Hiyashi chūka (冷やし中華, wörtlich „kaltes Chinesisch“) ist ein japanisches Gericht im chinesischen Stil, das aus kalten chinesischen Nudeln mit verschiedenen Beilagen besteht, die im Sommer serviert werden.

Es wird gesagt, dass es seine Wurzeln in den kalten chinesischen Nudeln „Ryojimen“ hat, aber da der Geschmack und die Zubereitungsmethode sehr unterschiedlich sind, wird es allgemein als ein Gericht angesehen, das seinen Ursprung in Japan hat.

Es wird auch reimen (冷麺, wörtlich „kalte Nudeln“) in der Kansai-Region und hiyashi rāmen (冷やしラーメン, wörtlich „kaltes Ramen“) in Hokkaido genannt.

Die Beilagen sind normalerweise farbenfrohe kalte Zutaten und eine „tara“-Sauce.

Zu den beliebtesten gehören: Fleisch (Kinka Schinken, Huhn oder char siu), Streifen von tamagoyaki oder Omeletten, Sommergemüse wie Gurken und Tomaten, menma (fermentierte Bambussprossen) und beni shōga (eingelegter Ingwer) als Beilage.

Die Beilagen werden dünn geschnitten, damit sie sich gut mit den Nudeln und der Sauce vermischen.

Die tara wird normalerweise mit einer Basis aus Sojasauce und Reisessig oder Sesamsamen und Mayonnaise (ゴマだれ, Sesamtara – goma-dare) zubereitet.

In Korea wird Hiyashi chūka „히야시추카“ (hiyashichuka) genannt, was eine Transliteration des japanischen Wortes ist.

Seit 1995 haben Liebhaber des Hiyashi chuka den 7. Juli als „Tag des Hiyashi chuka“ bei der Japan Memorial Day Association festgelegt.

  • Schwierigkeit: Einfach
  • Kosten: Günstig
  • Vorbereitungszeit: 15 Minuten
  • Portionen: 4 Personen
  • Kochmethoden: Kochen
  • Küche: Japanisch
  • Saisonalität: Sommer

Zutaten

  • 300 g chinesische Nudeln
  • 1 Tamagoyaki
  • 1 Gurke
  • 2 Tomaten
  • 2 Karotten
  • 5 Scheiben Schinken
  • n.B. Senf

Schritte

  • Für die Sauce – tara: Folgen Sie dem Rezept der Teriyaki-Sauce.

    Das Tamagoyaki, folgen Sie dem Rezept und schneiden Sie es dann in Streifen.

    Schneiden Sie beide Enden der Gurke ab, schneiden Sie sie diagonal in 3 mm breite Stücke, stapeln Sie sie und schneiden Sie sie in Stäbchen.

    Schälen Sie die Karotten, schneiden Sie sie entlang der Fasern in 2-3 mm breite Scheiben und kochen Sie sie im Nudelwasser, dann schneiden Sie sie genauso in Stäbchen wie die Gurken. Schneiden Sie die Tomaten.

    Schneiden Sie den Schinken in Stäbchen.

    Für die Nudeln: Die Kochzeit beträgt etwa 1,5 Minuten, und sobald die Nudeln fest sind, sofort in kaltem Wasser abtropfen lassen, um sie abzukühlen.

    Eine typische Anordnung besteht darin, die Nudeln vorsichtig auf einem tiefen Teller zu arrangieren und mit zerkleinertem Fleisch (Schinken, Schweinefleisch, gedünstetes Huhn usw.), Meeresfrüchten (gedünstete Garnelen, Krabbenstäbchen, Quallen usw.), Eiern und Kräutern, Gemüse (Gurken, Tomaten usw.) und Frühlingszwiebeln in einem bunten Strahlenmuster zu belegen, mit der Sauce zu würzen und mit Senf oder eingelegtem Ingwer als Beilage zu garnieren.

Japanische und asiatische Lebensmittelgeschäfte verkaufen die Hiyashi Chuka-Nudeln (kaltes Ramen) im Kühlregal.

FAQ (Häufig gestellte Fragen)

  • Was ist die Tara-Sauce?

    Tara (Sauce) steht für 垂れ oder タレ, japanische Aussprache: [taɾe], ein generischer Begriff in der japanischen Küche, der sich auf verschiedene Arten von Saucen bezieht, die oft für Grillgerichte (yakitori, yakiniku) verwendet werden, aber auch für Sushi, nabemono oder Gyoza.

    Die Zutaten für eine Tara-Sauce umfassen Sojasauce, Sake und/oder Mirin, Zucker und/oder Honig sowie optionale Zutaten wie Austernsauce und Ingwer.
    Die Tara wird traditionell durch Mischen und Erhitzen von Sojasauce, Sake und/oder Mirin, Zucker und/oder Honig zubereitet.
    Die Sauce wird gekocht und auf die gewünschte Konsistenz reduziert.

    Die Teriyaki-Sauce ist eine der bekanntesten „Tare“.

  • Was ist die Geschichte des hiyashi chūka?

    Es wird gesagt, dass das erste hiyashi chūka 1937 im Restaurant „Ryutei“ in Nishikicho, Stadt Sendai, verkauft wurde.

    Damals gab es keine Klimaanlage und chinesische Restaurants verzeichneten im Sommer einen starken Umsatzrückgang.
    Yoshio Shikura, Leiter der Sendai Chinese Cuisine Industry Association (derzeit Chinesische Getränkewirtschaftsvereinigung der Präfektur Miyagi) und erster Besitzer von Ryutei, hielt mit Mitgliedern der Vereinigung Studienversammlungen ab, um ein Sommermenü zu entwickeln, und 1937 entwickelte er das „Ryanbanmen“.

    Es handelte sich um kalte Nudeln, die mit geschnittenen Sojasprossen, Kohl, Menma, Tomate und Chashu-Schweinefleisch belegt und mit etwas Sojasauce gewürzt waren.
    An diesem Punkt hatte es den Geschmack von kaltem Ramen mit Sojasauce, nicht den süß-sauren Geschmack, der später üblich werden würde.
    Der ursprüngliche Preis war doppelt so hoch wie der von Ramen.

    Das Gericht wurde während des Sendai Tanabata Festivals sehr beliebt, und noch heute serviert Ryutei das „Ryousoumen (originales hiyashi chuka)“, gewürzt mit Sojasauce oder Sesamsauce, und die Zutaten werden auf einem separaten Teller platziert.

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