Die gnudi glutenfrei, sind die Version mit Reismehl des traditionellen toskanischen Gerichts, insbesondere aus den Provinzen Grosseto und Siena.
Der Begriff „gnudi“ bedeutet „nackt“ im toskanischen Dialekt, da sie die Füllung der Ravioli ohne den Teigmantel darstellen, der sie umhüllt.
Es handelt sich um weiche Bällchen aus Ricotta, Spinat und Mehl, die normalerweise mit geschmolzener Butter und Salbei gewürzt werden.
In der Region Siena werden sie „malfatti“ genannt, wegen ihrer unregelmäßigen Form, da sie keinen Mantel haben, der sie zusammenhält.
Das Rezept entstand als kreative Lösung zur Verwendung der Reste der Raviolifüllung und zeigt den Einfallsreichtum und die Praktikabilität der bäuerlichen Küche.
- Schwierigkeit: Mittel
- Kosten: Preiswert
- Vorbereitungszeit: 10 Minuten
- Portionen: 4 Personen
- Kochmethoden: Kochen
- Küche: Italienisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
Zutaten
- 500 g Spinat
- 300 g Ricotta
- 1 Ei
- 50 g geriebener Parmesan (+ zum Würzen)
- 50 g Reismehl
- 100 g Butter
- n.B. Salbei
- n.B. Salz und Pfeffer
Schritte
Die Spinat gründlich waschen und in kochendem Salzwasser etwa 5 Minuten garen. Abgießen, gut auspressen, um überschüssiges Wasser zu entfernen, und fein hacken.
Den Teig vorbereiten: In einer großen Schüssel gehackten Spinat, gut abgetropften Ricotta, Ei, geriebenen Parmesan, Mehl, Salz und Pfeffer vermengen. Mischen, bis eine homogene Masse entsteht.
Die Gnudi formen: Mit leicht bemehlten Händen kleine Mengen Teig nehmen und walnussgroße Bällchen formen. In Mehl wenden, um ein Anhaften zu verhindern.
In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die Gnudi vorsichtig hineingeben und kochen, bis sie an die Oberfläche steigen, was anzeigt, dass sie fertig sind (ca. 3-4 Minuten).
In einer Pfanne die Butter mit den Salbeiblättern schmelzen, bis die Butter goldbraun und duftend wird.Die Gnudi mit einem Schaumlöffel abtropfen lassen, auf Tellern anrichten und mit Salbeibutter würzen. Nach Belieben mit geriebenem Parmesan bestreuen.

