Das Pan de Pueblo ist ein rustikales Brot, typisch für die ländlichen Gebiete Spaniens, charakterisiert durch eine dicke und knusprige Kruste sowie eine dichte und schmackhafte Krume.
Es ist keine spezifische Brotsorte, sondern ein generischer Begriff, der das handwerklich hergestellte und traditionelle Brot bezeichnet, wie das katalanische „Pan Payés“ oder das galizische „Pan de Cea“ oder die „Hogaza“, zubereitet mit lokalen Mehlen und alten Methoden, ähnlich wie es ein Bauer in seinem „Pueblo“ machen würde.
Alle verwenden langsame Gärung, oft mit Sauerteig (am Ende finden Sie das traditionelle Rezept der Kollegin Sara vom Blog SaraBuonoDavvero).
In der Regel hat es eine runde Form und ein rustikales Aussehen, wie im Fall des Laibs „Hogaza“, typisch für Kastilien und León (aber auch in anderen Regionen) mit dicker Kruste und poröser Krume.
Hogaza ist meine Wahl, die ich Ihnen in einer glutenfreien Version mit Sauerteig vorschlage, begleitet von Huevos Rotos mit Trüffel (Trüffel).
Früher galt es in der spanischen Küche als Brot der Hirten und Bauern. Traditionell wurde das große Brotlaib (900 g) von allen zu Hause gebacken, einmal pro Woche geknetet und gebacken.
Der Begriff stammt vom lateinischen focācia, das mit dem Konzept der „Feuerstelle“ verbunden ist und seine häusliche und gemeinschaftliche Herkunft unterstreicht.
- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Sehr günstig
- Ruhezeit: 10 Stunden
- Vorbereitungszeit: 10 Minuten
- Portionen: 1 Stück
- Kochmethoden: Ofen, Elektrobackofen
- Küche: Spanisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
Zutaten
- 450 g glutenfreies Mehlmix
- 150 g frischer glutenfreier Sauerteig (erfrischt und aktiv)
- 400 ml lauwarmes Wasser
- 10 g Salz
Schritte
Die trockenen Zutaten mischen:
In einer großen Schüssel den Mehlmix und das Salz vermengen.
Die flüssigen Zutaten hinzufügen:
Den aktiven Sauerteig und das lauwarme Wasser hinzufügen.
Mischen, bis ein homogener und klebriger Teig entsteht.
Erste Gärung:
Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und bei Raumtemperatur 8 Stunden gehen lassen, bis das Volumen sich verdoppelt hat.
Das Brot formen:
Den Teig auf eine leicht mit glutenfreiem Mehl bemehlte Oberfläche geben.
Mit feuchten Händen ein rundes Brot formen.
Zweite Gärung:
Das Brot auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Abdecken und weitere 1–2 Stunden gehen lassen.
Ofen vorheizen:
Den Ofen auf 200°C vorheizen.
Das Brot backen:
Vor dem Backen die Oberfläche des Brotes einschneiden.
45–50 Minuten backen.
Hogaza und ligurische Focaccia
Der Begriff „Hogaza“ stammt, wie gesagt, vom lateinischen focācia ab, genau wie die ligurische Focaccia, aber mit der Zeit haben sich die beiden Produkte in sehr unterschiedliche Richtungen entwickelt.
Der Name hat denselben Ursprung, aber die Hogaza ist keine Focaccia im modernen italienischen Sinne: Es ist ein rustikales und trockenes Brot, ähnlicher einem Bauernbrot.
FAQ (Fragen und Antworten)
Der „Pan Payés“ aus Katalonien, das „Pan de Cea“ aus Galizien oder die „Hogaza“ sind alles pan de pueblo. Was ist der Unterschied zwischen ihnen? Welche anderen Arten von pan de pueblo gibt es?
Ja, Pan Payés (Katalonien), Pan de Cea (Galizien) und Hogaza (Kastilien und andere Regionen) sind alles regionale Varianten des „Pan de Pueblo“, also des traditionellen rustikalen Brots der spanischen Dörfer.
