GEFÜLLTER HACKBRATEN FÜR WEIHNACHTEN

Gefüllter Hackbraten für Weihnachten: Ein einfaches, beeindruckendes und perfektes Rezept für die Feiertage

Wenn die Feiertage näher rücken, möchten wir immer etwas Spektakuläres auf den Tisch bringen, ohne stundenlang in der Küche zu stehen.

Nun, ich habe die perfekte Lösung, die Eleganz, Geschmack und Praktikabilität vereint.
Dies ist ein Rezept von meiner Großmutter, das ich auch für weniger erfahrene Köche zugänglich machen wollte.

Der Hackbraten hat einen zeitlosen Charme, aber das Problem ist oft, dass er beim Schneiden auseinanderfällt oder dass die Füllung Wasser abgibt, wodurch das Fleisch feucht und matschig wird.
Mein Rezept löst diese Probleme und macht diesen gerollten Hackbraten zum Star deines Weihnachts- oder Stephanstagessens.

Der Anschnitt zeigt eine wunderschöne Schnittfläche mit dem leuchtenden Grün des Spinats und dem Orange der Karotten.
Die Geheimnisse für einen Hackbraten, der die Form behält und saftig bleibt, sind zwei:
Die Trocknung der Füllung: Du musst die Gemüse gut trocknen, insbesondere den Spinat, in der Pfanne nach dem Kochen, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Kalte und trockene Karotten und Spinat sind der Schlüssel zu einem Hackbraten, der nicht auseinanderfällt und nicht wässrig ist.
Das Wickeln und Festhalten: Beim Rollen musst du das Hackfleisch gut zusammendrücken, indem du Backpapier verwendest, um es zu verdichten.

Und nach dem Backen musst du ihn mindestens 10 Minuten lang abkühlen lassen, bevor du ihn schneidest; das sorgt für perfekte Scheiben und gut verteilte Säfte.
Ich habe dieses Rezept so strukturiert, dass es gelingsicher ist, mit einem weichen und saftigen Teig und einer trockenen und schmackhaften Füllung garantiert. Die Zubereitung im Voraus ist ein weiterer Vorteil, der dir ermöglicht, die Gesellschaft ohne Stress zu genießen.

  • Schwierigkeit: Einfach
  • Kosten: Mittel
  • Ruhezeit: 40 Minuten
  • Vorbereitungszeit: 20 Minuten
  • Portionen: 6
  • Kochmethoden: Ofen, Herd
  • Küche: Italienisch

Zutaten: Die Basis für das perfekte Weihnachtsrezept

  • 800 g gemischtes Hackfleisch (Rind und Schwein)
  • 1 Brotkrume (eingeweicht)
  • Milch (zum Einweichen des Brotes)
  • 60 g geriebener Parmesan
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer
  • n.B. Salz
  • 1 Ei
  • 1 Knoblauchzehe Knoblauch
  • 600 g Spinat (oder gefroren, gut ausgedrückt)
  • 4 Karotten
  • 4 Eier
  • 1 Stückchen Butter
  • extra natives Olivenöl
  • 1 Zweig Thymian (frisch)
  • Salz
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer

Werkzeuge

  • Küchenwaage
  • Topf
  • Pfanne
  • Schüssel
  • Backpapier
  • Backblech

Anleitung: Schritt für Schritt zum Festtagsbraten

  • Beginne mit der Zubereitung der hartgekochten Eier: Lege die 4 Eier in kaltes Wasser und koche sie etwa 7-8 Minuten nach dem vollständigen Kochen. Schäle sie und lasse sie abkühlen. Schäle und schneide die Karotten in dünne Scheiben. Wasche und wringe den Spinat aus.

  • Spinat: Lasse ihn in einer Pfanne mit einem Stückchen Butter und Salz welken. Sobald er gekocht ist, nimm den Deckel ab und lasse ihn gut trocknen, um überschüssiges Wasser zu entfernen, schalte ihn ab und lasse ihn abkühlen.
    Karotten: Brate sie in einer Pfanne mit einem Schuss EVO-Öl, dem Thymianzweig, Salz und Pfeffer, bis sie zart sind. Schalte sie ab und lasse sie abkühlen. Kalte und trockene Gemüse sind der Schlüssel zu einem Hackbraten, der nicht auseinanderfällt.

  • Weiche die Brotkrume in Milch ein und wringe sie kräftig aus. In einer großen Schüssel mische das Hackfleisch, das ausgewrungene Brot, das Ei, den Parmigiano Reggiano, Salz und Pfeffer. Verarbeite die Mischung mit den Händen, bis die Zutaten gut vermischt sind.

  • Verteile die Mischung auf einem Blatt Backpapier und forme sie zu einem Rechteck (etwa 1 cm dick). Verteile den Spinat und die Karotten gleichmäßig darauf. Platziere die hartgekochten Eier in einer Reihe in der Mitte in Längsrichtung.
    Rolle den Hackbraten von der langen Seite her auf, indem du das Backpapier zur Hilfe nimmst und gut zusammendrückst, um es zu verdichten. Schließe das Backpapier an den Seiten wie ein „Bonbon“.

