Mee kiri (auf Singhalesisch මී කිරි) ist eine Art fermentierter Quark, der traditionell aus Büffelmilch hergestellt wird. Es ist ein fester Bestandteil der srilankischen Ernährungskultur, insbesondere in den südlichen Regionen.
Der Mee kiri wird als Prestigeobjekt in ländlichen Gemeinden angesehen — oft als Dessert angeboten, zum Frühstück verzehrt oder mit lokalen süßen Sirupen (wie Kithul-Treacle) als Beilage genossen.
Die Fermentation von Milch zu Produkten wie Quark war eine traditionelle Strategie, um überschüssige Milch in ländlichen Gemeinschaften zu konservieren.
In der akademischen Literatur gibt es einen Artikel mit dem Titel “Traditional Sri Lankan fermented buffalo (Bubalus bubalis) milk gel (Meekiri)”, der die Technologie, Mikrobiologie und Qualitätsmerkmale dieses traditionellen Produkts untersucht.
Der aus Büffelmilch hergestellte Quark ist tendenziell reicher, cremiger und dichter als der aus Kuhmilch, aufgrund des höheren Gehalts an Feststoffen (Fette, Proteine) in der Büffelmilch.
Die Farbe des Mee kiri ist weißer als die von Quark aus Kuhmilch, da Büffelmilch weniger β-Carotin (gelbes Pigment) enthält.
Lokale Variationen — in Bezug auf Geschmack, Konsistenz und Aroma — hängen von der Milchsorte, den Fermentationspraktiken, der geografischen Region und der Art des verwendeten Starters (z.B. vorherige Quarkkultur) ab.
Nach dem Festwerden kann der Quark mit Süßungsmitteln wie Kithul-Treacle (Kithul-Palmsirup) oder Jaggery verzehrt werden und wird in Tontöpfen auf Märkten oder an morgendlichen Straßenständen verkauft.
Das Folgende ist das hausgemachte Rezept.
Das habe ich im Restaurant des Rana Seafood Restaurants in Bentota während meiner Reise im Oktober 2025 probiert.
- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Sehr günstig
- Ruhezeit: 12 Stunden
- Vorbereitungszeit: 5 Minuten
- Portionen: 4 Personen
- Kochmethoden: Kochen
- Küche: Singhalesisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
Zutaten
- 1 l Büffelmilch (am besten frisch)
- 2 Esslöffel natürlicher Quark (Joghurt oder fermentierter Quark)
- 1 Prise Salz
- nach Bedarf Khithul-Palmsirup (oder flüssiger Jaggery)
Werkzeuge
- 1 Schüssel Terrakotta
- 1 Thermometer Küchengerät
Schritte
Bringe die Büffelmilch in einem großen Topf zum Kochen, dann reduziere die Hitze und lasse sie 10-15 Minuten köcheln, dabei oft umrühren (das dient dazu, sie dicker zu machen).
Lasse die Milch auf etwa 40-45°C abkühlen (Körpertemperatur, sie sollte warm sein, aber nicht brennen, wenn du einen Finger hineinsteckst).
Füge den Starter (Quark/Joghurt) hinzu: Nimm eine Kelle warme Milch, mische sie mit den 2 Esslöffeln Quark und gebe dann alles wieder in die Milch.
Gieße alles in eine Schüssel oder einen Terrakottatopf (optional, aber empfohlen für einen authentischeren Geschmack).
Decke mit einem sauberen Tuch ab und lasse es bei Raumtemperatur (25-30°C) 8-12 Stunden ruhen, bis es fest wird.
Sobald es fertig ist, stelle es vor dem Servieren 1-2 Stunden in den Kühlschrank.Serviere mit Kithul-Treacle (Kithul-Palmsirup) oder Jaggery.
FAQ (Fragen und Antworten)
Was ist der Quark, der als Starter verwendet wird? Wie kann ich ihn ersetzen?
Der als Starter verwendete Quark ist einfach eine Portion Joghurt oder fermentierter Quark (bereits fertig), die verwendet wird, um den Fermentationsprozess in der neuen Milch zu starten.
