Cruffin Rezept: Das hybride Gebäck zwischen amerikanischen Muffins und französischen Croissants
Muffin oder Croissant? Die richtige Antwort ist… Cruffin!
Diese köstlichen Gebäckstücke aus gefaltetem Brioche-Teig haben die Ranglisten der globalen Food-Trends erklommen, sind um die Welt gereist und auch in Italien angekommen. Der Modetrend wurde von Londoner Bäckereien gestartet, und der Grund ist klar: Die Cruffins sind das Ergebnis einer glücklichen Kreuzung zwischen den berühmten amerikanischen Muffins und den französischen Croissants.
Das Ergebnis? Ungewöhnliche Süßigkeiten in Geschmack und Konsistenz, unglaublich weich innen und knusprig außen dank der feinen Faltung, die buchstäblich süchtig machen kann!
Ich wollte schon lange dieses Rezept ausprobieren, habe es aber immer wieder verschoben, weil ich befürchtete, dass mir die Grundlagen und die Erfahrung in der gehobenen Patisserie fehlen würden.
Ich will nicht sagen, dass es einfach ist, sie zuzubereiten, im Gegenteil: Nehmt euch viel Geduld und mindestens einen halben Tag Zeit, denn sie sind sicherlich nicht schnell zu machen! Dennoch war das Ausrollen für mich wirklich unterhaltsam und sehr entspannend.
Alles in allem, wenn ihr meinen Tipps genau folgt, werdet ihr köstliche Frühstücks- oder Snackgebäcke auf den Tisch bringen, wie ich es getan habe!
Meine Tipps für ein leichteres Rezept
Allerdings möchte ich euch sagen, dass ich, im Einklang mit meinem Konzept der gesunden Küche, die Menge an Butter, die für die Faltung benötigt wird, etwas reduziert habe. Es schien mir übertrieben zu sein und ich habe vielleicht ein Risiko eingegangen, aber ich bin ehrlich: Das Ergebnis war wirklich hervorragend, und alle, die sie probiert haben, waren begeistert!
Ideen für die Füllung deiner Cruffins
Sobald sie fertig sind, könnt ihr eure Cruffins so wie sie sind genießen, einfach nur mit Puderzucker bestäubt oder nach Belieben füllen.
Ich schlage euch eine typisch sizilianische Füllung vor: eine Pistaziencreme, ein sehr geschätztes Geschenk eines lokalen Unternehmens, das viele Produkte mit dem Bronte Pistazie herstellt.
Aber wenn ihr eine Marmelade, eine Konfitüre für besondere Anlässe oder eine Haselnusscreme im Vorrat habt, ist dies die richtige Gelegenheit, sie zu öffnen! Das Ergebnis wird einfach göttlich sein.
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- Schwierigkeit: Mittel
- Kosten: Mittel
- Ruhezeit: 4 Stunden
- Vorbereitungszeit: 40 Minuten
- Portionen: 12Stück
- Kochmethoden: Ofen
- Küche: Englisch
- Saisonalität: Herbst, Winter und Frühling, Weihnachten
Zutaten
⚠ In diesem Rezept gibt es einen oder mehrere Affiliate-Links. Die von mir empfohlenen Produkte sind die gleichen, die ich in meinen Rezepten verwende; der Kauf über meinen Blog trägt zur Unterstützung meiner Arbeit bei, während es für euch keine zusätzlichen Kosten verursacht!
- 400 g Mehl 0
- 70 g Rohrzucker (+ 1 Teelöffel)
- 130 g Milch (lauwarm)
- 1 Ei
- 50 ml Wasser (lauwarm)
- 3 g Trockenhefe
- 15 g Erdnussöl
- 1/2 Teelöffel Salz
- 120 g Butter (weich *)
- 60 g Pistaziencreme
- nach Bedarf Puderzucker
- nach Bedarf bunte Streusel (optional)
Werkzeuge
- 2 Schüsseln
- 1 Kleine Schüssel
- 1 Nudelholz
- 1 Muffinform
- 1 Teelöffel
- 1 Messer
- 1 Gabel
- 1 Handrührbesen
- 1 Tablett
- 1 Teigschaber
- 2 Frischhaltefolie
- 1 Backpapier
- 1 Spritzbeutel
Schritte
Zuerst mischt die Hefe mit einem Teil lauwarmer Milch und Wasser. Fügt einen Teelöffel Zucker hinzu, deckt mit einem Teller ab und lasst es für 10 Minuten aktivieren (Abb. 1).
In der Zwischenzeit, in einer großen Schüssel, zerbrecht die Struktur des Eies mit einem Handrührbesen (Abb. 2).
Fügt auch das Öl hinzu und schlagt ein paar Minuten, um die beiden Zutaten zu vereinen (Abb. 3).
Fügt die restliche lauwarme Milch, den Zucker und die bereits aufgelöste und aktive Hefe hinzu, und arbeitet weiter mit dem Rührbesen für ein paar Minuten (Abb. 4).
In diesem Fall, arbeitet die Hälfte des zuvor gesiebten Mehls hinein, und arbeitet weiter mit einer Gabel (Abb. 5).
Fügt die zweite Hälfte des Mehls hinzu, lasst ungefähr 50 g für die Verarbeitung des Teigs auf der Arbeitsfläche übrig (Abb. 6).
Zum Schluss, nachdem fast das ganze Mehl absorbiert ist, fügt zuletzt das Salz hinzu (Abb. 7).
Arbeitet weiter ein paar Minuten mit einem Holzlöffel, bis der Teig sich von den Wänden der Schüssel löst. Alternativ könnt ihr auch eine Küchenmaschine verwenden (Abb. 8).
