Die Mandel-Marzelletti…Der gute Geschmack und Duft der kalabrischen Traditionen

Und die Marzelletti mit Mandeln dürfen nicht fehlen, mein kalabrisches Lieblingsgebäck.

Hinter meinem Haus, in jenem Laden, in den wir jeden Tag gingen, um begeistert zuzuschauen, wie die Süßigkeiten zubereitet wurden, mit diesem Honig, der jeden Tag golden aus den Behältern floss, dieser Kastanien- und Orangenduft, Feigenhonig und glänzende Papierchen.

Es sind viele Jahre vergangen, seit ich nicht mehr in mein Dorf zurückgekehrt bin, ich plane bald dorthin zu gehen, ich fühle die Notwendigkeit.

Ich möchte die Straßen von früher gehen, die Tage des Spiels und der Düfte, die Spaziergänge durch die Felder, um zu den Großeltern auf dem Land zu gehen, zwischen ohrenbetäubenden Zikaden und Kaktusfeigenpflanzen.

Ich war klein, als ich wegging, ich kehrte nur einmal zurück, in der Eile des sommerlichen Urlaubs in Gesellschaft, im Hurrikan eines Tages. Jetzt habe ich endlich einen Treffpunkt, einen Bezugspunkt gefunden…

Aber Schluss mit den Erinnerungen und sprechen wir von den Mandel-Marzellettis.

Es braucht wirklich wenig, um sie zuzubereiten, sie sind duftend und schmackhaft, sie haben etwas Besonderes.

Es sind die Süßigkeiten unserer italienischen Tradition, die ich nicht verloren gehen lassen möchte…Wie viele andere, die unterwegs niemand mehr produziert, niemand sich in diese alten Geschmäcker verliebt, diese Düfte, die gut riechen, die Geschichten sammeln.

Diese Kekse werden nur in Soriano Calabro hergestellt, ich kenne die Produzenten, seit einer Ewigkeit, genau aus jenen Tagen, als wir Kinder durch die Stadt zogen, um die Ladenbesitzer zu grüßen, vom Mostaccioli-Produzenten bis zum Ölproduzenten; so habe ich das Olivenpressen kennengelernt, in der Ölmühle hinter dem Haus, dieselben Oliven, die ich als Kind mit meiner Mutter und meinen Tanten gesammelt habe. Sie bereitete uns Bruschetta mit frisch gepresstem Öl und Brot aus dem Holzofen zu. Wenn ich daran denke, schmecke ich es immer noch!

Ich habe die Erinnerungen erneut anderswohin fliegen lassen.

Ich versuche, die Rezepte bekannt zu machen, die meine Jahre begleitet haben, und viele andere; wir haben in Italien einen Geschmacksschatz, der weltweit einzigartig ist in seiner Vielfalt und es lohnt sich, weiter lokale Produkte herzustellen, die noch nicht Teil der industriellen Produktion sind. Ich sage immer, dass ich das Glück hatte, Menschen kennenzulernen, die mir Wissen vermittelt haben und ich bewahre es mit Eifersucht. Darunter auch die Rezepte der italienischen Familie, gemischt zwischen Nord und Süd.

Um diese Kekse herzustellen, bräuchte man Feigenhonig, Tausendblüten, Orange oder Kastanie…