Einfacher Kichererbsen-Hummus

Hummus (auf Arabisch حمص‎, auch als Houmous und Humous geschrieben) ist ein originales und typisches Rezept aus dem Nahen Osten. Eine Sauce auf Basis von Kichererbsen, Tahina (Sesampaste), Zitrone, Knoblauch und Olivenöl, die als Vorspeise oder Beilage genossen wird.

Es gibt keinen „richtigen“ oder „falschen“ Weg, ihn zu essen: Lass dich einfach von deinem Geschmack und deiner Fantasie leiten. Der klassischste Weg ist, ihn auf ein Stück warmes oder weiches Pita-Brot zu streichen, vielleicht gerade getoastet. Man verwendet es ein wenig wie einen Aufstrich, indem man es mit Brotstückchen aufnimmt. Aber es passt auch gut zu Vollkorncroutons, Grissini oder Roggenbrot.
Eine frische und leichte Alternative ist, ihn als Dip für rohes Gemüse zu verwenden. Karotten, Sellerie, Gurken, Paprika in Stäbchen geschnitten: Hummus fügt Geschmack und Konsistenz hinzu und ist perfekt für einen gesunden Snack oder einen leichten Aperitif.
Du kannst ihn auch als Basis für einen vegetarischen Wrap verwenden, indem du ihn auf die Tortilla streichst und vielleicht gegrilltes Gemüse, Avocado oder Salat hinzufügst. Oder, wenn du gerne experimentierst, probiere ihn in einer Bowl mit Getreide wie Dinkel oder Quinoa zu geben, zusammen mit Gemüse und Samen: Es wird zu einer Art cremigem, sehr nahrhaftem und sättigendem Dressing.
Schließlich kannst du ihn auch einfach mit dem Löffel genießen, vielleicht mit einem guten Öl beträufelt, mit einer Prise Paprika oder Za’atar bestreut und begleitet von ein paar Oliven.
Kurz gesagt, Hummus ist ein gesunder Snack, den du nach deinem Geschmack gestalten kannst. Und vor allem ist er ein treuer Begleiter für alle, die sich pflanzlich ernähren oder botanisch kochen, ohne dabei auf Geschmack zu verzichten.

SAISON der #trockenen Kichererbsen: das ganze Jahr über.

SAUCEN mit Hülsenfrüchten oder Gemüse

Hummus aus trockenen Kichererbsen für eine pflanzliche und botanische Küche
  • Schwierigkeit: Einfach
  • Kosten: Günstig
  • Vorbereitungszeit: 10 Minuten
  • Portionen: 4 Personen
  • Kochmethoden: Ohne Kochen
  • Küche: Nahöstlich
  • Saisonalität: Alle Jahreszeiten
201,07 Kcal
kalorien pro Portion
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  • Leistung 201,07 (Kcal)
  • Kohlenhydrate 16,82 (g) davon Zucker 1,09 (g)
  • Proteine 7,06 (g)
  • Fett 11,86 (g) davon gesättigt 1,42 (g)davon ungesättigt 4,39 (g)
  • Fasern 5,34 (g)
  • Natrium 113,14 (mg)

Richtwerte für eine Portion von 100 g, die auf der Grundlage der in den Datenbanken CREA* und FoodData Central** verfügbaren Nährwertangaben automatisch verarbeitet wurden. Es handelt sich nicht um Lebensmittel- und/oder Ernährungsempfehlungen.

* CREATES Forschungszentrum für Lebensmittel und Ernährung: https://www.crea.gov.it/alimenti-e-nutrizione https://www.alimentinutrizione.it ** U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. https://fdc.nal.usda.gov

Was ist im Hummus drin?

Ohne 1-2 der unten aufgeführten Zutaten ist der Hummus immer noch lecker.

  • 300 g gekochte Kichererbsen (Ich verwende getrocknete Kichererbsen, die eingeweicht und dann gekocht werden, aber vorgekochte Kichererbsen aus der Dose sind auch in Ordnung.)
  • 1 Zehe Knoblauch (klein – nur wenn gewünscht)
  • 40 g Tahina (dunkel – wenn helle verwendet wird, kann man 60 Gramm nehmen – alternativ Sesamsamen verwenden, am besten geröstet)
  • nach Geschmack Salz (und Gewürze oder Kräuter nach Belieben 🍀)
  • 5 g Zitronensaft (optional)
  • 30 g Aquafaba (oder das Wasser aus der Dose der Kichererbsen oder einfach nur Wasser)
  • 20 g Olivenöl extra vergine (für eine leichte Version mehr Wasser verwenden)

🍀Welche Gewürze kann man in den Hummus geben?

Sternanis, Zimt, Kardamom, Nelken, Kurkuma, Curry, Garam Masala, Paprika, Chilischoten, weißer oder schwarzer Pfeffer, Muskatnuss, Kreuzkümmelpulver, Za’atar, Ingwer.

🍀Welche Kräuter kann man in den Hummus geben?

Dill, Basilikum, Koriander, Schnittlauch, Minze, Oregano, Petersilie, Rosmarin, Bohnenkraut, Thymian.

