Shaphaley: tibetische frittierte Halbmonde

Shaphaley (ཤ་བག་ལེབ་), auch bekannt als shabhaley, shabaley oder sha phaley, ist ein traditionelles tibetisches Gericht: eine Art frittierter Calzone gefüllt mit gewürztem Fleisch und Gemüse.

„Shya“ bedeutet Fleisch, während „phaley“ bedeutet Roti: Fleisch umhüllt von Brot – Roti!

Auch in den Exil-Tibetischen Gemeinschaften und unter den Sherpa in Nepal verbreitet, wird es besonders wegen seiner knusprigen Außenseite und der saftigen Füllung geschätzt.

Ein Teig gefüllt mit Hackfleisch (Rind, Schwein oder Huhn) und Kohl, geformt in halbkreisförmige oder kreisförmige Formen und dann in der Pfanne oder tief frittiert, je nach regionalen Varianten.

In Tibet ist Yakfleisch traditionell, anderswo wird allgemein Rindfleisch verwendet.

Sehr oft werden auch andere Zutaten hinzugefügt wie Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch, Gewürze und manchmal Mais.

Shaphaley wird oft mit einer Tomaten-Knoblauch-Sauce, wie dem Bhyattal in Nepal, oder mit Chutney von Momo oder Minze serviert.

  • Schwierigkeit: Mittel
  • Kosten: Günstig
  • Ruhezeit: 2 Stunden
  • Vorbereitungszeit: 10 Minuten
  • Portionen: 6 Personen
  • Kochmethoden: Frittieren
  • Küche: Indisch
  • Saisonalität: Alle Jahreszeiten

Zutaten

  • 1 kg Mehl
  • 700 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 900 g Rinderhackfleisch (oder Yak, Huhn oder Schwein)
  • 200 g Weißkohl (gehackt)
  • n.B. frischer Ingwer (gehackt)
  • n.B. Sichuanpfeffer
  • 3 Zehen Knoblauch (gehackt)
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Esslöffel Sojasauce
  • n.B. Koriander
  • n.B. Salz
  • n.B. pflanzliches Öl

Schritte

  • Teig:
    Mehl und Wasser mischen, bis ein glatter und flexibler Teig entsteht.
    Mindestens 5 Minuten kneten.
    Abdecken und mindestens 2 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.


    Füllung:
    In einer großen Schüssel das Hackfleisch mit allen gehackten Gemüse und Gewürzen vermengen.
    Sojasauce hinzufügen und mit Salz abschmecken.
    Gut mischen, bis eine homogene Masse entsteht.

    Zusammenbau:
    Den Teig in Kugeln teilen und zu Scheiben von etwa 8 cm Durchmesser ausrollen.
    Einen großzügigen Löffel Füllung auf eine Scheibe geben und mit einer anderen Scheibe abdecken, die Ränder gut verschließen.
    Für einen dekorativen Rand die versiegelten Ränder festdrücken und falten.

    Öl in einer großen Pfanne erhitzen.
    Die Shaphaley bei mittlerer Hitze frittieren, bis sie auf beiden Seiten goldbraun sind (ca. 6-7 Minuten pro Seite).
    Sicherstellen, dass das Fleisch vollständig durchgegart ist.

    Oder mit wenig Öl in der Pfanne braten und mehrmals wenden.

Andere ähnliche Gerichte

Es ähnelt sehr dem Nationalgericht der Krim-Tatarischen Küche, dem Chebureki, mit der einzigen Zugabe der Kohlfüllung im Shaphaley.

Ein ähnliches Gericht wird auch in Brasilien gegessen, genannt Pastel, ein weit verbreitetes Fast-Food-Gericht. Obwohl es dem Shaphaley mehr oder weniger ähnlich ist, kann der Pastel auch eine süße Füllung haben.

FAQ (Fragen und Antworten)

  • Kann Shaphale im Ofen oder mit einer Heißluftfritteuse zubereitet werden?

    Backofen:
    Die Shaphale auf der mittleren Schiene des Ofens für 20 Minuten bei 180 °C backen, bis sie goldbraun sind. Vor dem Verzehr 10 Minuten ruhen lassen.

    Heißluftfritteuse:
    Den Korb der Heißluftfritteuse leicht einfetten, die Shaphale mit Abstand zueinander platzieren. Im Luftofen für 15 Minuten bei 180 °C backen.

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  • Was ist das Rezept für die Bhyatal-Sauce als Beilage?

    Bhyatal ist eine traditionelle nepalesische Tomatensauce, bekannt für ihren süß-sauren und leicht scharfen Geschmack.
    Oft wird sie bei Hochzeiten, Festivals und anderen besonderen Anlässen serviert und begleitet Gerichte wie Yomari, Reis, Brot oder gepressten Reis (Chiura).

    🌶️ Traditionelles Rezept für Bhyatal-Sauce (Nepalese Tomaten-Curry)

    Zutaten:
    4–5 reife Tomaten
    1–2 grüne Chilischoten (nach Geschmack anpassen)
    1 Teelöffel Bockshornkleesamen (Methi)
    1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
    2 Esslöffel Senföl (oder Pflanzenöl)
    1 Teelöffel Kurkumapulver
    1 Teelöffel Korianderpulver
    1 Teelöffel Zucker (optional, um die Säure auszugleichen)
    Salz n.B.
    Saft von ½ Zitrone (optional)

    Die Tomaten und Chilischoten über offenem Feuer oder in einer heißen Pfanne rösten, bis die Haut dunkel wird und das Fruchtfleisch weich wird.
    In einer Pfanne das Öl erhitzen und Bockshornklee- und Kreuzkümmelsamen hinzufügen. Braten, bis sie goldbraun und aromatisch sind.
    Kurkumapulver und Korianderpulver hinzufügen und gut umrühren.
    Die gerösteten Tomaten und Chilischoten hinzufügen, zerdrücken, um eine sauceähnliche Konsistenz zu erzielen.
    Bei mittlerer Hitze 5–7 Minuten kochen, Salz und Zucker nach Geschmack hinzufügen.
    Optional den Zitronensaft hinzufügen, gut mischen und warm oder bei Raumtemperatur servieren.

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