Im Wesentlichen:
Es ist ähnlich wie ungesüßter Naturjoghurt mit lebenden Milchsäurebakterien (Lactobacillen).
In Sri Lanka wird es “mee kiri” genannt (wenn es aus Büffelmilch besteht), und eine kleine Menge davon wird verwendet, um mehr mee kiri zu produzieren.
Wie der Starter funktioniert:
Enthält die Mikroorganismen, die den Milchzucker (Laktose) in Milchsäure umwandeln, wodurch die Milch gerinnt und dick und cremig wird.
Wenn du keinen srilankischen Quark hast, kannst du verwenden:
Griechischen Naturjoghurt
Selbstgemachten Joghurt mit aktiven Milchsäurekulturen
Es muss nicht nach der Fermentation pasteurisiert sein, sonst sind die Bakterien inaktiv.
Wie ist der traditionelle Herstellungsprozess von Mee kiri?
Milchsammlung und -filtration: Die Büffelmilch wird gemolken und gefiltert, um Verunreinigungen zu entfernen.
Kochen / Erhitzen: Die Milch wird in große Behälter (z.B. Kessel) gegossen und zum Kochen gebracht, wobei ständig gerührt wird, um ein Anhaften oder Verbrennen zu vermeiden. In einigen Versionen wird das Volumen durch Kochen reduziert, um eine höhere Dichte zu erzielen.
Abkühlung: Nach dem Kochen wird die Milch abgekühlt, bis sie eine geeignete Temperatur für die Inokulation der Kultur (vorheriger Quark) erreicht.
Inokulation / Fermentationsstart: Eine kleine Menge Starter (bereits fermentierter Quark) wird der abgekühlten Milch hinzugefügt. Dies führt die Milchsäurebakterien ein, die die Fermentation starten.
Befüllung der Tongefäße: Die inokulierte Milch wird in kleine Tonkrüge (kiri hatti) gegossen. Das poröse Material des Krugs hilft bei der Wärmeisolierung und trägt zur endgültigen Konsistenz bei.
Fermentation / Reifung: Der Quark wird bei Raumtemperatur (z.B. über Nacht, 10-12 Stunden) gelassen, bis sich das Gel / der Quark bildet.Was sind die wichtigsten Buddha-Positionen?
Dhyana (Meditation)
Hände im Schoß, Handflächen nach oben → Symbol für Konzentration und inneren Frieden
Bhumisparsha (Die Erde berühren)
Rechte Hand zum Boden → Das Erwachen des Buddha, die Erde als Zeuge anrufend
Abhaya (Furchtlosigkeit)
Rechte Hand erhoben, Handfläche nach vorne → Symbol für Schutz und Furchtlosigkeit
Vitarka (Lehre)
Rechte Hand mit Daumen und Zeigefinger verbunden → Symbol für die Weitergabe von Weisheit
Varada (Mitgefühl / Gabe)
Hand nach unten, offene Handfläche → Symbol für Großzügigkeit und Gastfreundschaft. Steht für Nächstenliebe, Gastfreundschaft und Mitgefühl.
Dharmachakra (Rad des Dharma)
Hände vor der Brust, Finger in Mudra verflochten → Symbol für die Lehre des Weges des Buddha
Jñana Mudra – Geste des Wissens, oft mit Daumen und Zeigefinger verbunden, Handfläche nach oben, auch in der Meditation verwendet.
Liegeposition (Parinirvana)
Körper auf einer Seite ausgestreckt, Füße zusammen → Symbol für den Übergang zum Nirvana nach dem Tod
Abhaya Mudra
Fingern erhoben, Handfläche nach außen, Symbol für Mut und Schutz.
Eine weitere häufige Variante ist, dass die linke Hand auf dem Schoß mit der Handfläche nach oben liegt.
Namaskara Mudra (oder Anjali Mudra) – Hände vor der Brust zusammengelegt, Symbol für Gebet oder Respekt. Sehr verbreitet in der buddhistischen und hinduistischen Kunst.

