Die Kartoffelfocaccia ist ein Rezept, das ihr unbedingt in euer Rezeptbuch aufnehmen solltet, denn es ist eines dieser Rezepte, die man nicht mehr vergisst, sobald man sie probiert hat.
Diese superweiche Focaccia hat mich sofort begeistert: Ich bin ein Fan von herzhaften Sachen, besonders von der Focaccia Barese und den Panzerotti, aber diese Focaccia mit Kartoffeln im Teig ist wirklich köstlich, genauso wie die Focaccia di Nino, die jedoch rohe Kartoffeln verwendet. Sie hat einen einzigartigen Geschmack, der auch von den Kartoffeln und dem Grieß kommt und eine wirklich weiche Konsistenz… glaubt mir, es ist wirklich schwer, nach dem ersten Stück aufzuhören!
Die Stärke dieser Kartoffelfocaccia liegt in ihrer Einfachheit. Es sind wenige Zutaten nötig, aber vor allem könnt ihr sie nach Belieben garnieren!
Die Version, die ich euch in diesem Rezept vorschlage, ist die einfachste, nämlich weiß und einfach mit ein paar Körnern grobem Salz und einer Prise Kräuter gewürzt: In dieser Version bereite ich sie oft zu Hause zu und wir verwenden sie als „Brotersatz“ bei besonderen Gelegenheiten oder als Beilage zu Aufschnitt und Käse.
Wenn ihr sie hingegen gewürzt zubereiten möchtet, könnt ihr sie mit den klassischen Kirschtomaten, Oregano und Oliven (wie in der klassischen apulischen Focaccia) oder mit geschnittenen roten Zwiebeln oder der Gemüsegarten, mit Kartoffeln und Speck und so weiter ausprobieren.
Die Mengen, die ich euch geben werde, reichen für etwa 2 Focacce mit 28 cm (wenn ihr sie so dünn mögt, wie sie auf dem Foto zu sehen ist), aber wenn ihr sie dicker oder mit mehr Krume mögt, könnt ihr kleinere Backbleche oder ein 40 cm Focaccia-Blech verwenden.
Kurz gesagt, wie ich schon sagte, ist dies wirklich ein Rezept, das ihr euch aufschreiben solltet, denn es lässt sich in tausend Varianten umsetzen, je nach euren Bedürfnissen.
Bevor wir zum Rezept übergehen, lasse ich euch unten einige Links, die euch interessieren könnten!

- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Sehr günstig
- Ruhezeit: 4 Stunden
- Vorbereitungszeit: 20 Minuten
- Portionen: 12
- Kochmethoden: Ofen
- Küche: Italienisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
- Leistung 284,75 (Kcal)
- Kohlenhydrate 45,87 (g) davon Zucker 2,55 (g)
- Proteine 7,42 (g)
- Fett 8,67 (g) davon gesättigt 1,22 (g)davon ungesättigt 0,28 (g)
- Fasern 2,37 (g)
- Natrium 945,13 (mg)
Richtwerte für eine Portion von 100 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.
* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov
Zutaten für die Kartoffelfocaccia
- 200 g Grieß aus Hartweizen
- 200 g Mehl 0
- 1 Kartoffel (gekocht, ca. 150-200 g Rohgewicht)
- 260 ml Wasser (kalt)
- 10 g Zucker
- 15 g feines Salz
- 20 ml extra natives Olivenöl
- 10 g frische Hefe (oder 3 g Trockenhefe)
- q.b. grobes Salz
- q.b. Kräuter (Oregano, Thymian, Rosmarin…)
- q.b. extra natives Olivenöl
Werkzeuge zur Zubereitung der Kartoffelfocaccia
- Kleiner Topf
- Lebensmittelwaage
- Küchenmaschine
- Backblech 40 cm aus blauem Eisen
Schritte zur Zubereitung der Kartoffelfocaccia
Sehen wir uns gemeinsam an, wie man diese leckere und superweiche Focaccia mit gekochten Kartoffeln im Teig zubereitet
Kochen der Kartoffel: Zuerst eine rohe Kartoffel mittlerer Größe mit einem Gewicht von ca. 200 g wiegen. Die Schale unter fließendem Wasser gut waschen, dann in einen kleinen Topf mit kaltem Wasser geben und zum Kochen bringen. Ab dem Zeitpunkt, an dem das Wasser kocht, etwa 20 Minuten kochen lassen, bis die Kartoffel weich, aber nicht zerkocht ist. Ihr werdet merken, dass die Kartoffel gar ist, wenn ihr sie mit einer Gabel einstecht und diese leicht eindringt. Vollständig abkühlen lassen, dann schälen und mit einer Gabel zerdrücken.
Hefe auflösen: In einer kleinen Schüssel die Hefe mit etwas Wasser (aus den insgesamt 260 ml) und den 10 g Zucker (entspricht etwa einem gehäuften Teelöffel) auflösen.
Teigzubereitung: In die Schüssel der Küchenmaschine Mehl, Grieß und die zerdrückte und abgekühlte gekochte Kartoffel geben. Den Haken der Küchenmaschine auf niedriger Geschwindigkeit starten und beginnen zu arbeiten.
Mit dem laufenden Haken auch das Öl, das Wasser mit der aufgelösten Hefe und anschließend das restliche kalte Wasser hinzufügen, das in einem dünnen Strahl eingegossen werden sollte.
Wenn der Teig beginnt, eine Konsistenz zu bekommen, zum Schluss auch das Salz hinzufügen.
Die Geschwindigkeit der Küchenmaschine leicht erhöhen und den Teig etwa zehn Minuten lang oder bis er elastisch ist, kneten. Ihr werdet merken, dass der Teig fertig ist, wenn er glatt aussieht, sich an den Haken der Küchenmaschine „klammert“ und sich von den Wänden der Schüssel löst.
