Die Karnevalskrapfen sind das charakteristischste Gebäck dieses fröhlichen und vergnüglichen Festes, das auf dem Tisch an den Feiertagen nicht fehlen darf. Bei mir zu Hause waren sie immer eine unverzichtbare Tradition, zusammen mit den Castagnole, und jedes Jahr können wir es kaum erwarten, sie zuzubereiten und noch warm zu genießen.
Ich nenne sie Chiacchiere, aber ich weiß gut, dass sie in vielen Regionen auch Frappe, Cenci oder Karnevalslügen genannt werden: verschiedene Namen für dasselbe dünne, knusprige und duftende Gebäck, das alle vereint.
Das Rezept, das ich zubereite, ist sehr einfach und für jeden zugänglich, mit wenigen einfachen Zutaten, die du sicherlich schon in der Speisekammer hast. Der Teig wird in wenigen Minuten zubereitet und, einmal dünn ausgerollt, ergibt er leichte, zarte und unwiderstehliche Krapfen.
Ich bereite sie immer so zu, weil es die Version ist, die mir am besten gelingt und die in der Familie am liebsten gegessen wird. Wenn du hausgemachte Karnevalsgebäcke magst, empfehle ich dir nach diesen Krapfen auch die Castagnole und die Frittelle auszuprobieren, perfekt zum Teilen an den Feiertagen.
Nun bleibt nichts anderes übrig, als sich an die Arbeit zu machen: Hände in den Teig und folge mir Schritt für Schritt bei der Zubereitung meiner Karnevalskrapfen.
Bis bald Susy
Probier auch:
- Schwierigkeit: Sehr einfach
- Kosten: Günstig
- Ruhezeit: 1 Stunde
- Vorbereitungszeit: 10 Minuten
- Portionen: 6
- Kochmethoden: Frittieren
- Küche: Italienisch
- Saisonalität: Karneval
- Leistung 53,49 (Kcal)
- Kohlenhydrate 8,55 (g) davon Zucker 1,82 (g)
- Proteine 1,54 (g)
- Fett 1,40 (g) davon gesättigt 0,78 (g)davon ungesättigt 0,55 (g)
- Fasern 0,22 (g)
- Natrium 20,57 (mg)
Richtwerte für eine Portion von 20 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.
* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov
Zutaten für die Karnevalskrapfen
- 250 g Mehl 00
- 30 g Butter
- 40 g Zucker
- 2 Eier
- 25 ml weißer Rum (oder Likör Strega)
- 1 Prise Salz
- 1 Zitronenschale
- n.B. Erdnussöl
- n.B. Puderzucker
Nützliche Werkzeuge
- Teigbrett
- Rädchen
- Nudelholz
- Küchenmaschine
- Topf hoch
- Zange
Ich bereite die Karnevalskrapfen zu
Auf dem Teigbrett siebe ich das Mehl und forme den klassischen Brunnen. In die Mitte schlage ich die Eier und schlage sie leicht mit einer Gabel zusammen mit einer Prise Salz auf. Ich füge den Zucker, die weiche Butter in Stücken, den Rum und die geriebene Zitronenschale hinzu.
Ich beginne, den Teig zu kneten, indem ich nach und nach das Mehl einarbeite, bis ein homogener Teig entsteht. Ich knete ihn weiter von Hand, bis er glatt, elastisch und kompakt ist. Ich forme einen Laib, wickele ihn in Frischhaltefolie ein und lasse ihn bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten ruhen, bedeckt mit einem Küchentuch.
Nach der Ruhezeit nehme ich den Teig wieder auf und teile ihn in kleinere Portionen. Ich rolle jedes Stück aus, bis eine sehr dünne Teigplatte entsteht. Ich habe die Teigmaschine, ein Zubehör meiner Kenwood Küchenmaschine, verwendet, aber die klassische Nudelmaschine funktioniert genauso gut.
Mit einem Teigschneider schneide ich Rechtecke und mache ein oder zwei Schnitte in die Mitte jeder Streifen.
Ich erhitze reichlich Erdnussöl auf etwa 170 °C. Ich frittiere wenige Krapfen auf einmal, indem ich sie vorsichtig wende, bis sie gut goldbraun und knusprig sind.
Ich lasse sie auf saugfähigem Papier abtropfen und bestreue sie, sobald sie vollständig abgekühlt sind, großzügig mit Puderzucker.
Aufbewahrung und nützliche Tipps
Die Karnevalskrapfen halten sich sehr gut 2–3 Tage lang, in einer Blechdose oder einem Lebensmittelbeutel aufbewahrt, besser ohne luftdichten Deckel, so bleiben sie länger knusprig. Vermeide den Kühlschrank, da die Feuchtigkeit sie weich machen würde.
Für eine alkoholfreie Version kannst du den Rum einfach weglassen oder durch Orangen- oder Zitronensaft ersetzen, wodurch dennoch ein delikater Duft erhalten bleibt.
Wenn du einen noch knusprigeren Effekt möchtest, rolle den Teig so dünn wie möglich aus und frittiere ihn in heißem und sauberem Öl, ohne die Temperatur zu senken. Frittiere wenige Krapfen auf einmal: Es ist ein kleiner Trick, der wirklich den Unterschied macht.
Für eine Backofen-Variante lege die Krapfen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backe sie bei 180 °C für ca. 12–15 Minuten, bis sie leicht goldbraun sind. Das Ergebnis wird anders sein als beim Frittieren, aber trotzdem leicht und angenehm.
Wenn du eine glutenfreie Version benötigst, kannst du eine spezielle Mischung für glutenfreie Süßspeisen verwenden, indem du den Teig zwischen zwei Blätter Backpapier ausrollst, um die Verarbeitung zu erleichtern.

