Die Piada der Toten ist ein Dessert, das zur Gedenkfeier der Verstorbenen in der Romagna zubereitet wird.
Ihr Ursprung ist sehr alt, aus der Zeit, als die Kelten in den romagnolischen Gebieten lebten. Eine Geschichte, die sich im Legenden verliert und so erzählt wird: In der Nacht zu Allerheiligen, die für die Kelten der erste Tag des Jahres war, öffnete sich die Tür zur Kommunikation zwischen der Welt der Lebenden und der Toten. Um sich die Geister wohlgesonnen zu machen, bereitete die Bevölkerung für diesen Anlass Süßspeisen zu. Eine davon, besonders reichhaltig und nahrhaft, wäre ein Vorläufer der Piada der Toten gewesen. Ein Rezept, das mit einigen Anpassungen bis heute erhalten geblieben ist.
In Wirklichkeit ist es nicht genau eine Piada, wie wir sie gewohnt sind zu sehen. Es ist mehr ein süßes Fladenbrot reich an Trockenfrüchten. Aber es wird Piada genannt, weil es rund ist wie die klassische Romagna-Piadina.
Im Raum Rimini findet man dieses süße Fladenbrot schließlich noch in allen Bäckereien und es wird zu St. Martin, dem 11. November, konsumiert.
Ich sage Ihnen, dass es einfach köstlich ist, süß genug und voller Geschmack.

- Schwierigkeit: Einfach
- Kosten: Günstig
- Ruhezeit: 12 Stunden
- Vorbereitungszeit: 20 Minuten
- Portionen: 6-8 Personen
- Kochmethoden: Ofen
- Küche: Italienisch
- Saisonalität: Herbst, Winter
- Leistung 449,22 (Kcal)
- Kohlenhydrate 74,43 (g) davon Zucker 31,16 (g)
- Proteine 10,92 (g)
- Fett 13,90 (g) davon gesättigt 2,78 (g)davon ungesättigt 1,17 (g)
- Fasern 2,77 (g)
- Natrium 28,19 (mg)
Richtwerte für eine Portion von 150 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.
* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov
Zutaten für die Piada der Toten
- 250 g Weizenmehl Type 00
- 250 g Manitobamehl
- 150 g Milch
- 120 g Zucker
- 100 ml natives Olivenöl extra
- 10 g Trockenhefe
- 2 Eier
- 160 Trockenfrüchte (70 g Rosinen, 30 g Pinienkerne, 80 g Walnüsse, 80 g Mandeln)
- 50 g Puderzucker
- 3 Esslöffel Milch
Werkzeuge
- Springform
- Pinsel
Zubereitung der Piada der Toten
Beginnen Sie damit, die Trockenhefe in ein wenig lauwarmer Milch, die aus dem Gesamtbetrag entnommen wurde, aufzulösen. Lassen Sie es zwanzig Minuten ruhen, bis sich ein weicher Schaum gebildet hat.
Geben Sie die Mehle, Zucker, Öl, Milch und Eier in eine große Schüssel. Fügen Sie zuletzt die Hefemischung hinzu und kneten Sie, bis Sie eine glatte, weiche und einheitliche Masse erhalten haben.
Formen Sie eine Kugel und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort, abgedeckt mit Frischhaltefolie, mindestens zehn Stunden gehen.
Nach der Gehzeit nehmen Sie den Teig wieder auf und fetten ihn leicht mit etwas nativem Olivenöl extra ein. Rollen Sie ihn in einer Springform von 30 cm Durchmesser aus, in die Sie Backpapier auf den Boden gelegt haben.
Dekorieren Sie die Oberfläche des Desserts mit den Trockenfrüchten.
Lassen Sie es weitere 2 Stunden gehen.
Backen Sie die Piada der Toten im vorgeheizten Ofen bei 170° für etwa 15-20 Minuten.
Sobald das Dessert gebacken ist, bestreichen Sie die Oberfläche mit im Milch aufgelöstem Puderzucker.
Lassen Sie es abkühlen, bevor Sie es servieren.
Folgen Sie mir auch in den sozialen Netzwerken
meine Facebook Seite mein Instagram Profil meine Pinterest Seite