Von Jordanien habe ich nur Petra gesehen.
Wir waren im April 2010 in Taba, einem Badeort in Ägypten, als Reiseziel ausgewählt, um die „Rosenstadt“, die archäologische Stätte von Petra, besuchen zu können.
Außergewöhnliche Erfahrung. Magischer Ort, außerhalb der Zeit, und auch Drehort zahlreicher Filme.
Während des ganztägigen geführten Ausflugs (ein Reisepass ist erforderlich, um von Ägypten nach Jordanien einzureisen) haben wir innerhalb der Stätte zu Mittag gegessen, aber ich erinnere mich an nichts besonders Bemerkenswertes.

Jordanien ist nicht wirklich ein Reiseziel für Badeurlaub, obwohl es wie Ägypten vom Roten Meer umspült wird, sondern ein kulturelles Reiseziel, das es wert wäre, auf einer geführten Tour erkundet zu werden, also würde ich, wenn ich zurückkäme, eine Woche damit verbringen, seine faszinierende Geschichte zu entdecken und seine gastronomischen Spezialitäten zu probieren. Darunter wäre mein Wunsch, als Liebhaber von Auberginen, den Moutabel zu kosten.

Es ist nicht zu verwechseln mit dem Baba Ganoush (oder Muttabal), da es sich durch die Anwesenheit von Joghurt und Tahina und einen rauchigen Nachgeschmack unterscheidet, der durch das direkte Garen der Auberginen über der Flamme oder auf dem Grill entsteht.

Es gibt auch eine bunte Version auf Rübenbasis namens Moutabel Shawandar.

moutabel Auberginen-Dip Jordanien mit Joghurt ViaggiandoMangiando
  • Schwierigkeit: Sehr einfach
  • Kosten: Sehr günstig
  • Ruhezeit: 15 Minuten
  • Portionen: 4 Personen
  • Kochmethoden: Grill
  • Küche: Arabisch

Zutaten

  • 2 Aubergine (groß)
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 120 ml Tahina*
  • 70 ml Naturjoghurt
  • 2 Zitronen (Saft)
  • 60 ml Olivenöl
  • nach Belieben Salz
  • nach Belieben Granatapfel (optional, zum Garnieren)
  • nach Belieben Petersilie oder Minze (optional, zum Garnieren)

Zubereitung

  • Die Auberginen grillen, nachdem sie mit einem Messer eingeschnitten, aber nicht geschält wurden, direkt auf der Kochfläche (oder im Ofen bei 180°C) für etwa eine halbe Stunde, dabei häufig wenden.

    Die Auberginen 10-15 Minuten ruhen lassen, dann unter kaltem Wasser abspülen und vorsichtig mit den Händen schälen.

    Den Stiel entfernen und das Fruchtfleisch in einen Behälter geben.

    Den Zitronensaft, die zerdrückten Knoblauchzehen, das Salz, die Tahina und den Joghurt hinzufügen.

    Die Mischung mit einem Löffel oder Mörser und Stößel zerdrücken und gut mischen.

    Auf einem Teller verteilen und mit einem Schuss Olivenöl garnieren. Mit einem Hauch getrockneter, gehackter Minze und einem Hauch von Za’atar oder Granatapfel bestreuen.

    Warm oder kalt servieren mit Pita-Brot oder Taboun.

Fotos vom Ausflug in Jordanien, in Petra, im April 2010.

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* Die Tahina, Sesampaste, ein wesentliches Element auch für die Hummus, können Sie auch online kaufen, HIER.

  • Was sind die Unterschiede zwischen Moutabel und Baba Ganoush?

    Hauptunterschiede:

    Moutabel: ist cremiger, wird mit gerösteten Auberginen + Tahina + Knoblauch + Zitrone + oft Joghurt gemacht. Es ist eine richtige Creme.

    Baba Ganoush (in seiner authentischsten levantinischen Form): ist weniger homogen, kann geröstete Auberginen + Öl + Knoblauch + Zitrone enthalten, hat aber normalerweise keine Tahina oder Joghurt und enthält manchmal gehackte Tomate, Zwiebel, Petersilie oder Granatapfel.

