Blumenkohl im Teigmantel mit Sauerrahmsoße ist ein köstliches Fingerfood zum Knabbern beim Aperitif, aber auch als Beilage geeignet. Schmackhafte Blumenkohlröschen, umhüllt von einem dünnen und leichten Bierteig, der, mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen, knusprig und trocken bleibt.
Für dieses köstliche Rezept habe ich den Blumenkohl aus dem Vinschgau verwendet, der 95% der venostanischen Gemüseproduktion ausmacht. Er ist kompakt und fleischig und hat ein zartes Aroma. Seine Ernte erstreckt sich von Juni bis Oktober und er ist auch in Bio-Version erhältlich.
Blumenkohl ist reich an Vitamin C und Mineralstoffen und somit ein hervorragender Verbündeter für ein nahrhaftes und schmackhaftes Gericht. Außerdem ist er in diesem Teigmantel auch für Kinder, die ihn nicht besonders mögen, perfekt. In diesem Fall können Sie den Teig auch mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser anstelle von Bier zubereiten, achten Sie jedoch darauf, dass es eiskalt ist, um ein knuspriges und trockenes Frittierergebnis zu erzielen.
- Schwierigkeit: Einfach
- Vorbereitungszeit: 20 Minuten
- Portionen: 4 Personen
- Kochmethoden: Herd
- Küche: Italienisch
- Saisonalität: Sommer, Herbst
Zutaten
- 1 Blumenkohl (Val Venosta)
- 100 g Mehl
- 2 Teelöffel Curry
- 2 Teelöffel Paprika
- 1/2 Teelöffel Backpulver für herzhafte Zubereitungen
- 170 g Bier (eiskalt)
- n.B. Flockensalz
- 6 Blätter Frühlingszwiebeln
- 200 g Sauerrahm
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- n.B. Milch
- n.B. Salz
- n.B. Pfeffer
- 1 l Erdnussöl
Schritte
Um den Blumenkohl im Teigmantel zuzubereiten, entfernen Sie die äußeren Blätter und den Stiel des Blumenkohls. Schneiden Sie dann die Röschen mit einem Messer ab und teilen Sie die großen in 2 oder 3 Stücke, um viele gleich große Röschen zu erhalten. Spülen Sie sie unter Wasser ab, tupfen Sie sie mit einem sauberen Tuch ab und stellen Sie sie in den Kühlschrank.
Für den Teig geben Sie Mehl, Curry, Paprika und Backpulver in eine Schüssel. Vermischen Sie alles gut mit einem Schneebesen. Fügen Sie dann nach und nach das eiskalte Bier hinzu und verrühren Sie alles weiter, bis das gesamte Bier aufgenommen wurde und Sie einen glatten und homogenen Teig erhalten. Stellen Sie den Teig in den Kühlschrank.
Erhitzen Sie das Erdnussöl in einem Topf oder einer Pfanne, die sich zum Frittieren eignet.
Nehmen Sie inzwischen den Teig und die Blumenkohlröschen aus dem Kühlschrank. Geben Sie etwa ein Drittel der Blumenkohlröschen in den Teig (auch mehr oder weniger, je nach Fassungsvermögen Ihres Topfes) und mischen Sie, sodass alle Röschen vollständig mit dem Teig bedeckt sind. Wenn das Öl 170 Grad erreicht hat (wenn Sie kein Küchenthermometer haben, tauchen Sie den Stiel eines Holzlöffels ein, wenn Bläschen an seinen Seiten aufsteigen, ist das Öl bereit), nehmen Sie die mit Teig bedeckten Röschen mit zwei Löffeln auf und tauchen Sie sie vorsichtig in das heiße Öl. Lassen Sie sie 3-4 Minuten frittieren, bis sie goldbraun sind. Nehmen Sie die Röschen mit einem Schaumlöffel aus dem Öl und legen Sie sie für einen Moment auf Küchenpapier, um das überschüssige Öl aufzusaugen. In der Zwischenzeit frittieren Sie die restlichen Röschen auf die gleiche Weise.
Servieren Sie Ihren sofort gebratenen Blumenkohl im Teig, begleitet von der Sauerrahmsoße und Frühlingszwiebeln, deren Rezept Sie unten finden.
Für die Sauerrahmsoße waschen Sie die Blätter der Frühlingszwiebeln, trocknen Sie sie ab und schneiden Sie sie fein. Geben Sie den Sauerrahm in eine kleine Schüssel, fügen Sie die fein geschnittenen Frühlingszwiebelblätter, den Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer hinzu. Rühren Sie alles gut um und falls nötig, fügen Sie einen Schuss Milch hinzu, um die Soße etwas weniger dick zu machen. Stellen Sie sie in den Kühlschrank.
Tipps
Es ist wichtig, dass sowohl der Teig als auch der Blumenkohl kalt sind, so nehmen sie während des Kochens weniger Öl auf und Sie erhalten ein knuspriges und trockenes Frittierergebnis.
Ein weiterer wichtiger Punkt, damit die Röschen nach dem Frittieren schön knusprig bleiben, ist, sie nicht zu stapeln, sondern nebeneinander auf Küchenpapier zu legen, vorzugsweise auf einem Gitter und nicht auf einem Teller.

