Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten auf Deutsch!

Nach einer alten Geschichte soll die Geburt des Weihnachtsbaums (auf Deutsch der Tannenbaum oder der Weihnachtsbaum) im Jahr 1419 in Freiburg stattgefunden haben, wo die Bäcker der Stadt einen Baum dekorierten, indem sie Lebkuchen, Obst und Nüsse daran hängten.

In Deutschland wird der Weihnachtsbaum nur am Heiligabend aufgestellt.

Auch die Tradition des Adventskalenders (Adventskalender) und des Adventskranzes (Adventskranz) mit 4 Kerzen, die an jedem Sonntag im Advent bis Weihnachten angezündet werden, hat ihren Ursprung in Deutschland.

Letztere verdanken wir dem lutherischen Pastor Johann Heinrich Wichern, der 1903 den ersten Adventskranz in einem Haus realisierte, das Waisenkinder und verlassene Kinder beherbergte.

Die Kinder schreiben ihre Briefe nicht an den Weihnachtsmann, sondern an das Christkind, indem sie sie am Abend des Heiligabends mit Zucker bestreuen, dann werden sie verschlossen und auf die Fensterbank gelegt.

Die Traditionen ähneln unseren sehr, aber in den meisten deutschen Ländern ist der Dreikönigstag kein Feiertag.

Martin Luther hat sich nie gegen die Feier des Weihnachtsfestes ausgesprochen, hielt jedoch die Reliquien der Heiligen Drei Könige (ausgestellt im Kölner Dom) für eine Fälschung.

Die Heilige Nacht, also die Nacht des 24. Dezembers, ist der Moment, in dem die meisten Deutschen mit einem Abendessen das Ereignis feiern.

Einige essen einfach mit Brot und Käse, Kartoffelsalat und nichts anderem Gekochten als einem Bratwurst.

Das eigentliche Weihnachtsessen findet am 25. statt. Zu den vorbereiteten Spezialitäten gehört der Kuchen, der symbolisch für Weihnachten steht: Baumkuchen, was wörtlich Baumkuchen bedeutet.

Dieser Kuchen besteht aus etwa zwanzig Schichten, die um eine zylindrische Kuchenform gewickelt sind: beim Zubereiten werden die verschiedenen Schichten sichtbar, und er erinnert an Baumringe (daher sein Name).

Der Teig besteht aus Marzipan und Gewürzen und wird vor dem Servieren mit einer Glasur aus Zartbitterschokolade überzogen.

  • Schwierigkeit: Schwierig
  • Kosten: Günstig
  • Ruhezeit: 1 Stunde
  • Vorbereitungszeit: 15 Minuten
  • Portionen: 8 Personen
  • Kochmethoden: Ofen
  • Küche: Deutsch
  • Saisonalität: Weihnachten

Zutaten

  • 100 g Mehl 00
  • 80 g Kartoffelstärke
  • 50 Mandelmehl
  • 160 g Zucker
  • 160 g Butter
  • 4 Eier
  • 1 Zitrone (die Schale)
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 100 ml Sahne
  • 100 g Aprikosenkonfitüre

Werkzeuge

  • 1 Backform quadratisch

Zubereitung

  • Trennen Sie die Eigelbe von den Eiweißen und schlagen Sie die Eiweiße steif; beiseite stellen.

    In einer großen Schüssel die Butter (weich, weil außerhalb des Kühlschranks), den Zucker, die fein geriebene Zitronenschale hinzufügen und mit dem Schneebesen mischen. Fügen Sie die Eigelbe eines nach dem anderen hinzu, das Mandelmehl, das Mehl 00, die Kartoffelstärke, das Backpulver und mischen Sie, bis eine homogene Masse entsteht.

    Fügen Sie nach und nach die beiseite gestellten Eiweiße zum Teig hinzu.

    Fetten Sie eine quadratische Form oder eine runde Form ein und legen Sie den Boden mit einem Quadrat Backpapier aus. Geben Sie zwei volle Esslöffel Teig hinein und verteilen Sie ihn gleichmäßig auf dem Boden.

    Backen Sie bei 200°C für 3-4 Minuten oder bis die Oberfläche goldbraun ist.

    Nehmen Sie den Kuchen aus dem Ofen, geben Sie zwei weitere Esslöffel Teig darauf, verteilen Sie ihn auf der gesamten Fläche und backen Sie erneut. So verfahren Sie, bis der Teig aufgebraucht ist. Ungefähr 20 Mal.

    Sobald alle Schichten gebacken sind, nehmen Sie den Kuchen aus der Form und lassen ihn vollständig abkühlen.

    Erhitzen Sie die Sahne in einem Topf, bringen Sie sie zum Kochen und, sobald er kocht, nehmen Sie ihn vom Herd und geben Sie ihn in eine Schüssel mit der zerbrochenen Zartbitterschokolade. Rühren Sie schnell mit einem Löffel, um die Schokolade zu schmelzen.

    Sobald der Baumkuchen vollständig abgekühlt ist, bedecken Sie die gesamte Oberfläche mit einer Schicht Aprikosenkonfitüre und gießen dann die Ganache über die Oberfläche und die Rückseite des Kuchens und lassen ihn im Kühlschrank mindestens eine Stunde fest werden.

Variationen:

Es gibt viele andere Arten von zylindrischen Kuchen, ähnlich dem deutschen Baumkuchen, die in Europa verbreitet sind.

Zu diesen gehören der ungarische kürtőskalács, der schwedische skånsk spettkaka mit Zuckerglasur, der litauische šakotis, der luxemburgische baamkuch, der polnische sękacz und der französische gâteau à la broche.

Zu diesen gehören der ungarische kürtőskalács, der schwedische skånsk spettkaka mit Zuckerglasur, der litauische šakotis, der luxemburgische baamkuch, der polnische sękacz und der französische gâteau à la broche.

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