Die römische Pinsa war eine meiner Herausforderungen, die ich mir vorgenommen hatte. Ein Rezept, das im Gegensatz zur klassischen Pizzateig leichter bleibt und auch der Geschmack und die Backweise sind anders.
Man muss gute Geduld haben, denn der Teig muss zwischen 24 Stunden und maximal 150 Stunden im Kühlschrank gehen.
Natürlich, wenn wir entscheiden, den Teig lange aufgehen zu lassen, sollten wir die Hefe im Teig auf mindestens 2-3 g reduzieren.
Das Besondere ist die rechteckige-ovale Form, auch wenn meine vielleicht noch mehr so hätte sein sollen.
Der Teig besteht aus einer Mischung aus Weizenmehl, Sojamehl und Reismehl und mit kaltem Wasser bleibt der Teig etwas klebrig, aber genau so soll er sein.
Ich habe meine Pinsen zubereitet und nach meinem Geschmack gewürzt, aber ich werde sie sicherlich bald wieder machen, um sie in einer weißen Focaccia-Version zu backen. Ich bin sicher, dass sie auch so köstlich sein wird.
Ich neige dazu, die Pizzen ziemlich dünn zu machen und nicht zu viel Mozzarella darauf zu legen, aber wie ich schon sagte, könnt ihr sie nach eurem Geschmack anpassen.
Ich habe im Elektroofen gebacken, aber wenn ihr einen professionelleren Ofen oder sogar einen Holzofen habt, kann ich mir nur vorstellen, wie gut es gelingen würde!
Unten findet ihr 2 Versionen, um die Pinsa zuzubereiten. Denn wenn ihr Mehl für römische Pinsa kauft, seid ihr meiner Meinung nach auf der sicheren Seite, die Mehle werden besser ausbalanciert sein, als wir es zu Hause machen würden.
Ich habe sie auf beide Weisen zubereitet und muss sagen, dass es mit dem vorgemischten Mehl besser ist.
Wenn ihr eines meiner Rezepte zubereitet, schickt mir die Fotos und ich werde sie mit eurem Namen auf meiner Seite veröffentlichen.
Also bleibt euch nur noch übrig, meine römische Pinsa auszuprobieren und mir zu sagen, was ihr davon haltet.
Kcal 200 pro 100 g Pinsa (nur Teig)
- Schwierigkeit: Mittel
- Kosten: Günstig
- Ruhezeit: 48 Minuten
- Vorbereitungszeit: 30 Minuten
- Portionen: 7 Pinsen
- Kochmethoden: Elektroofen
- Küche: Italienisch
- Saisonalität: Alle Jahreszeiten
Zutaten für die Zubereitung der römischen Pinsa
- 700 ml kaltes Wasser
- 850 g Mehl 0
- 100 g Reismehl
- 50 g Sojamehl
- 5 g Trockenhefe
- 20 g Salz
- 20 g extra natives Olivenöl
- 700 g kaltes Wasser
- 1 kg Mehl für römische Pinsa
- 5 g Trockenhefe
- 50 g kaltes Wasser
- 20 g Salz
- 20 g extra natives Olivenöl
Zubereitung der römischen Pinsa
In der Küchenmaschine das kalte Wasser und die Hefe geben und auflösen, anschließend das Mehl nach und nach hinzufügen und einige Minuten kneten.
Nach dem Kneten, mit einem Messer Einschnitte in den Teig machen, auch wenn es auf dem Foto nicht gut zu sehen ist, habe ich mindestens 4 Kreuzschnitte gemacht.
Salz, Olivenöl, 50 g kaltes Wasser hinzufügen und den Teig gut verkneten lassen für etwa 10 Minuten.
An diesem Punkt etwa 20 Minuten ruhen lassen
dann den Teig auf eine bemehlte Fläche übertragen
und den Teig von jeder Seite von außen nach innen falten
….dann eine Kugel formen und den Teig in einen großen Behälter legen und fast bis zur Verdoppelung abgedeckt gehen lassen.
Nach dem Aufgehen den Teig für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen und falls er zu sehr aufgeht, noch vor dem Schlafengehen, den Teig nehmen und ihn in der Schüssel mit den Händen von unten fassen und wieder zu einer Kugel formen, vielleicht die Hände etwas einölen, falls der Teig zu sehr klebt.
Nach 24 Stunden Stücke von 250 g aus dem Teig nehmen, indem man Stücke vom Hauptteig abdreht, die Ränder von außen nach innen schließen, bis eine Kugel entsteht.
Die Kugeln auf einer leicht bemehlten Fläche gehen lassen, bis sie sich verdoppeln.
Jede Kugel auf Reismehl oder Hartweizenmehl legen und auch die Oberfläche bestäuben, dann mit den Fingern die Teigkugel drücken, um die typische Pinsa-Form zu erstellen, dann den Teig anheben und überschüssiges Mehl abfallen lassen
….unsere Pinsa auf eine Backblech legen und leicht ausbreiten, um die typische Form dieser Pizzasorte zu erstellen.
Einmal ausgebreitet, nach unserem Geschmack würzen und bei 250°C für 10-15 Minuten backen und wenn ihr einen leistungsstärkeren Ofen habt, ist es umso besser, 300°C wären noch besser.
Außen wird sie knusprig und innen weich.