Jetzt übertragt den Teig auf eine Arbeitsfläche mit den letzten 50 Gramm Mehl und arbeitet weiter von Hand, bis alles vollständig absorbiert ist. Es dauert etwa 15 Minuten (Abb. 9).
Ihr solltet einen glatten, gleichmäßigen und elastischen Teigballen erhalten, den ihr in einem gut geölten Behälter aufbewahrt und mit Folie versiegelt (Abb. 10).
Lasst es gehen an einem gut geschützten Ort vor Zugluft, beispielsweise im ausgeschalteten Ofen mit eingeschaltetem Licht für etwa 2 Stunden oder bis zur Verdopplung seines Volumens (Abb. 11).
Nehmt den Teig wieder, lasst ihn auf die Arbeitsfläche gleiten, drückt ihn leicht und, mit Hilfe eines Teigschabers, teilt ihn in 6 Teigstücke von etwa 110 g (Abb. 12). .
Arbeitet sie ein paar Minuten lang, indem ihr sie formt und versucht, ihnen eine leicht kugelige Form zu geben (Abb. 13)
Platziert sie nach und nach auf ein leicht geöltes Tablett, deckt sie mit Folie ab und lasst sie etwa 1 Stunde gehen (Abb. 14).
Nach dieser Zeit, rollt jedes Teigstück mit Hilfe eines Nudelholzes auf der Arbeitsfläche mit nur wenig Mehl aus (Abb. 15).
Wechselt gelegentlich das Nudelholz mit den Händen ab, indem ihr den Teig vorsichtig sowohl in die Breite als auch in die Länge zieht (Abb. 16).
Ihr solltet für jedes Teigstück ein rechteckiges Teigstück von 40×16 erhalten. An dieser Stelle, teilt das weiche Butterstück in 6 Portionen zu je 20 Gramm und bestreicht jede Teigplatte mit jeder Portion, indem ihr eure Fingerspitzen benutzt** (Abb. 17).
Die Butterpaste sollte gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der Teigplatten aufgetragen werden (Abb. 18).
Dann rollt ihr jede Teigplatte vorsichtig von der schmalen Seite her auf, ohne mit den Fingern zu drücken*** (Abb. 19).
Ihr erhaltet so 6 Teigrollen, die ihr leicht mit den Händen auf der Arbeitsfläche verlängert (Abb. 20).
Platziert alle Teigrollen auf einem mit Backpapier ausgelegten Tablett und lasst sie 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Nach dieser Zeit, nehmt die Rollen heraus und schneidet sie mit einem sehr scharfen Messer der Länge nach in der Mitte durch (Abb. 21).
Ihr erhaltet 12 Streifen, die ihr aufrollen sollt, wobei die gefaltete Seite nach außen zeigt, sodass eine Art Schnecke entsteht (Abb. 22).
Schließt die Schnecke, indem ihr das Ende auf die Unterseite legt, gut versteckt (Abb. 23).
Platziert die erhaltenen Schnecken in gebutterte Muffinformen und lasst sie abgedeckt mit Folie ca. 1 Stunde und 30 Minuten gehen (Abb. 24).
Backt die Cruffins im vorgeheizten statischen Ofen bei 180°C für etwa 18 Minuten, bedeckt zur Hälfte der Backzeit mit einem Backpapier, um zu verhindern, dass sie zu dunkel an der Oberfläche werden (Abb. 25).
Nehmt sie aus dem Ofen, lasst sie abkühlen, dann könnt ihr sie servieren, entweder einfach mit Puderzucker bestreut oder mit Pistaziencreme gefüllt.
In diesem Fall, macht mit dem Ende eines Holzlöffels ein Loch in die Mitte jedes Cruffins, füllt die Pistaziencreme in einen Spritzbeutel und füllt sie.
Ich habe sie anlässlich der Feiertage mit thematischen Streuseln verziert, aber sie sind absolut optional!
Und voilà… die gefüllten Weihnachts-Cruffins mit Pistazien sind bereit, genossen zu werden!
Guten Appetit von La Cucina di FeFè!
Aufbewahrung
👉 Ihr könnt die Cruffins einfach oder gefüllt bei Raumtemperatur unter einer Glasglocke oder noch besser in geeigneten Behältern mit Deckel 2-3 Tage aufbewahren. Am Tag nach dem Backen sind sie noch ziemlich weich, aber wenn gewünscht, können sie kurz in der Mikrowelle aufgewärmt werden, um die Konsistenz des ersten Tages wiederherzustellen. Einfrieren wird nicht empfohlen.
Tipps, Hinweise, Variationen und Vorschläge
🟣 * Für die Faltung, sieht das Rezept etwa 250 g Butter vor. Wenn ihr jedoch wie ich keine zu buttrigen und klebrigen Süßigkeiten mögt, empfehle ich, die Menge auf 120 g zu reduzieren. Sie werden trotzdem köstlich sein!
🟣 ** Butter auftragen für die Faltung mit den Fingerspitzen ist empfehlenswert im Vergleich zu einem Küchenpinsel, da die Wärme eurer Hände diese Arbeit erleichtert.
🟣 *** Wenn ihr die Teigplatten aufrollt, tut dies mit viel Leichtigkeit, ohne zu drücken oder zu fest zu ziehen, und während ihr drückt, um aufzurollen, zieht den Teig vorne weiter, um die Ränder der Teigplatten zu bedecken.
🟣Für die Füllung: Die Cruffins sind natürlich auch ohne Füllung köstlich, eignen sich aber für jede Art von Füllung wie andere Haselnussaufstriche, Mandeln, Marmeladen und Konfitüren und Creme.
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