Sobald er fertig ist, den Teig gehen lassen.
Erste Gärung: Eine Schüssel leicht einfetten und den Teig hineingeben. Mit Frischhaltefolie oder einem Deckel abdecken und ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Dies kann je nach Wärme 2 bis 3 Stunden dauern, die Gärzeiten sind relativ und hängen von vielen Faktoren ab.
Focaccia ausrollen und zweite Gärung: Sobald der Teig der Kartoffelfocaccia sich verdoppelt hat, den Boden des Backblechs (oder der Bleche) mit etwas extra nativem Olivenöl einfetten und den gegangenen Teig hineingeben. Natürlich, wenn ihr zwei Bleche verwendet, muss der Teig in zwei Teile geteilt und in die beiden Bleche gegeben werden.
Den Teig im Blech 15 Minuten ruhen lassen, ohne ihn auszurollen: Dies ermöglicht es dem Teig, sich zu „entspannen“, und er lässt sich leichter ausrollen.
Nach dieser Zeit den Teig mit den Fingerspitzen, beginnend von der Mitte, sehr vorsichtig zu den Rändern ausrollen, dabei darauf achten, dass der gegangene Teig nicht zu stark entlüftet wird.
Die Kartoffelfocaccia mit ein paar Körnern grobem Salz, einigen Kräutern nach Belieben und einem weiteren Schuss Öl auf der Oberfläche würzen.
Die Focaccia bis zur Verdopplung (etwa eine Stunde) ruhen lassen.
Backen der Kartoffelfocaccia: Sobald die zweite Gärzeit vorbei ist, den Ofen auf 230 °C vorheizen und wenn er die Temperatur erreicht hat, die Focaccia hineinlegen und etwa 15-20 Minuten backen.
Wenn ihr sie weiß zubereitet (also diesem Rezept folgt), achtet auf das Backen, um nicht zu riskieren, dass sie verbrennt. Die Focaccia sollte auf der Oberfläche goldbraun werden, also die Backzeiten je nach eurem Ofen anpassen.
Sobald sie fertig ist, aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und sofort genießen! Die Kartoffelfocaccia ist ideal als Snack oder um den Brotkorb zu bereichern oder um Abendessen und Mittagessen zu begleiten.
Wie man die weiße Focaccia aufbewahrt:
– Sollte die Kartoffelfocaccia übrig bleiben, könnt ihr sie in Lebensmitteltüten aufbewahren und am nächsten Tag konsumieren, indem ihr sie im Ofen bei 100 °C ein paar Minuten erwärmt. Alternativ könnt ihr sie auch einfrieren, immer portioniert und immer in Gefrierbeuteln und bei Bedarf auftauen.
FAQ (Fragen und Antworten)
Kann ich weniger Hefe verwenden?
Natürlich. Die Frage der Hefemenge spaltet immer ein wenig die Meinungen. Ich habe eine Menge verwendet, die es ermöglicht, die Focaccia am gleichen Tag zuzubereiten, aber die Hefemenge ist relativ: Wenn es zum Beispiel wärmer ist, wird die Focaccia auch mit 4-5 g Hefe am gleichen Tag aufgehen. Ebenso, wenn es sehr kalt ist und ihr die Focaccia in relativ kurzer Zeit zubereiten müsst, erhöht die Hefe erheblich.
Wenn ich die Focaccia für das Sonntagsessen zubereiten möchte, wie sollte ich mich organisieren?
Hefeteige erfordern immer ein Minimum an Organisation und, ehrlich gesagt, habe ich immer die Sorge, dass sie nicht genug aufgehen oder nicht rechtzeitig aufgehen, wenn ich die Focaccia für einen besonderen Anlass zubereite. Deshalb organisiere ich mich auf zwei Arten: Im ersten Fall koche ich die Kartoffeln am Abend zuvor und am nächsten Morgen, früh morgens, knete und rolle ich die Focaccia aus, damit ich sie zum Mittagessen frisch aus dem Ofen habe. Im zweiten Fall bereite ich die Focaccia komplett am Tag zuvor vor, aber wenn ich sie in den Ofen schiebe, lasse ich sie nur 10 Minuten backen, gerade genug, um die Gärung zu stoppen. Am nächsten Tag heize ich den Ofen auf 220-230 °C vor und beende das Backen der Focaccia für weitere 10-15 Minuten. Die Focaccia wird wie frisch gemacht sein…. probiert es aus, um es zu glauben!
Warum sollte ich kaltes Wasser zum Kneten verwenden?
Es ist ein alter Glaube, warmes oder sogar heißes Wasser zum Kneten von Brot, Pizza und Hefeteigen zu verwenden, in der Annahme, dass man damit dem Teig hilft zu wachsen. Tatsächlich ist es genau das Gegenteil, denn Hitze ist nicht nur der Feind der Hefe (die bei übermäßiger Hitze sogar absterben kann und den Teig überhaupt nicht aufgehen lässt), sondern auch der Feind des sogenannten Glutennetzwerks, das es uns ermöglicht, die Luft und die Blasen, die sich durch die Gärung bilden, im Teig zu halten und uns einen weichen und luftigen Teig zu schenken. Deshalb ist es gut, kaltes Wasser oder sogar Eiswasser im Sommer zu verwenden, da das Kneten den Teig bereits erwärmt. Das kalte Wasser ermöglicht es, den Teig perfekt zu kneten, ohne ihn zu sehr zu erwärmen und hat auch die Fähigkeit, die Dehnbarkeit des Glutennetzwerks zu erhöhen, also die Fähigkeit, sich zu dehnen, ohne zu reißen.