Um den Hummus zu aromatisieren, ist es wichtig, nicht mit den Gewürzen oder Kräutern zu übertreiben: eine Prise hinzufügen, probieren und beurteilen, ob der Geschmack gefällt, um die Dosierung besser anzupassen, ohne die ursprünglichen Aromen zu überdecken.

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PORTIONEN PRO PERSON

🍀 50-70 g pro Person, wenn es eine Vorspeise oder Teil eines Aperitifs ist.
🍀 100-150 g, wenn es das Hauptgericht ist (wie in einer Bowl oder mit Falafel).

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Wie viele Kalorien hat die Kichererbsen-Creme?

Werkzeuge

  • Zerkleinerer

Kichererbsen-Hummus

  • In einem Mixer alle Zutaten geben und mixen, bis eine homogene Masse entsteht.

    Zutaten für Kichererbsen-Hummus und Tahina
  • Wenn der Hummus zu dick ist, nach und nach etwas Wasser (oder Aquafaba für einen intensiveren Geschmack) hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

    Kichererbsen-Hummus mit Tahina zerkleinern
  • In eine kleine Schüssel füllen und mit Sesamsamen und Chilipulver garnieren. Oder servieren mit gekochten Kichererbsen, gehackten Kräutern (ich verwende Bohnenkraut) und Olivenöl extra vergine.

    Einfacher Hummus aus Kichererbsen Originalrezept
  • Um Hummus ohne Mixer zuzubereiten, kann man die gekochten Kichererbsen mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer zerdrücken, dann von Hand mit Tahina, Zitronensaft, gehacktem Knoblauch, Olivenöl extra vergine und etwas Wasser (oder Aquafaba) mischen, bis eine möglichst glatte Creme entsteht.

  • Einfach die gekochten Kichererbsen und den gehackten Knoblauch in den Mörser geben, dann die Tahina, den Zitronensaft und eine Prise Salz hinzufügen. Dann langsam und geduldig mit dem Stößel zerdrücken. Nach und nach kann etwas Olivenöl und etwas Wasser (Aquafaba) hinzugefügt werden, um eine weiche und homogene Creme zu erhalten.

Wie lange hält sich der Hummus im Kühlschrank?

Der hausgemachte Hummus hält sich im Kühlschrank maximal 5 Tage, wenn er richtig in einem luftdichten Behälter aufbewahrt wird. Es ist wichtig, ihn immer gut verschlossen zu halten und mit sauberen Utensilien herauszunehmen, um Kontaminationen zu vermeiden und seine Frische und seinen Geschmack länger zu bewahren.

FAQ (Fragen und Antworten)

  • Warum gibt man Eis in den Hummus?

    Man gibt Eis in den Hummus, um ihn cremiger und samtiger zu machen. Das kalte Wasser hilft, die Zutaten besser zu emulgieren, was der Creme eine glattere und leichtere Konsistenz verleiht.

  • Wie wird Hummus gegessen, warm oder kalt?

    Hummus wird kalt oder bei Zimmertemperatur gegessen. Man kann ihn jedoch auch leicht erwärmen, wenn er als Sauce in warmen Gerichten wie einem Wrap verwendet wird.
    Es ist wichtig, ihn nicht zu stark zu erhitzen, um den zarten Geschmack der Zitrone und der Tahina nicht zu verändern.

  • Wie wird Hummus gegessen?

    Hummus kann auf viele Arten gegessen werden: mit warmen Pita-Brot (dem klassischen arabischen Brot), Fladenbrot, rohem Gemüse wie Karotten, Selleriestangen und Gurken, oder als Aufstrich in Fladen oder Brötchen. Auch großartig in einer Bowl mit Getreide und Gemüse. Es ist gesund, cremig und super vielseitig.

  • Wie macht man Hummus ohne Tahina?

    Um Hummus ohne Tahina zu machen, verwendet man mehr Olivenöl extra vergine und, wenn vorhanden, fügt geröstete Sesamsamen für einen Hauch von Geschmack hinzu.
    Oder, sogar ohne Sesamsamen und für eine leichte Version, zerdrücken Sie die Kichererbsen gut mit Zitrone, Knoblauch und Salz und fügen Sie Aquafaba (Kochwasser oder Wasser aus der Dose der Kichererbsen) hinzu, bis eine weiche Creme entsteht.

  • Was ist der Unterschied zwischen heller und dunkler Tahina?

    Die helle Tahina wird aus geschälten Sesamsamen gewonnen, also von der Schale befreit. Sie hat einen zarteren Geschmack, eine flüssigere Konsistenz und eine helle beige Farbe. Sie wird am häufigsten in Rezepten wie Hummus verwendet, weil sie die anderen Geschmäcker nicht überdeckt.
    Die dunkle Tahina hingegen wird aus unverarbeiteten Samen hergestellt, also mit Schale. Das Ergebnis ist eine dichtere Creme mit kräftigem und leicht bitterem Geschmack und einer dunkleren braunen Farbe. Sie ist reicher an Ballaststoffen, aber auch intensiver.

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Sara Grissino

Einfache und saisonale italienische Rezepte, oft vegan oder vegetarisch, mit frischen und nachhaltigen Zutaten für eine gesunde und schmackhafte Küche.

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