Die Ofengebackenen Windbeutel sind kleine, runde Süßgebäcke, die angeblich erstmals im 16. Jahrhundert in Florenz vom Koch Penterelli im Dienste von Caterina de’ Medici zubereitet wurden. Sie wurden dann vom bekannten Koch Popelini verbessert.
Ihr Rezept gelangte später nach Frankreich, wo die gefüllte Version dieser Gebäckstücke unter dem Namen Windbeutel bekannt wurde. Wenn sie in länglicher Form hergestellt werden, nennt man sie Éclair.
Die Windbeutel können im Ofen oder frittiert hergestellt werden und bestehen aus Brandteig, oder Pâte à Choux, aus dem Französischen choux, „Kohlköpfe“.
Es ist ein neutral schmeckender Teig, der in der Konditorei häufig verwendet wird und seinen Namen möglicherweise von der runden Form hat, die den gekochten Schalenteilen der Windbeutel ähnelt.
Dieser Teig wird in einen Spritzbeutel gegeben, mit dem die charakteristischen kleinen Formen hergestellt werden, die wir alle gut kennen.
Die Windbeutelschalen werden in kurzer Zeit gebacken, blähen sich auf und sind innen leicht und hohl. Sie sind daher ideal zum Füllen.
Das Gebäck wird dann mit einer Glasur überzogen.
Die Herstellung ist nicht schwierig, erfordert jedoch Aufmerksamkeit bei der Durchführung der einzelnen Schritte, die sicherlich einfacher sind, wenn man über eine Küchenmaschine und eine Silikonmatte verfügt.
Ein gutes Ergebnis kann jedoch auch erzielt werden, indem man von Hand arbeitet und dann mit einem elektrischen Mixer und einer nicht zu stark geölten Backform oder einer Antihaft-Backform arbeitet.
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- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Sehr günstig
- Vorbereitungszeit: 15 Minuten
- Portionen: 15
- Kochmethoden: Ofen
- Küche: Italienisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
- Leistung 108,87 (Kcal)
- Kohlenhydrate 8,15 (g) davon Zucker 1,16 (g)
- Proteine 3,29 (g)
- Fett 7,19 (g) davon gesättigt 4,35 (g)davon ungesättigt 2,79 (g)
- Fasern 0,22 (g)
- Natrium 100,69 (mg)
Richtwerte für eine Portion von 40 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.
* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov
Zutaten
- 100 g Butter
- 180 ml Wasser
- 70 ml Milch
- 3 g feines Salz
- 10 g Zucker
- 150 g Mehl 00
- 4 Eier
Werkzeuge
- 1 Kochtopf
- 1 Teigschaber oder Holzlöffel
- 1 Küchenmaschine mit Flachrührer
- Spritzbeutel
- 1 Glattdüse oder Sterndüse ø 1 cm
- 1 Matte aus Silikon
- 1 Gitter
Schritte
Pum die Ofengebackenen Windbeutel vorzubereiten, Butter in Stücken, Wasser, Milch, Zucker und Salz in einen Topf geben.
Auf mittlerer Hitze erwärmen und umrühren.
In der Zwischenzeit das Mehl in einer separaten Schüssel sieben.
Sobald es zu kochen beginnt, die Hitze ausschalten und das Mehl auf einmal hinzufügen und sofort ohne Klumpen zu bilden umrühren.
Mit einem Holzlöffel (oder Teigschaber) umrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
Den Teig in die Küchenmaschine mit Flachrührer geben und ohne weitere Zutaten etwa 30 Sekunden lang rühren, um etwas Hitze zu verteilen.
Wenn man möchte, kann man die Verwendung der Küchenmaschine vermeiden, indem man den Teig auf eine Arbeitsfläche fallen lässt und ihn mit einem Löffel verteilt, um ihn abzukühlen.
Dann in eine Schüssel geben und die folgende Verarbeitung mit einem elektrischen Mixer fortsetzen.
Zuerst nur zwei Eier hinzufügen und weiterarbeiten lassen. Danach jeweils eines hinzufügen und nur dann, wenn das eine vollständig eingearbeitet ist, ein weiteres hinzufügen, falls die Konsistenz des Teigs es erfordert.
Am Ende sollte eine dichte Konditorcreme entstehen, die nicht zu flüssig ist.
Etwa 4 Minuten arbeiten, nachdem die ersten Eier hinzugefügt wurden.
Mit dieser Masse einen Spritzbeutel mit einer glatten oder sternförmigen Düse mit einem Durchmesser von 1 cm füllen und vorzugsweise auf einer Silikonmatte, die in einem Backblech liegt, Windbeutel formen.
Die Verwendung der Matte ermöglicht es, dass die geformten Windbeutel ihre Form besser beibehalten, ohne auf der glatten Oberfläche des Backpapiers oder der Backform zu verrutschen.
Falls nicht vorhanden, erzielt man trotzdem ordentliche Ergebnisse. Das Backblech oder die Backform jedoch nicht zu stark einfetten.
Die ersten 20 Minuten bei 180 Grad backen, statisch, mittlere untere Ebene des Ofens, indem man eine kleine Aluminiumkugel zwischen Ofen und Tür legt, damit der Dampf während des Garens entweichen kann.
Dann nur noch oben für weitere 5/10 Minuten einschalten.
Abschalten und die Windbeutel auf einem Gitter abkühlen lassen.
Wenn sie vollständig abgekühlt sind, die Windbeutel im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad, mittlere Ebene, auf demselben Gitter lassen. Darunter das Backblech zum Schutz legen.
Nach etwa 5 Minuten die Temperatur auf 170 Grad für weitere 10 Minuten senken.
Dann den Ofen ausschalten und sie noch 10 Minuten darin lassen.
Auf diese Weise trocknen sie und bleiben auch in den Tagen danach so knusprig wie gekaufte.
Die Ofengebackenen Windbeutel sind nun bereit, mit Creme oder Sahne gefüllt zu werden.
Lagerung
Gut verschlossen in einem Lebensmittelbeutel bei Raumtemperatur für etwa 3 Tage.
Nach dem Füllen im Kühlschrank aufbewahren.
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Hier ist eine Auswahl an Produkten, die sich definitiv bei der Zubereitung von Süßspeisen als nützlich erweisen. Viele davon habe ich selbst gekauft und getestet. Um die empfohlenen Produkte anzusehen, klicken Sie hier.
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