Der englische Begriff “roast beef” bedeutet wörtlich “geröstetes Rindfleisch”.
Seine Verbreitung in Italien geht auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück.
Der Begriff wurde erstmals 1837 in einem von Mazzini aus London gesandten Schreiben verwendet.
Es handelt sich um ein klassisches Rezept aus anglo-sächsischer Herkunft, das weltweit berühmt ist und nicht nur in England, sondern auch in Irland, Kanada und Australien sowie generell in allen anglo-sächsischen Ländern weit verbreitet ist.
Australien ist das Land mit dem höchsten Fleischkonsum weltweit mit einem Verbrauch von 205.000 Pfund pro Kopf.
Die Australier konsumieren jährlich 205 Pfund pro Person.
Es wird als Hauptmahlzeit serviert und die Reste können oft in Sandwiches mit Cheddar gereicht werden.
Es gehört zu den traditionellen Gerichten, die zum klassischen „sunday roast“ mit einer Beilage von Yorkshire Pudding serviert werden, wird aber auch häufig als kalter Aufschnitt in Feinkostgeschäften angeboten.
Der „sunday roast“ oder der wöchentliche Sonntagsbraten ist eine britische Tradition, die Ende des 18. Jahrhunderts von den Siedlern nach Australien gebracht wurde; es war üblich, einen Braten vor dem Kirchgang zu garen, um danach nach Hause zurückzukehren und eine reichhaltige Mahlzeit zu sich zu nehmen und die Reste für die gesamte folgende Woche zu verlängern.
Es ist Tradition, dass Anglikaner und katholische Engländer vor den Sonntagsgottesdiensten fasten und danach mit einer reichhaltigeren Mahlzeit das Fasten brechen.
Das Roastbeef wird hauptsächlich aus dem Lendenstück und dem Rippenstück (Entrecote) zubereitet, das Stück wird gebraten, d.h. zunächst bei starker Hitze gegart, um dann bei mittlerer Hitze fortzufahren.
Es kann sowohl im Topf als auch im Ofen gegart werden.
Im Video (und auf den Fotos am Ende) die Zubereitung mit meiner Mutter für die Rubrik In der Küche mit Mama.
- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Mittel
- Vorbereitungszeit: 5 Minuten
- Portionen: 4 Personen
- Kochmethoden: Herd, Ofen
- Küche: Britisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
Zutaten
- 600 g Rinderlendenstück
- 30 g Senf
- 1/2 Glas weißer Weinessig (oder Weißwein)
- nach Geschmack Rosmarin
- 1 Zehe Knoblauch
- nach Geschmack Salz und Pfeffer
- nach Geschmack Olivenöl (oder extra natives Olivenöl)
Zubereitung
Reinigen Sie das Fleisch von überschüssigem Fett.
Das Fleischstück mit einer dünnen Schicht Senf einreiben.
Mit Rosmarin, Salbei, gehacktem Knoblauch, Salz und Pfeffer bestreuen.
In einem Topf das Öl erhitzen und das Fleisch bei starker Hitze anbraten.
Wenn das Fleisch rundum gebräunt ist, mit Essig oder Weißwein ablöschen.
Kochen Sie weiter, indem Sie das Fleisch häufig wenden, aber NIE mit einer Fleischgabel. Das Fleisch sollte NIE durchstochen werden.
Wenn Sie sich entscheiden, im Ofen zu kochen:
Für etwa 15 Minuten bei 180° C. Gelegentlich wenden.
Wenn Sie sich entscheiden, in der Pfanne zu kochen:
Kochen Sie mit Deckel für etwa 20 Minuten und wenden Sie dabei alle 5 Minuten.
Schneiden und servieren, heiß oder kalt.
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Hier ist das Buch, in Englisch, das für Sie geeignet ist: How To Make An Authentic English Sunday Roast
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Aufgeschnitten oder geschnitten? Wie servieren die Angelsachsen Roastbeef?
In der anglo-sächsischen Kultur, insbesondere im Vereinigten Königreich, ist das Schneiden mit dem Messer die traditionelle Methode für das Roastbeef, besonders wenn es als Teil des klassischen „Sunday roast“ serviert wird.
Hier sind die Details:
Traditionelles Schneiden: Das Roastbeef wird in der Regel ganz serviert (nach ausreichender Ruhezeit) und bei Tisch geschnitten (carved), wobei ein spezielles Schneidemesser (carving knife) und eine zweizinkige Gabel verwendet werden, um es festzuhalten.
Dicke der Scheiben: Die mit dem Messer geschnittenen Scheiben sind in der Regel dicker als die mit einer industriellen Schneidemaschine geschnittenen, häufig um die 5-7 mm (oder 0,5-0,7 cm). Diese Dicke gilt als ideal, um die Konsistenz und den Saft des Fleisches zu genießen (das in der Regel blutig, „rare“ oder „medium-rare“ ist).
Gebrauch im Haushalt: Die Schneidemaschine ist in britischen Haushalten viel weniger verbreitet und wird hauptsächlich verwendet, um sehr dünne, „deli style“ Scheiben zu erhalten (wie die im Supermarkt), die vielleicht kalt für Sandwiches verzehrt werden.
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Verwenden auch die Angelsachsen extra natives Olivenöl bei der Zubereitung von Roastbeef?
Ja, extra natives Olivenöl ist mittlerweile weit verbreitet und wird in der modernen britischen Küche auch zum Kochen bei hohen Temperaturen verwendet, wodurch der Mythos widerlegt wird, dass es nur zum Kaltwürzen geeignet ist.
In einigen Fällen, insbesondere bei sehr traditionellen Rezepten oder für geröstete Kartoffeln (die eine wesentliche Beilage sind), kann auch geschmolzenes Rinderfett (beef dripping) oder Rapsöl (rapeseed oil) verwendet werden, die zu einem intensiveren und authentischeren britischen Geschmack beitragen.
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