Nanaimo Bar ist ein ungebackener Dessert-Riegel, der nach der kanadischen Stadt Nanaimo in British Columbia benannt ist und zu den klassischen Weihnachtsdesserts gehört.

Er besteht aus drei Schichten: einer Basis aus Nüssen (Walnüsse, Mandeln oder Pekannüsse), Graham-Crackern, Butter und Kokos; dann eine fertige Puddingglasur in der Mitte und eine Sicht aus Zartbitterschokolade oben.

Es gibt bereits einige Hinweise darauf in den 1930er Jahren, als er lokal als „chocolate fridge cake“ bekannt war.

Die Bezeichnung „Nanaimo Bar“ ist kanadisch und erscheint im Canadian Oxford Dictionary, jedoch nicht in anderen Sprach- oder Dialektversionen.

*Einige Kanadier sind fest davon überzeugt, dass ein Nanaimo Bar kein Nanaimo Bar ist, wenn er nicht mit Bird’s custard powder hergestellt wird: ein pulverförmiges Produkt auf Maisstärkebasis, das sich zu einer puddingartigen Sauce verdickt, jedoch ohne Eier, wenn es mit Milch gemischt und erhitzt wird.

Der Nanaimo Bar gehört zur Gruppe der „Dessert-Bars“, oder einfach Riegel oder bars, die eine Art amerikanischer „Bar Cookies sind, die die Konsistenz eines festen Kuchens oder eines weicheren Kekses als gewöhnlich haben.

In der Regel werden sie in einer Backform zubereitet und dann im Ofen gebacken, in Quadrate oder Rechtecke geschnitten wie:

  • Schwierigkeit: Mittel
  • Kosten: Günstig
  • Ruhezeit: 2 Stunden
  • Vorbereitungszeit: 20 Minuten
  • Portionen: 4 Personen
  • Kochmethoden: Herd
  • Küche: Amerikanisch
  • Saisonalität: Alle Jahreszeiten, Weihnachten

Zutaten

  • 113 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 30 g ungesüßtes Kakaopulver
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 180 g Graham-Cracker (oder Kekse wie Digestives)
  • 80 g geriebene Kokosnuss (Rapé)
  • 70 g Nüsse oder Mandeln (gehackt)
  • 2 Esslöffel Puddingpulver (ohne Eier)
  • 210 g Puderzucker (oder Kristallzucker)
  • 113 g Butter
  • 2 Esslöffel Sahne (oder Milch)
  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 30 g Butter

Werkzeug

  • 1 Backform 20×20

Schritte

  • Für die Basis die Butter schmelzen, Zucker, Kakao und Salz hinzufügen.

    Vom Herd nehmen und das verquirlte Ei hinzufügen, dann zurück auf den Herd stellen, um es einzudicken.

    Die Graham-Cracker (oder Kekse) grob in die Buttermasse brechen. Kokos und Nüsse hinzufügen.

    Auf ein mit Backpapier ausgelegtes 20X20-Backblech verteilen und die Masse andrücken.

    Cream vorbereiten: Alle Zutaten zum Kochen bringen und dann über die Basis verteilen (bei Bedarf mehr Sahne oder Milch hinzufügen).

    Abkühlen lassen und für einige Minuten in den Gefrierschrank stellen, während die Glasur vorbereitet wird.

    Für die Glasur die Zutaten im Wasserbad schmelzen und sofort über den Kuchen verteilen.

    Abkühlen lassen und in Quadrate schneiden.

Interessantes über den Nanaimo Bar

Eine Episode der ersten Staffel der Fernsehsendung MasterChef Canada präsentiert eine Eliminationsrunde, in der die Teilnehmer Desserts inspiriert von den Nanaimo Bars zubereiten, ausgewählt aus drei kanadischen Desserts.

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Ein Staatsessen der Vereinigten Staaten im Jahr 2016 zu Ehren des kanadischen Premierministers Justin Trudeau umfasste die Nanaimo Bar als Hauptdessert.

Das aufwendige Essen, ausgerichtet vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama und seiner Frau Michelle Obama, bestand aus einer Mischung aus amerikanischen und kanadischen Gerichten.

Die Nanaimo Bars wurden auf einem Teller serviert, der von den Rocky Mountains inspiriert war.

Die Nanaimo Bars wurden auf einem Teller serviert, der von den Rocky Mountains inspiriert war.

Das Rezept wurde während eines TikTok-Livestreams zu Weihnachten zubereitet.

FAQ (Häufig gestellte Fragen)

  • Wann wurde Bird’s Custard erfunden?

    Bird’s Custard wurde erstmals 1837 von Alfred Bird in seiner Apotheke in Birmingham formuliert und gekocht.
    Er entwickelte das Rezept, weil seine Frau allergisch gegen Eier war.
    Die Birds servierten weiterhin Pudding auf Eibasis ihren Abendgästen, bis eines Abends, ob zufällig oder absichtlich, stattdessen ein ei-freier Pudding serviert wurde.
    Das Dessert fand so großen Anklang bei den anderen Gästen, dass Alfred Bird das Rezept in größerem Umfang verbreitete.

    In einigen Ländern, wie Australien und dem Vereinigten Königreich, ist die Beliebtheit dieser Art von Dessert so groß, dass es einfach als „Custard“ bekannt ist.
    In solchen Fällen könnte der allgemeine Gebrauch des Begriffs wahrscheinlicher auf „Bird’s Custard“ als auf die traditionelle, eibasierten Variante verweisen.

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