Die Cicerchiata ist traditionell ein Karnevalsgebäck, aber genau wie ihr enger Verwandter, die Struffoli, wird sie auch während der Weihnachtszeit gegessen.

Es scheint, dass der Ursprung dieses Desserts im Mittelalter liegt, insbesondere in der Entwicklung der Imkerei. Ihr Name leitet sich von der Hülsenfrucht Cicerchia ab, wegen ihrer runden und kleinen Form. Der Begriff Cicerchiata bedeutet somit „Haufen von Cicerchien“.

Das Dessert symbolisiert die Erneuerung und den Zyklus, das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings sowie die Rückkehr der neuen, regenerierten Ordnung.

Bei der Zubereitung des Rezepts hat uns Schritt für Schritt der Chefkoch Edoardo Isnenghi begleitet, im Rahmen des Projekts, das von der Handelskammer von Rieti und Viterbo und der Spezialunternehmen Centro Italia im Bereich „Tourismus und Kultur“ organisiert wurde, über das ich in letzter Zeit bereits gesprochen habe.

Es hat wirklich Spaß gemacht, das Rezept online zusammen mit dem Chefkoch und anderen Kollegen und Bloggern zuzubereiten.

Dies war das letzte Rezept, aber wir hoffen, dass dieses Projekt im nächsten Jahr wiederholt wird. Es war eine wahre Ehre, daran teilzunehmen und die Möglichkeit zu haben, viele Produkte aus dem nördlichen Latium kennenzulernen, die ich vorher nicht kannte.

Hier sind einige Glücksrezepte:

cicerchiata
  • Schwierigkeit: Sehr einfach
  • Kosten: Günstig
  • Vorbereitungszeit: 30 Minuten
  • Portionen: 6-8 Personen
  • Kochmethoden: Herd
  • Küche: Italienisch
  • Saisonalität: Winter
520,36 Kcal
kalorien pro Portion
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  • Leistung 520,36 (Kcal)
  • Kohlenhydrate 22,02 (g) davon Zucker 6,53 (g)
  • Proteine 4,26 (g)
  • Fett 47,36 (g) davon gesättigt 5,97 (g)davon ungesättigt 38,56 (g)
  • Fasern 0,60 (g)
  • Natrium 18,54 (mg)

Richtwerte für eine Portion von 40 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.

* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov

Zutaten der Cicerchiata

  • 500 g 00 Mehl
  • 5 Eier
  • 60 g Zucker
  • 40 g Butter (weich)
  • 3 Esslöffel Millefiori-Honig (Honig aus dem Alto Lazio)
  • 1 l Sonnenblumenöl
  • nach Belieben bunte Zuckerstreusel
  • nach Belieben Mandelblättchen

Werkzeuge

  • Pizzaschneider
  • Schaumlöffel
  • Muffinförmchen

Zubereitung der Cicerchiata

  • Geben Sie das Mehl in eine Schüssel, machen Sie eine Mulde und brechen Sie die Eier hinein. Beginnen Sie mit einer Gabel zu rühren und ein wenig Mehl einzuarbeiten. Fügen Sie den Zucker hinzu und rühren Sie weiter mit der Gabel. Zuletzt die weiche Butter hinzufügen und sorgfältig mit der Gabel vermengen.

    Auf die Arbeitsfläche geben und weiterkneten, bis ein glatter und gleichmäßiger Teig entsteht.

  • Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Der Teig kann in viele kleine Portionen geteilt werden, um daraus Stangen zu formen, als würde man Kartoffelgnocchi machen, mit einer Dicke von 1 Zentimeter, und dann in 1 Zentimeter große Stücke geschnitten. Diese Stückchen werden auf der Handfläche zu Kugeln gerollt.

    Die zweite Methode besteht darin, den Teig mit dem Nudelholz auf einer bemehlten Fläche auf etwa 1 Zentimeter Dicke auszurollen. Dann werden mit dem glatten Pizzaschneider 1 Zentimeter breite Streifen geschnitten, die wiederum in kleine Quadrate von 1 Zentimeter pro Seite geschnitten werden. Diese Quadrate werden dann auf der Handfläche zu Kugeln gerollt.

    Beide Methoden sind gültig, man braucht nur ein wenig Geduld, und es ist eine Aktivität, die man auch mit Kindern machen kann.

  • Erhitzen Sie das Sonnenblumenöl in einem hohen Topf. Erhitzen Sie es auf 170°C und beginnen Sie, etwa zwanzig Kugeln gleichzeitig zu frittieren. Ich empfehle Ihnen, die Kugeln mit dem Schaumlöffel in das heiße Öl zu geben, um zu vermeiden, dass Sie sich an eventuell spritzendem Öl verbrennen. Drehen Sie die Kugeln mit dem Schaumlöffel um, und sobald sie goldbraun sind, nehmen Sie sie heraus und legen Sie sie auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller. Verfahren Sie so mit allen Kugeln.

  • Geben Sie in eine große Pfanne, in der alle frittierten Kugeln Platz finden müssen, drei großzügige Esslöffel Honig. Erhitzen Sie ihn bei niedriger Hitze, und wenn er anfängt, eine Art Schaum zu bilden, ist er fertig.

    Geben Sie alle frittierten Kugeln hinein und rühren Sie, bis alle Kugeln von einem leichten Honigfilm bedeckt sind.

  • Traditionell wird die Cicerchiata ringförmig serviert. Wenn Sie die traditionelle Form machen möchten, sollten Sie eine Kranzform mit ein wenig Öl einfetten und die noch warme Cicerchiata hineingeben. Glatt streichen und bei Raumtemperatur abkühlen lassen. Sobald sie abgekühlt ist, die Cicerchiata auf einen Servierteller stürzen und mit bunten Zuckerstreuseln und Mandelblättchen dekorieren.

    Ich habe mich entschieden, die Cicerchiata in einzelnen Papierförmchen zu servieren, um Einzelportionen zu machen.

    Die mit Honig überzogenen Kugeln in die Förmchen geben und mit bunten Zuckerstreuseln und Mandelblättchen dekorieren. Vor dem Servieren abkühlen lassen.

  • cicerchiata

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FAQ (Häufig gestellte Fragen)

  • Welche Eigenschaften hat der Honig aus dem Alto Lazio?

    Der Honig aus dem Alto Lazio ist ein besonderer Bergblütenhonig. Man könnte ihn fast als Honig von mutigen Imkern und Bienen bezeichnen, die in der Höhe arbeiten und ansässig sind. Das Ergebnis ist ein Millefiori-Honig, der reich an allen Pflanzen der langen Bergsaison ist und dem Endverbraucher ein unverwechselbares Bouquet bietet.
    Er ist ein Honig mit natürlicher, wenig ausgeprägter Kristallisation, der keiner künstlichen Behandlung unterzogen wurde.
    Wenn Sie mehr über die Geschichte dieses Honigs erfahren und ihn eventuell erwerben möchten, um die Bergimkerei zu unterstützen, finden Sie hier den Link zum Projekt.

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Ferri Micaela

Chemiker von Beruf und leidenschaftlicher Feinschmecker aus Berufung. Zwischen Reagenzgläsern und Berichten erzähle ich gerne über meine Region durch meinen Blog und meine sozialen Netzwerke. Ich bin eine leidenschaftliche Köchin durch und durch: Besonders liebe ich das Essen aus dem Fernen Osten, aber mit einem Teil meines Herzens bin ich immer mit meiner Heimat verbunden.

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