Ajoblanco, weiße Gazpacho

Die andalusische weiße Gazpacho, bekannt als Ajoblanco, ist eine der ältesten kalten Suppen Spaniens, besonders verbreitet in Málaga, Granada und Córdoba.

Im Gegensatz zur roten Gazpacho wird Ajoblanco ohne Tomaten zubereitet und basiert auf einer Kombination aus Mandeln, Brot, Knoblauch, Olivenöl und Essig, was in einer weißen, samtigen Creme mit einem zarten und erfrischenden Geschmack resultiert.

Traditionelle Garnierungen:
Weiße Trauben (vorzugsweise Moscatel), halbiert und entkernt
Melonenwürfel
Geröstete Mandeln
Krosser iberischer Schinken

Im Blog findet ihr auch eine rote Version von:

  • Schwierigkeit: Sehr einfach
  • Kosten: Günstig
  • Ruhezeit: 2 Stunden
  • Vorbereitungszeit: 10 Minuten
  • Portionen: 4 Personen
  • Kochmethoden: Ohne Kochen
  • Küche: Spanisch
  • Saisonalität: Frühling, Sommer

Zutaten

  • 150 g Brot
  • 200 g geschälte Mandeln (+ zum Dekorieren)
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 Esslöffel Weißweinessig
  • 100 g extra natives Olivenöl
  • 750 ml kaltes Wasser
  • n.B. Salz
  • n.B. weiße Trauben
  • n.B. Melone

Schritte

  • Weiche das Brotkrume etwa 10 Minuten in kaltem Wasser ein.
    Gib in einem Mixer die Mandeln, den Knoblauch, das ausgepresste Brot, den Essig und eine Prise Salz hinzu. Mixe alles, bis eine homogene Paste entsteht.
    Lasse den Mixer laufen und füge langsam das Öl in einem dünnen Strahl hinzu, um die Mischung zu emulgieren.
    Füge schrittweise das kalte Wasser hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist: dicker für eine Creme, flüssiger für ein erfrischendes Getränk.
    Koste und passe Salz und Essig deinem Geschmack an.


    Lasse es mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen, bevor du es mit halbierten weißen Trauben, Melonenwürfeln und gerösteten Mandeln servierst.

📍 Regionale Varianten:

Málaga: Als Wiege des Ajoblanco gilt Málaga, wo die Rezeptur oft mit Moscatel-Trauben serviert wird. Jährlich wird das Fiesta del Ajoblanco in Almáchar gefeiert, bei dem über 3.000 Liter dieser traditionellen Suppe verteilt werden.


Granada: Die granadinische Version kann die Zugabe von Gurke enthalten oder mit Melone serviert werden, was eine etwas süßere und fruchtigere Variante bietet.


Córdoba: Hier gibt es eine Variante namens Mazamorra, die dem Ajoblanco ähnlich ist, aber eine dichtere Konsistenz hat und oft mit hartgekochten Eiern und Schinken serviert wird.

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viaggiandomangiando

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