Die Lasagne von Oma mit Ragù sind immer die besten; vielleicht, weil sie es objektiv sind, vielleicht, weil Omas immer Omas sind. Lasagne ist eines meiner Lieblingsgerichte. Man kann sie mit trockenen oder frischen Eiernudelblättern zubereiten; sie können auf viele verschiedene Arten gefüllt und gewürzt werden: mit Fleisch, Fisch, Gemüse, vegan, vegetarisch und so weiter. Sie sind reichhaltig, duften wunderbar und eignen sich, um wichtige Momente, Feste, Karneval usw. zu feiern. Der wunderbare Duft der Lasagne sorgt sofort für Feststimmung im Haus und je saftiger die Lasagne, desto mehr werden unsere Gäste sie genießen. Übrigens, die Mengen sind reichlich, denn die von Oma vorgesehenen Mengen sind immer reichlich.
 

  • Schwierigkeit: Sehr einfach
  • Kosten: Mittel
  • Vorbereitungszeit: 1 Stunde
  • Portionen: 10/12
  • Kochmethoden: Backofen
  • Küche: Italienisch
  • Saisonalität: Herbst, Winter und Frühling, Karneval

Zutaten

  • 1 Packung frische Lasagne-Nudelblätter
  • 1 Provola (frisch oder gereift)
  • n.B. Mischung aus geriebenem Grana und Pecorino
  • 750 g Kalbshackfleisch
  • 1 l Tomatenpassata
  • 1 Blatt Lorbeer
  • 350 g Erbsen (aus der Dose)
  • 1 Karotte
  • 1 gelbe Zwiebel
  • 1 Stange Sellerie
  • 1/2 Glas trockener Weißwein
  • n.B. feines Salz
  • n.B. gemahlener Pfeffer
  • 1/2 Glas Wasser

Werkzeuge

  • 1 Backblech

Zubereitung

  • Wir können eine Einweg-Aluschale für 6 Portionen oder 8 Portionen verwenden; oder eine Schale aus einem anderen Material mit den Maßen 25 x 30.

    Wir bereiten das Hackfleisch-Ragù zu. In einem sehr großen Topf braten wir auf niedriger Flamme eine sehr feine Mischung aus Zwiebel, Karotte und Selleriestange an. Wenn die Mischung vollständig geschmort ist, erhöhen wir die Flamme, fügen das Fleisch und das Lorbeerblatt hinzu und lassen es perfekt anbraten, dabei häufig umrühren (etwa zehn Minuten). Das Fleisch sollte perfekt gebräunt sein, ohne Flüssigkeit.

    Dann gießen wir den Wein dazu und lassen den Alkohol verdampfen. Zum Schluss salzen, pfeffern, die Erbsen hinzufügen (bereits aus der Konservierungsflüssigkeit abgetropft und unter fließendem Wasser gespült), die Tomatenpassata, das halbe Glas Wasser (das wir vorher in die leere Passataflasche gegossen haben, um den gesamten Tomatenrest herauszuholen) und lassen das Ganze bei niedriger Flamme, zugedeckt, etwa 35/40 Minuten maximal weiterkochen.

    Wenn wir trockene Nudelblätter verwenden, empfehle ich ein etwas flüssigeres Ragù, also lassen wir es nicht zu sehr eindicken.

    Auf die Lasagneblätter (ob frische oder trockene) gebe ich am liebsten heiße Saucen; so gart die Pasta viel schneller.

    In der Zwischenzeit schneiden wir die Provola in kleine Stücke (oder schneiden sie sehr dünn) und reiben die beiden Käsesorten.

    Wir heizen den Ofen auf 200° vor.

    Wir geben eine Kelle heißes Ragù auf den Boden der Form. Wir machen eine erste Schicht Lasagneblätter, belegen sie mit der Provola, noch etwas Ragù und einer Prise der geriebenen Käsemischung.

    Wir formen eine zweite Schicht Pasta, indem wir die Blätter in die entgegengesetzte Richtung zur vorherigen Schicht legen und wie oben belegen. Wir machen eine dritte Schicht Pasta und machen weiter, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Wir gießen, was vom Oma-Ragù übrig bleibt, über unsere Lasagne und bestreuen es mit etwas geriebenem Käse und ein paar weiteren Provola-Stücken.

    Wir backen unsere Lasagne mit Ragù auf der untersten Schiene etwa 20 Minuten oder bis sie gar sind. Wir schalten den Grill für einige Minuten ein, um eine Kruste zu bilden. Aus dem Ofen nehmen und servieren. Am nächsten Tag sind sie noch leckerer.

    Der zusätzliche Tipp. Dies ist die offizielle Version von Omas Lasagne mit Ragù. Manchmal füge ich jedoch auch etwas selbstgemachte Bechamel (nur ein wenig, ich schwöre) zwischen die Lasagneschichten hinzu, aber sagen wir es nicht Oma.

     

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mielefarinaefantasia

Einfache Rezepte für den Alltag und besondere Anlässe, für jeden Tag und jeden Geschmack, auch glutenfrei.

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