    In einigen Regionen (vor allem in Syrien und Palästina) werden die Auberginen im Ofen oder auf dem Grill gegart, dann von Hand zerkleinert und mit den anderen Zutaten vermischt, was ein rustikaleres Ergebnis als Muttabal ergibt.

    Also:
    Wenn du Moutabel machst, ja: Tahina und Joghurt, glatte Konsistenz, auch püriert.
    Wenn du den originalen levantinischen Baba Ganoush machst, kannst du die Auberginen im Ofen oder über der Flamme garen, aber ohne Tahina, und ihn grober halten.

  • Was ist das Rezept für den levantinischen Baba Ganoush?

    Hier das authentische levantinische Rezept für Baba Ganoush (بابا غنوج), ohne Tahina, wie es traditionell in Syrien, Libanon und Palästina zubereitet wird.

    Traditioneller Baba Ganoush (rustikale Version, ohne Tahina)
    Zutaten (für 4 Personen):
    2 große Auberginen (ca. 600 g)
    1 kleine Knoblauchzehe (optional)
    1 Esslöffel frischer Zitronensaft (oder nach Geschmack)
    2 Esslöffel natives Olivenöl extra
    Salz nach Belieben
    2 Esslöffel frisch gehackte Petersilie (optional)
    1 Esslöffel fein gehackte rote Zwiebel (optional)
    1 Esslöffel gehackte Tomate (optional)
    Granatapfelkerne oder eine Prise Sumach zum Garnieren (optional)

    Zubereitung:
    Garen der Auberginen:
    Ganzen über offener Flamme (Herd oder Grill) rösten, bis die Schale verkohlt und das Innere sehr weich ist (ca. 10–15 min).
    Oder im Ofen bei 220°C für etwa 40 min. Vorher mit einer Gabel einstechen.
    Abtropfen lassen und schälen:
    Nach dem Abkühlen die Schale entfernen und das Fruchtfleisch in einem Sieb abtropfen lassen, um die bittere Flüssigkeit zu entfernen.
    Von Hand zerdrücken:
    Das Fruchtfleisch mit Gabel oder Messer in Stücke zerdrücken. Nicht pürieren: Die Konsistenz sollte rustikal sein.
    Würzen:
    Salz, Zitrone, fein gehackten Knoblauch (falls verwendet), Olivenöl hinzufügen und vorsichtig mischen.

  • Was ist das Rezept für den ägyptischen Baba Ganoush?

    Die traditionelle ägyptische Version von Baba Ganoush, unterscheidet sich von den levantinischen Varianten und hat einzigartige Eigenschaften.

    Ägyptischer Baba Ghanoug (بابا غنوج مصري)
    Zutaten (für 4 Personen):
    2 große Auberginen
    1–2 Knoblauchzehen
    1 Esslöffel Zitronensaft
    2 Esslöffel Volljoghurt (optional, aber in Ägypten häufig)
    1 Esslöffel Tahina (optional, oft nicht enthalten)
    1 Esslöffel weißer oder Weinessig
    2 Esslöffel frisch gehackte Petersilie
    1 Esslöffel fein gehackte rote Zwiebel
    1 reife gehackte Tomate (optional)
    Salz und Pfeffer nach Belieben
    Zum Servieren natives Olivenöl extra
    Optional: gehackter Chili oder Kreuzkümmel

    Zubereitung:
    Die Auberginen garen:
    Wie in der levantinischen Version über der Flamme oder im Ofen rösten.
    Abtropfen lassen und zerkleinern:
    Die Schale entfernen, überschüssiges Wasser abtropfen lassen und das Fruchtfleisch grob zerkleinern.
    Mischen:
    Knoblauch, Zitrone, Essig, Joghurt (und Tahina, wenn verwendet), Petersilie, Zwiebel, Tomate hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
    Servieren:
    In eine Schüssel geben, mit Olivenöl beträufeln und nach Wunsch eine Prise Kreuzkümmel oder Chili hinzufügen.

    Ägyptische Eigenschaften:
    Frischer und würziger durch den Essig.
    Aromatisch durch rohen Knoblauch, Petersilie und Zwiebel.
    Flüssiger in der Konsistenz als die rustikale levantinische Version.
    Oft als Meze mit baladi oder Pita-Brot serviert.

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