Speckknödel (Österreich)

Ich war im Dezember 2007 mit meiner Mutter in Wien: eine wunderschöne Reise, eine prächtige Stadt, die zweifellos in meinen Top Ten ist!

Der Charme von Wien ist an jeder Ecke zu spüren, und wenn man durch die Gassen von Hofburg schlendert, wird man plötzlich in die imperiale Ära von Maria Theresia zurückversetzt.

Es ist eine elegante und stattliche Stadt, voller Geschichte, mit viel zu besichtigen. Ich habe sowohl vom Belvedere als auch von Schönbrunn und den Weihnachtsmärkten draußen unter kleinen Schneeflocken, die alles noch magischer machten, wundervolle Erinnerungen.

Die österreichische Küche ist nicht die beliebteste, daher habe ich mich für internationale Restaurants entschieden, die ich über Lonely Planet gefunden habe, eines davon war sehr teuer, wo wir mit Klavierbegleitung zu Abend gegessen haben.

Und ein anderes sehr modisches, bedient von wunderschönen Kellnern (sie sahen aus wie Models!), saßen wir auf weißen Pelzstühlen… ein unvergessliches Abendessen.

Wien ist Wiener Schnitzel, Sachertorte, Krapfen und natürlich Knödel (vom Begriff „Knot“, Knötchen), genau genommen Semmelknödel, also Brotklöße.


Ich habe sie zum ersten Mal in Wien gegessen (siehe Foto unten), aber später habe ich mich auf einer weiteren Reise in Südtirol damit eingedeckt, wo sie als Canederli bekannt sind.

Sie erscheinen als große Klöße aus einem variablen Teig. Sie können in Brühe gekocht oder in Salzwasser gekocht und mit Butter und Salbei serviert werden.
Es gibt auch eine süße Variante.

Das folgende Rezept ist mit Speck (Speckknödel), weil es italo-österreichisch ist und weil es mein bevorzugter Schinken ist.

Die Canederli oder Knödel entstanden tatsächlich als ein einfaches Bauerngericht in Süddeutschland (Bayern). Ursprünglich bestanden sie einfach aus Brotwürfeln, die mit Milch oder Wasser und Eiern zusammengehalten wurden, ganz nach der Tradition, Reste zu verwerten.


Neben dem Tirol (einschließlich Trentino-Südtirol und dem Bundesland Tirol in Österreich) finden wir sie heute auch auf den Tischen in Deutschland, der Schweiz, Polen, der Tschechischen Republik (wo sie knedliky genannt werden) und in der Slowakei.

Das Rezept finden Sie auch in meinem Buch „In cibo veritas, cucina creativa e etnica„, erhältlich im Shop.

Dies ist die „in Brühe“-Version, aber Sie können die Knödel auch einfach mit geschmolzener Butter servieren, nachdem Sie sie in heißem Wasser gekocht haben.


@viaggiandomangiando

Cosa vi piace dell’Austria 🇦🇹? 🖼Ho amato l’arte di Gustav Klimt fatta di colori, dei suoi simboli, delle sue allegorie. 📖Ho amato la poesia di Reiner Maria Rilke – poeta e drammaturgo austriaco di origine boema – e la sua sensibilità nel percepire il mondo intorno a lui. 🎼Ho amato la genialità di Mozart, i suoi eccessi, e le sue follie… 🍽Ho amato la sua cucina, un caleidoscopio di gusti ed influenze storiche che arrivano dai paesi dell’Impero austro-ungarico. ‼ l mio contributo al „Destination contest“ #iawaustria #lebensgefühl organizzato da @Italy Ambassador Awards 🏆 e @Visit Austria #austria #rilke #poesie #dieliebenden #osterreich🇦🇹 #semmelknödel #mozart #mozartkugel

♬ Mozart Piano Sonata No. 16 Second Movement(1269905) – Tomo Saito
  • Schwierigkeit: Mittel
  • Kosten: Günstig
  • Ruhezeit: 1 Stunde 30 Minuten
  • Vorbereitungszeit: 10 Minuten
  • Portionen: 6 Personen
  • Kochmethoden: Kochen
  • Küche: Österreichisch

Zutaten

  • 500 g altbackenes Weißbrot
  • 1 1/2 Zwiebel
  • 3 Esslöffel Mehl (+ zum Einmehlen)
  • 150 g Speck (gut gereift)
  • 3 Eier
  • 1 Glas Milch
  • 1 Bund Schnittlauch
  • n.B. Petersilie
  • n.B. Olivenöl Extra Vergine
  • n.B. Muskatnuss
  • n.B. Paniermehl
  • n.B. Salz und Pfeffer
  • n.B. Rinderbrühe oder Wasser

Zubereitung

  • Nehmen Sie jedes Stück Brot und schneiden Sie es in etwa 0,5 cm große Würfel. Geben Sie alles in eine große Schüssel und fügen Sie die kalte Milch hinzu.

    In einer anderen Schüssel die ganzen Eier mit einer Prise Pfeffer und einer guten Portion Muskatnuss vermengen. Leicht salzen und mit einer Gabel etwa eine Minute lang verquirlen.

    Die verquirlten Eier zum altbackenen Brot geben, die Mischung salzen, gut vermengen und etwa anderthalb Stunden ruhen lassen. Ab und zu umrühren, damit die Milch das gesamte Brot gut durchtränkt.

    Bereiten Sie ein Sofrito aus Öl und fein gehackter Zwiebel zu. Lassen Sie es glasig werden und fügen Sie den in feine Streifen geschnittenen Speck hinzu.

    Das Sofrito zur Masse geben und mit etwas gewaschener, getrockneter und fein gehackter Petersilie abschließen. Alles gut vermengen, Mehl und Paniermehl hinzufügen. Dann beginnen Sie, etwa 5-7 cm große Kugeln zu formen. Sollte die Masse zu weich sein, können Sie sie mit etwas Paniermehl verdichten.

    Nehmen Sie jede Knödelkugel und rollen Sie sie schnell im Mehl, halten Sie sie gut voneinander entfernt. Lassen Sie sie bis zum Kochvorgang im Kühlschrank ruhen.

    Bringen Sie reichlich Rinderbrühe (oder Wasser) zum Kochen, geben Sie die Knödel hinein und lassen Sie sie etwa 15 Minuten kochen. Sobald sie an die Oberfläche kommen, sind sie fertig. Aus dem Kochwasser nehmen, in tiefe Teller geben und mit Brühe servieren.

    Heiß servieren mit einer Prise Schnittlauch obendrauf.

     

Oben einige Fotos der Reise nach Wien vom 30. November bis 2. Dezember 2007

Die süße Version:

Es gibt auch süße Varianten der Knödel: die Marillenknödel sind mit Aprikosen, die Zwetschgenknödel mit Pflaumen.
Es wird derselbe Kartoffel- und Mehlteig verwendet, den man für Gnocchi verwendet, dann wird er ausgerollt, um eine Teigplatte zu bilden, die zu einer Kugel geschlossen wird, wobei die Füllung innen ist; die „Kugeln“ werden dann in Butter gekocht und mit etwas Puderzucker serviert.

Der Germknödel ist hingegen ein ähnliches Dessert in Form und mit einer Vanillesauce überzogen.

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Im Buch „Cucina tirolese“ finden Sie weitere Rezepte aus Südtirol, dem Bundesland Tirol und Österreich.

VIDEOREZEPT:

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