten wie Wein oder Rum hinzugefügt. Traditionell wurde der Pan dei Morti in der Nacht vom 1. auf den 2. November auf den Tisch gestellt, als Opfergabe für die Seelen der Verstorbenen, von denen man glaubte, dass sie zu dieser Gelegenheit zurückkommen würden.

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  • Schwierigkeit: Mittel
  • Kosten: Günstig
  • Vorbereitungszeit: 20 Minuten
  • Kochzeit: 30 Minuten
  • Portionen: 6Personen
  • Küche: Regionale Italienische
  • Region: Lombardei
  • Saisonalität: Herbst, Winter

Pan dei Morti Zutaten

  • 250 g Weizenmehl 00
  • 100 g Mandeln
  • 260 g Zucker
  • 100 g Amaretti
  • 220 g Löffelbiskuits
  • 100 g trockene Kekse
  • 50 g ungesüßtes Kakaopulver
  • 4 Eiweiße (von großen Eiern)
  • 100 g Rosinen
  • 120 g getrocknete Feigen
  • 100 ml Vin Santo
  • 10 g Backpulver für Süßspeisen
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1 Teelöffel Zimtpulver

Werkzeuge

  • 1 Backblech

Pan dei Morti Zubereitung

  • Um den Pan dei Morti zuzubereiten, weichen Sie zunächst die Rosinen im Vin Santo ein.

  • Zerkleinern Sie die trockenen Kekse, Löffelbiskuits und Amaretti mit einem Mixer und geben Sie sie in eine Schüssel.

  • Zerkleinern Sie die Mandeln sehr fein und fügen Sie sie der Keksmasse in der Schüssel hinzu.

  • In einem Mixer die getrockneten Feigen und den Zucker grob hacken.

  • Fügen Sie das Mehl mit dem gesiebten Backpulver, den Zucker, den Zimt und eine Prise geriebene Muskatnuss in die Schüssel hinzu.

  • Zum Schluss die Rosinen mit dem Vin Santo, die Eiweiße hinzufügen und mit einer Spachtel oder mit den Händen vermengen.

  • Wenn die Masse kompakt ist, formen Sie sie auf dem Teigbrett zu einem Laib.

  • Schneiden Sie den Laib in 1 cm dicke Scheiben und versuchen Sie, ihnen eine leicht ovale Form zu geben.

  • Legen Sie den Pan dei Morti auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, heizen Sie den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.

  • Backen Sie den Pan dei Morti mindestens 30 Minuten lang, beachten Sie, dass sie beim Abkühlen weiter austrocknen.

  • Sobald sie abgekühlt sind, mit reichlich Puderzucker bestreuen, bevor Sie sie genießen, und..

    GUTEN APPETIT

Wie man den Pan dei Morti aufbewahrt

Sie können die Kekse bis zu 5 Tage in einer Blechdose aufbewahren.

Dieses Gebäck ist besonders in einigen Regionen Norditaliens verbreitet, wie der Lombardei, dem Piemont und Ligurien. Die Tradition, typische Süßspeisen zum Gedenken an die Verstorbenen zuzubereiten, ist jedoch auch in vielen anderen Teilen Italiens präsent, mit unterschiedlichen Rezepten und Bezeichnungen.
Zum Beispiel gibt es in Apulien die Cartellate mit Granatapfel, in Sizilien die Ossa dei Morti, im Trentino-Südtirol die Cavalli, während man in Neapel das Morticiello oder Torrone dei Morti findet. In Umbrien und anderen Regionen werden Mandelkekse, genannt Fave dei Morti, zubereitet.

Obwohl die Rezepte von Region zu Region variieren können, teilen all diese Zubereitungen die Absicht, durch Nahrung das Andenken an die verstorbenen Angehörigen während der Feste von Allerheiligen und dem Gedenktag der Verstorbenen zu feiern.

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Ana Amalia

"Vom Vorspeise bis zum Dessert im Handumdrehen."

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