Sie weisen jedoch einige Unterschiede auf, die mit:
Herkunft und Gebiet
Pan Payés: typisch für Katalonien; rund, mit dichter und feuchter Krume. Oft für Pa amb tomàquet verwendet.
Pan de Cea: DOP-Brot aus Galizien; länglich oval, sehr dicke Kruste, kompakte Krume, lange Gärung.
Hogaza: rustikales Brot typisch für Kastilien und León (aber auch in anderen Regionen); rund, mit dicker Kruste und poröser Krume.
Mehle
Payés: Weichweizenmehl, oft mit einem kleinen Prozentsatz an Vollkornmehl gemischt.
Cea: lokales Weizenmehl (typischerweise Hartweizen), steingemahlen.
Hogaza: kann mit Weiß- oder Vollkornmehl hergestellt werden, je nach Region.
Gärung
Alle verwenden langsame Gärungen, oft mit Sauerteig.
Das Pan de Cea hat sehr präzise Regeln, da es eine DOP ist.
Andere Arten von Pan de Pueblo:
De Alfacar (Granada): traditionelles andalusisches Brot mit IGP.
Pan de Valladolid: bekannt für die knusprige Kruste und die oft ringförmige Form.
De Cruz (Ciudad Real): mit einer eingravierten Kreuzform, harte Kruste, dichtes Krume.
Pan de escanda (Asturien): aus Urdinkel (altem Getreide) hergestellt.
León und Zamora: großformatiges Brot mit cremiger Krume und harter Kruste, oft begleitet von traditionellen Gerichten wie Braten und Wurstwaren.
Porriño (Galizien): Hogaza mit dunkler und poröser Krume, dicker Kruste, oft mit Mehl bestäubt.
Castellón (Valencianische Gemeinschaft): bekannt als Fogassa, hat eine weichere Krume und eine flachere Form, aufgrund der Verwendung lokaler Mehle.
Pan de Cruz (Ciudad Real): Hogaza mit einer Kreuzgravur auf der Oberfläche, anerkannt als geschützte geografische Angabe (IGP).
Boba (Andalusien und La Mancha): rundes und flaches Brot, oft als „Behälter“ für andere Lebensmittel verwendet, dank der zentralen Gravur, die eine einfache Teilung ermöglicht.Was ist das Rezept für Huevos Rotos con Trufa?
Huevos Rotos con Trüffel (für 2 Personen)
Zutaten:
3 mittlere Kartoffeln
6 frische Eier
Olivenöl extra vergine oder Pflanzenöl zum Frittieren
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Frischer schwarzer Trüffel oder Trüffel-Carpaccio – die Sie mit einem Rabatt von 5€ erhalten können, Code viaggiando5 auf der Website: Deus Tartufi.
Zubereitung:
Bereiten Sie die Kartoffeln vor:
Schälen und schneiden Sie die Kartoffeln in Stäbchen oder dünne Scheiben.
Frittieren Sie sie in reichlich Öl, bis sie goldbraun und knusprig sind.
Lassen Sie sie auf Küchenpapier abtropfen und salzen Sie sie leicht.
Braten Sie ein Ei und kochen Sie die anderen Eier in einer Pfanne mit wenig Öl, wobei das Eigelb sehr weich bleibt. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer.
Richten Sie das Gericht an:
Legen Sie die Kartoffeln auf einen großen Teller, fügen Sie darüber die Rühreier, das gebratene Ei und schließlich den Trüffel hinzu.
Was ist das traditionelle Rezept für das Pan de Pueblo?
Für ein traditionelles Pan de Pueblo-Rezept, verstanden als Hausbrot, mit Mehl und Sauerteig, empfehle ich Ihnen das Rezept der Blogger-Kollegin Sara vom Blog SaraBuonoDavvero, das Sie hier finden.