  • Heize den Umluftofen auf 180 °C vor. Phase 1: Backe den Hackbraten, noch in Backpapier eingewickelt, in einer Form etwa 30 Minuten. Phase 2 (Bräunen): Entferne vorsichtig das Backpapier und backe für weitere 15-20 Minuten weiter, bis die Oberfläche schön gebräunt ist.
    Lasse ihn mindestens 10 Minuten abkühlen, bevor du ihn schneidest: Das sorgt für perfekte Scheiben und gleichmäßig verteilte Säfte.

Hinweise zu Zutaten und nachhaltigen Alternativen

Gemischtes Hackfleisch: Für einen intensiveren und „festlichen“ Geschmack kannst du eine Mischung mit einem Teil frischer Wurst ohne Haut wählen (z. B. 700 g Hackfleisch + 100 g Wurst).

Parmigiano Reggiano: Für eine cremigere Füllung (die immer gut ankommt) kannst du einen Löffel Pecorino Romano hinzufügen oder für die Feinschmecker ein paar Würfel milden Provolone in die Füllung zusammen mit dem Gemüse einarbeiten.

Brotkrume: Falls kein altes Brot vorhanden ist, kannst du 50 g Paniermehl oder Kichererbsenmehl (glutenfrei) ersetzen und etwas mehr Milch hinzufügen. Aber der Effekt von eingeweichtem Brot ist für die Weichheit unübertroffen.

Anwendung, Kombinationen und die Beilage zu Weihnachten

Dieser Hackbraten ist perfekt als kräftiges Hauptgericht, aber die restlichen Scheiben schmecken auch kalt am nächsten Tag hervorragend, vielleicht in einem Gourmet-Sandwich.

Perfekte festliche Kombinationen:

Beilage: Ein klassisches Kartoffelpüree oder die zeitlosen Rosmarinkartoffeln. Für einen eleganteren Touch serviere eine Kürbiscreme als Basis für die Scheiben.

Wein: Ein eleganter Roter wie ein Barbera d’Asti oder ein Cannonau di Sardegna. Bevorzugst du einen strukturierten Weißwein, ist ein Vermentino di Gallura eine ausgezeichnete Wahl.

Den Hackbraten für die Feiertage vorbereiten

Dieser Hackbraten ist dein perfekter Verbündeter für ein stressfreies Weihnachtsmenü! Vorteile:

Vorbereitung im Voraus: Du kannst den Teig am Vortag vollständig (bis Punkt 4) zubereiten und gut eingewickelt im Kühlschrank aufbewahren. Am Feiertag backst du ihn direkt im Ofen.

Langsame Garung in Flüssigkeit: Wenn der Ofen voll ist, kannst du die langsame Garung in einer großen Pfanne wählen, indem du etwas Gemüsebrühe oder Weißwein hinzufügst und bei niedriger Hitze etwa 45-50 Minuten lang langsam kochst.

Perfekte Leistung für Buffets: In Scheiben geschnitten und auf einer Servierplatte angerichtet, sieht er beeindruckend aus und lässt sich auch auf einem festlichen Buffet leicht servieren.

Aufbewahrung

Der gerollte gefüllte Hackbraten hält sich perfekt in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für 3-4 Tage.

Einfrieren: Ideal zum Einfrieren! Du kannst ihn ganz (gekocht und abgekühlt) oder in Scheiben einfrieren. Lasse ihn langsam im Kühlschrank auftauen, bevor du ihn im Ofen oder in der Pfanne wieder aufwärmst, um ihn knusprig zu machen.

FAQ (Häufig gestellte Fragen)

  • Kann ich den Hackbraten lange im Voraus für Weihnachten zubereiten?     

    Absolut ja! Du kannst ihn komplett (bis Punkt 4) am Vorabend vorbereiten, in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank aufbewahren. Am Feiertag backst du ihn wie im Rezept beschrieben.

  • Mein Hackbraten ist gebrochen. Was kann ich tun?        

    Wenn er während des Garens gebrochen ist, war die Mischung zu feucht. Wenn er im Ofen gebrochen ist, lasse ihn bis zum Ende garen. Nach dem Garen binde den Braten mit einer dünnen Küchenschnur zusammen und lasse ihn etwas abkühlen, um ihn vor dem Schneiden neu zu formen.

  • Kann ich die Füllung mit Aufschnitt ersetzen?       

    Natürlich! Für eine noch reichhaltigere und weihnachtlichere Version kannst du Scheiben von gekochtem Schinken und Asiago-Käse (oder Fontina) über das Gemüse legen. In diesem Fall reduziere leicht das Salz in der Fleischmischung.

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atavolacontea

Zu Tisch mit Tea: Gerichte, die für alle zugänglich sind, oft mit Zutaten zubereitet, die man bereits zu Hause hat, wobei auch auf die Präsentation und das Aussehen geachtet wird. Mein Motto? „Wir verwandeln das Gewöhnliche in etwas Außergewöhnliches, denn in der Küche ist nicht alles so schwierig, wie es scheint!“

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