Kamutbrot im Topf gebacken

Das Kamutbrot, das im Topf gebacken wird, ist weich, geschmackvoll, leicht verdaulich und nahrhaft: Es hat einen aromatischen und „süßen“ Geschmack und passt perfekt zu jedem Gericht. Für dieses Rezept habe ich die Topfbackmethode „den Ofen im Ofen“ gewählt und das Ergebnis hat mir sehr gefallen, aber natürlich könnt ihr es auch auf klassische Weise im Ofen backen, deshalb lasse ich euch alle Anweisungen, um das Kamutbrot im Topf oder im Ofen zuzubereiten.

Nicht verpassen

  • Schwierigkeit: Mittelschwer
  • Kosten: Günstig
  • Ruhezeit: 4 Stunden
  • Vorbereitungszeit: 40 Minuten
  • Portionen: 1 Laib
  • Kochmethoden: Ofen
  • Küche: Italienisch
  • Saisonalität: Alle Jahreszeiten

Zutaten

  • 350 g Kamut®-Mehl
  • 235 g Wasser
  • 7 g Salz
  • 5 g frische Hefe

Werkzeuge

  • 1 Teigmaschine Kitchen Aid Artisan
  • 1 Schüssel
  • 1 Gärkörbchen
  • 1 Wiederverwendbarer Stoffdeckel
  • 1 Keramik- oder Gusseisentopf

Schritte

  • In die Schüssel der Küchenmaschine 220 Gramm Wasser gießen, das Mehl hinzufügen und schnell arbeiten, ohne komplett zu kneten: Es sollten einfach keine trockenen Mehlklumpen mehr vorhanden sein. Den erhaltenen Teig 30 Minuten ruhen lassen. Dieser Vorgang nennt sich Autolyse: Er dient dazu, die Proteine des Mehls in kleinere Segmente zu zerlegen, die Zucker freizusetzen und die Bildung von Gluten zu fördern. Die Gärung wird früher beginnen und der Teig wird besser binden.

    Nach der Ruhezeit die Hefe direkt in den Teig zerbröseln und die Küchenmaschine langsam mit dem Knethaken starten.

    Das Salz im restlichen Wasser auflösen und zum Teig hinzufügen, weiterkneten. Bedenkt, dass jedes Mehl Wasser unterschiedlich aufnimmt. Manchmal macht der Unterschied sogar zwischen verschiedenen Marken einen Unterschied, und viel hängt vom Feuchtigkeitsgrad des Mehls ab. Schaut euch also den Teig an, denn es könnte mehr Wasser benötigt werden als im Rezept angegeben. Ihr könnt noch etwas Wasser hinzufügen, wenn nötig, wenig auf einmal, bis ihr einen schönen glatten, homogenen, weichen, aber nicht klebrigen Teig bekommt.

    Einen schönen runden Laib formen und in eine abgedeckte Schüssel legen. Eine Stunde ruhen lassen.

    Nach der Ruhezeit den Teig auf die Arbeitsfläche übertragen und einen Faltzyklus zur Stabilisierung durchführen. Den Laib 45 Minuten auf der Arbeitsfläche ruhen lassen, mit der umgedrehten Schüssel darüber. Die Faltungen noch zweimal wiederholen und den Teig dazwischen jeweils 45 Minuten gehen lassen.

    Nach der letzten Faltung einen Ball formen und ihn mit der Naht nach oben in ein gut bemehltes Gärkörbchen legen. Abdecken und das Volumen verdoppeln lassen: Es kann eine Stunde oder auch zwei dauern. Das hängt stark von der Raumtemperatur ab, also behaltet es im Auge.

    Eine halbe Stunde bevor die Gärung endet, den Ofen auf 220 °C vorheizen, mit dem Rost am unteren Ende. Einen schweren Topf aus emailliertem Gusseisen oder Keramik mit einem Durchmesser von 24 Zentimetern mit Deckel in den Ofen stellen, damit er gut aufgeheizt wird.

    Wenn der Ofen die Temperatur erreicht hat, das Brot vorsichtig auf ein Backpapier stürzen. Den heißen Topf aus dem Ofen nehmen (Achtung, nicht verbrennen!), den Deckel entfernen. Das Brot mit dem Backpapier in den Topf geben. Mit dem Deckel abdecken, in den Ofen stellen und 30 Minuten backen. Den Deckel abnehmen und weitere 15/30 Minuten backen, bis das Brot schön goldbraun ist.

    Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen, bevor es in Scheiben geschnitten wird.

    Für das traditionelle Backen im Ofen: Auf einem heißen Blech bei 220 °C vorgeheizt (besser mit Dampfgarfunktion oder mit einem Topf Wasser auf dem Boden) backen. 20 Minuten backen, dann die Temperatur auf 200 °C senken und weitere 10 Minuten backen. Die Temperatur auf 180 °C senken und weitere 20 Minuten backen. Das Brot auf ein Gitter legen und abkühlen lassen.

    Denkt auch daran, dass jeder Ofen anders ist und es wichtig ist, auf die Kenntnis eures eigenen Ofens für das Backen des Brotes zu achten. Es könnte schneller backen oder es könnte mehr Zeit benötigen.

Hinweise

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Das Rezept für dieses Brot befand sich in meinen Notizen im Unverträglichkeits-Heft. Eines dieser Rezepte, die ich gespeichert und beiseitegelegt hatte, glaube ich, vor mehr als zehn Jahren, als Kamut, Dinkel und Reis die einzigen Mehle waren, die ich verwenden konnte. Ich kann euch nicht genau sagen, woher es stammt, weil ich nie die Gewohnheit hatte, es zu notieren. Auf jeden Fall ist das Brot köstlich. Probiert es aus!

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cucinavistamare

Ich träume von einer Küche mit Meerblick, aber inzwischen erzähle ich von den traditionellen Rezepten und denen des Alltags in meinem Zuhause.

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